Nach dem Aprilsturm eine kurze Wanderung von Woersdorf nach Idstein, 21 April 2024

  • Start: Woersdorf, Bahnhof
  • Länge: 7,0km
  • Markierung: keine durchgehende
  • GPS Track: Link zu GPS-Tour.info
  • Aufgezeichnete Tracks sind Momentaufnahmen da Gegebenheiten vor Ort sich ändern können

Trip summary

Das Ende des Aprilsturms mit Regen, Schnee und Graupelschauer lässt auf sich warten. Gegen 14 Uhr ist es endlich soweit und ich fahre mit dem Zug nach Wörsdorf. Von hier nach Idstein sind es nur ein paar Kilometer und die frische Luft wird gut tun. Die Brücke führt über die Bahngleise und in den Ort hinein.

Die Straßen sind noch nass vom Regen und weit und breit sind keine Spaziergänger zu sehen. Die Kirche links im Bild wurde 1961/62 als Autobahnkirche erbaut. Da die A3 Ausfahrt nicht genehmigt wurde hat sich dieser Plan nicht realisieren lassen (denkxweb.denkmalpflege-hessen.de).

In der Ferne leuchten die Rapsfelder und die Taunusberge sind im Dunst verborgen.

Auf dem Friedhof hat der Sturm die Blüten vom Baum gefegt.

Das Fachwerkhaus ist eines von vielen im Ort die zum Teil denkmalgeschützt sind.

Die Bäume mit dem grünen Laub sorgen für eine gute Stimmung.

Die Landstraße führt hinauf nach Walsdorf

Ich biege rechts ab und folge dem Weg hinauf auf die Höhe.

Von oben ein Blick zurück auf Wörsdorf und die satt-grünen Weiden.

Auf der Höhe wechsele ich auf die „Hohe Straße“. Über mir jagen die Wolken quer über den Himmel wie auf einer großen Autobahn.

Die Bank vor den Aussiedlerhöfen lädt zur Pause ein, aber es ist einfach zu kalt.

Radrundweg Ems- & Wörsbachtal kommt auch hier vorbei. Wie schon vorher berichtet führt dieser fast 42 Kilometer lange Radrundweg auch durch die Orte Selters, Kirberg, Gandenthal, Wörsdorf und Idstein. Der 17. Fahrradsonntag findet am 5. Mai 2024 statt. Mehr Infos findet man auf selters-taunus.de.

Die Landstraße unter der Brücke ist gut befahren. Es scheint das viele Autofahrer auf das Ende des Sturmes gewartet haben um sich dann auf den Weg zu machen.

Gleich hinter der Brücke an der Kreuzung verlasse ich die ‚Hohe Straße‘ und folge dem Weg ins Tal.

Der Wallfahrtsweg führt von Idstein zur Kreuzkapelle in Bad Camberg.

Schon kommt Idstein im Tal in Sicht.

Und bald sieht man den Hexenturm und das Idsteiner Schloss über den Baumwipfeln hinaus ragen.

Im Tal gehet es an Sportplätzen vorbei. Hier wird mit viel Einsatz Fußball gespielt.

Dann verläuft der Weg vorbei an Parkanlagen. Hier sieht man das Bürgerkunstprojekt: Die Hände auf den Stelen stehen für mehr Toleranz und Mitmenschlichkeit (Infotafel).

Der Bürgergarten im Park wartet auf Gärtner die hier Blumen und Gemüse anbauen werden.

Die Spaziergänger am Schlossteich eilen weiter ohne die Enten zu beachten. Es ist einfach zu kalt um stehen zu bleiben.

Der Weg schlängelt sich um ein Hochhaus herum und dann vor dem Schloss überquert man die Straße. Der Hexenturm ragt hoch über der Mauer hinaus.

Ich gehe durch den Hof und durch das Kanzleitor. Diesmal lasse ich den Hexenturm und das Idsteiner Schloss links liegen. Ich war schon so oft hier und habe auch darüber berichtet.

Die Altstadt von Idstein ist wie immer gut besucht.

Das „schiefe Haus“, erbaut 1725, ist immer ein beliebtes Fotoobjekt. Nachdem im 18. Jahrhundert Diagonalverstrebungen entfernt wurden um größere Räume zu schaffen, verschob sich das Gefüge des Fachwerks (idstein.de).

Wie erhofft, die Bäckerei ist geöffnet. Nach einer längeren Kaffeepause mit Kuchen geht es weiter in Richtung Bahnhof.

„Harry von de Gass“ (1942 -2005) war ein Idsteiner Straßenkehrer der nach jedem Fest und zwischendurch die Stadt säuberte (Infotafel). Im Hintergrund sieht man den Gerberbrunnen der daran erinnert das Idstein einst ein Zentrum der Lederherstellung war (Infotafel)

Die Bahnhofstraße führt geradeaus zum Bahnhof.

Der kleine Park ist eine schöne Insel mit Parkbänken. Doch an diesem Tag eilen die Reisenden nur schnell hindurch um an ihr Ziel zu kommen.

Nur noch kurz am Kreisel entlang laufen und dann kommt auch schon der Busbahnhof und der Bahnhof in Sicht.

Der Bahnsteig ist noch leer weil der nächste Zug erst in einer halben Stunde kommt. Ich versuche warm zu bleiben, stehe in windgeschützten Ecken und freue mich als es endlich zurück nach Hause geht.