Greifenstein – Beilstein – Ulmtalsperre, 21 Juni 2020

  • Start: Greifenstein, Obergasse, grosser Parkplatz am Ortseingang
  • Länge: 16,4km
  • Markierung: keine durchgehende
  • GPS Track – Link zu GPS-Tour.info
  • aufgezeichnete Tracks sind Momentaufnahmen da Gegebenheiten vor Ort sich ändern können

Trip summary

An diesem Sonntagmorgen fahr ich ziemlich früh los. Die Straßen sind noch leer und die Tankstellen und Bäckereien sind auch noch geschlossen. Ich kann zügig fahren und komme bald in Greifenstein an. Der Parkplatz ost auch noch leer.

Direkt neben dem Parkplatz steht ein Tisch mit Bänken mit Sicht auf die Burg. Vielleicht mach ich am Ende der Wanderung eine Pause. Jetzt geht es zuerst durch den Ort hindurch zur Burg. Im August 2018 war ich hier um den Hugenottenweg zu wandern und hab bei dieser Gelegenheit die Burg ausgiebig besichtigt.

Hier sind alle Tore noch geschlossen. Aber bis zum Vorhof der Burg kann man gehen und die Aussichten geniessen. Ein Herr geht mit seinem Smartphone umher und zeigt und erzählt was es hier so zu sehen gibt.

… Weitblick von der Burg

Ein Blick in die andere Richtung. Neben mir ist das Glockenmuseum zu sehen…

…und zum Schluss werfe ich noch schnell einen Blick durch das Tor auf die Folter- und Waffenkammer.

Es scheint das die Burgtore nun geöffnet werden, aber ich mache mich auf den Weg.

… durch das Tor geht es zur Stadt hinaus

Von hier oben kann man das ganze Panorama geniessen.

Noch ein Blick zurück auf die Burg und man sieht das sie mitten im Ort Greifenstein steht.

Das Wetter ist hell und freundlich. Es soll warm werden.

… von der Hütte klingt lautes Lachen zu mir herüber, es scheint es ein Sonntagsfrühstück zu geben.

Über breite Feldwege geht es in den Wald hinein. Immer wieder begegne Spaziergängern, Radfahrern und Joggern die auch diesen schönen Morgen nutzen.

Am Wegesrand steht ein Schild das ich nun am ‚Hinstein‘ bin. Er ist mit 515 Metern die höchste Erhebung in der Greifensteiner Umgebung.

Nach einer ruhigen Strecke durch den Wald zeigen sich die ersten Häuser von Beilstein.

Gleich am Ortseingang steht eine Garage voller Überraschungen die man gegen ein kleines Entgelt erwerben kann. Dann sehe ich Burg Beilstein links im Ort.

… Burg Beilstein

Gleich neben der Burg sieht man die Schloßkirche von Beilstein, erbaut 1616. Die Herren von Beilstein, eine wohlhabende Adelssippe, erbauten neben dieser Burg wahrscheinlich auch die Burg Greifenstein und Lichtenstein (Ruine über der Ulmtalsperre). Diese beiden Burgen wurden 1298 zerstört da Raubritter diese ihrem zu Hause gemacht hatten (Greifenstein.de).

Auf dem Weg zur Burg folge ich dem Basalt-Parkour. Hier werden verschiedene Verwendungen der Basaltsteine und eine Feldbahnlore ausgestellt.

Nach dem 30jährigen Krieg wurde die Burg Beilstein dem Verfall überlassen. Inzwischen wurde ein Neubau um die vorhandenen Ruine herum erbaut. Es befindet sich ein Wohnheim für behinderte Jugendliche in diesen aus Stahl und Glas erbauten Räumen.

…noch vorhande Mauern am Eingang zum Wohnheim (kann nicht besichtitigt werden)

Fachwerkhaus in Beilstein

Der Schloßstraße folgend verlasse ich Beilstein.

Blick zurück auf den Ort. Oberhalb vom Feldweg führt der Ulmtalradweg vorbei und es sind eine Menge Radfahrer dort unterwegs.

… dem Ulmbach folgend gehe ich durch das Tal in Richtung Talsperre

Hier im Wald steht ein Wegweiser und man kann sich entscheiden ob man zurück nach Greifenstein möchte oder zur Ulmtalsperre. Ich entscheide mich für den kurzen Abstecher ans Wasser.

Die Tafel zeigt eine schöne Übersicht der Talsperre und Umgebung. Der Rundweg um den See ist etwa zwei Kilometer lang und eine Spaziergängerin erzählt mir das sie bereits die zweite Runde dreht.

… gleich am Anfang des Rundweges sehe ich eine Sitzgruppe und mach eine längere Pause.

Weiter geht’s an den schroffen Felsen vorbei.

Am anderen Ende des Stausees erstreckt sich ein schönes Tal in den Westerwald hinein.

Auf der Staumauer führt die Strecke auf die andere Seite und zum Eingang des Campingplatzes.

… die Sicht von der Mauer reicht bis zum anderen Ende des Stausees.

Hier kommt der kleine Ulmbach aus dem Wald heraus und füllt desn See.

Ich tauche wieder im Wald ein und folge nun dem Weg in Richtung Greifenstein. Es gibt zwei Möglichkeiten: nach links geht es auf dem langen Weg gemütlich weiter und nach rechts geht die kurze Strecke steil den Berg hinauf.

… links im Bild sieht man den schmalen Pfad der nach oben führt.

In Schweiss gebadet erreiche ich den ‚Gipfel‘.

Oben steht ein Schild mit eine Warnung vor dem steilen Abstieg und einer Beschreibung der Burg Lichtenstein. Diese Burg ist mittlerweile nicht mehr zu erkennen da sie von der Natur wieder erobert wurde.

Ich treffe auch ein Paar die den gemütlicheren Weg zum ‚Gipfel‘ gewählt hatten. Nun machen sie eine ausgedehnte Pause auf den mitgebrachten Kissen und Decken. Auch an Proviant und Getränke haben die beiden gedacht.

Die Strecke führt nun wieder in den Wald hinein und bis Greifenstein bin ich so ziemlich alleine unterwegs.

… die Burg kommt in Sicht und das Ende dieser Wanderung naht.

Bald erreiche ich den Parkplatz und nach einem letzen Blick zurück auf die Burg trete ich die Heimreise an.