- Start: Wittlich, Friedrichstrasse 49, Parkplatz am Einkaufszentrum
- Länge: 16,0km
- Markierung: keine durchgehende
- GPS Track: Link zu GPS-Tour.info
- Aufgezeichnete Tracks sind Momentaufnahmen da Gegebenheiten vor Ort sich ändern können
Auf meiner Reise durch die Eifel mache ich einen Zwischenstopp in Wittlich. Es regnet als ich ankomme. Das Einkaufszentrum hat neben diversen Geschäften auch eine grosse Backerei. Ich kaufe Brötchen fürs Mittagessen und mache mich auf den Weg.
Ich folge der Strasse in Richtung Stadt und biege hier ab um über die Treppe den Ort zu verlassen.
Im Tal sieht man die Stadt Wittlich.
Es folgt eine Strecke durch den Wald nach unten ins Tal.
Dieses Schild spricht von den Schäden die Zigarettenkippen der Umwelt zufügen. Bald lasse ich den Wald hinter mir, passiere das Peter- Wust-Gymnasium und folge dann der Koblenzer Strasse bis zur Innenstadt.
Ich folge der Koblenzer Strasse und biege an der Burgstrasse ab. Gleich am Kreisel beginnt die Altstadt mit denkmalgeschützten Wohn- und Geschäftshäusern.
Das „Burgtor“ in der Burgstrasse ist ein Rest der Stadtbefestigung von 1317 (Wikipedia). Heute ist hier ein Museum untergebracht.
1791 wurde der Friedhof im Stadtgrabengelände angelegt. Bis Mitte des 20. Jahrhundert wurden hier Menschen begraben (Wikipedia).
Am Marktplatz findet man das Alte Rathaus, die Touristen-Information und viele denkmalgeschützte Gebäude.
Das kleine Schweinchen vor der Tourist-Information erinnert daran das Wittlich die „Säubrenner Stadt“ ist. Laut einer Sage war die Stadt Wittlich von Feinden umgeben. Da der Nachtwächter den Riegel vom Tor nicht finden konnte steckte er eine Rübe in das Riegelloch. Ein ausgebrochenes Schwein ass die Rübe und öffnete somit das Tor für die Feinde. Nachdem die Stadt wieder befreit war wurden alle Schweine der Stadt zusammengetrieben, geröstet und verzehrt. Bis heute gibt es den Brauch der „Säubrennerkirmes“ (wittlich.de).
Die „Säubrenner-Klause“ wurde im 17. Jahrhundert erbaut (Wikipedia).
Gegenüber vom ‚Platz an der Lieser‘ ist eine Bühne für das Sommerfest aufgebaut worden. Die Zuhörer können es sich auf den Lieserstufen gemütlich machen.
Die kleine Brücke führt über die Lieser zum Satdtpark Wittlich.
Einige Wanderwege kreuzen sich hier: Wanderwege des Eifelvereins, der Lieserpfad und die Wittlicher Säubrenner-Route. Die Säubrenner-Route ist 42 Kilometer lang , beginnt und endet an der Tourist-Information in Wittlich. Der Lieserpfad ist 74 Kilometer lang , beginnt an der Quelle in der Nähe des Boxbergs und endet an der Mündung in die Mosel im Ort Lieser (eifel.info).
Von nun an folge ich der GPX Tour von ich-geh-wandern.de durch den Mundwald.
Rechts vom Weg sieht man den Stadtpark.
Nach der Überquerung der K54 – Rommelsbachstrasse geht es am Rommelsbach entlang weiter. Ein Gassigeher mit seinem Hund überholt mich und der Hund versucht dauernd mir mein Frühstück aus der Hand zu nehmen.
Am Stareberg biege ich ab und bin wieder alleine.
Der Himmel über Wittlich ist immer noch verhangen, aber es regnet zur Zeit nicht.
Die Strecke führt nun durch offene Wiesenfelder und…
…der Blick reicht weit in die Eifel hinein.
Die Überquerung der L141 gestaltet sich schwiering. Endlich schaffe ich es auf die andere Seite der breiten und sehr befahrenen Landstrasse und es geht weiter zum Mesenberg.
Der ehemalige Standortübungsplatz gehört heute zum Flora-Fauna-Habitat und ist als besonders schützenswert ausgewiesen (Infotafel).
Ich tauche in den Mundwald ein und geniesse die Ruhe.
Viele Kilometer geht es über breite Waldwege weiter und ab und zu ergiesst sich eine Regenschauer über mich. Doch kurz ehe ich den Mundwald verlasse bricht die Sonne durch die Wolken.
Dieser römische Gutshof war vom 2. bis zum 4. Jahrhundert n. Chr. einer der grössten nördlich der Alpen.
Der Gutshof hatte eine Badeanlage, Stall und Speicherräume. Der Stall wurde beim Bau der Autobahn in den 1970er Jahren überbaut (Infotafel).
Das heute sichtbare Mauerwerk waren ehemals die Wohn- und Festräume.
Die Front des Gebäudes lässt die Eleganz der römischen Villa erahnen.
Die Rekonstruktion auf diesem Bild zeigt die Grösse des Gutshofes. Die Villa war wegen des geschwungenen Grundrisses einzigartig. Sie war ein 140 Meter langer und 28 Meter tiefer Palastartiger Bau (Infotafel).
Die Strecke führt nun über die Lieser und weiter unter der Autobahnbrücke.
Links vom Weg erstrecken sich weite Feuchtwiesen und rechts sieht man ein grosses Industriegebiet.
Der Weg führt durch den Tunnel und unter der L 141 hindurch.
Der Lieserpfad begleitet mich bis in die Stadt hinein.
Bald erreiche ich die Innenstadt und durchquere den Pariser Platz.
Die St. Markus Kirche wurde zwischen 1709 und 1723 erbaut. Der dreigeschossige Turm beherbergt die Glocken (wittlicherland.de).
Wieder geht es durch die Altstadt um zurück zum Parkplatz zu gelangen.
Ein Steinhauer hat sein Handwerk bildlich dargestellt.
Nun nur noch um die Ecke und ich bin zurück am Einkauszentrum.
Eine Kaffeepause auf der Terrasse vor der Bäckerei bildet einen schönen Abschluss zu dieser Wanderung. Nach dieser Erholung setze ich meine Reise fort.