- Start: Niederselters, Alter Sportplatz
- Länge: 11,5km
- Markierung: keine durchgehende
- GPS Track: Link zu GPS-Tour.info
- Aufgezeichnete Tracks sind Momentaufnahmen da Gegebenheiten vor Ort sich ändern können
Es hat geschneit und es ist sehr kalt. Ich entscheide mich eine kurze Runde in der näheren Umgebung zu drehen. Am alten Sportplatz geht’s los und schon gleich werde ich von drei Herren überholt.
Der Himmel strahlt im schönsten Blau und teilweise hat die Sonne den Schnee schon geschmolzen.
Es sind fast genau zwei Jahre (Januar 2021) seit ich das letzte Mal das Kloster Gnadenthal besuchte. Der Wanderweg des Taunusklubs „liegendes Y “ wird mich zeitweise begleiten. Dieser betreute Wanderweg beginnt in Hofheim am Bahnhof und führt über 100 Kilometer nach Wetzlar (taunusklub.de).
Um so höher ich gehe, um so stärker bläht der kalte Wind.
In der Ferne sieht man den schneebedeckten Grossen Feldberg (Ts).
Noch ein Mal ein Blick zurück über Selters hinweg.
Der Wiesenweg ist leicht gefroren und vom Schnee gezuckert. Am Ende des Weges biege ich ab auf die Dauborner Strasse.
Die Strecke führt nun an der Strasse entlang und unter der ICE- und Autobahnbrücke hindurch.
Der schöne Ausblick auf Dauborn bleibt erhalten während ich am Waldrand entlang laufe.
Der folgende Teil der Strecke führt ins Tal hinunter. Ich begegne Gassi-Gehern, Radfahrern und Joggern. Es gibt anscheinend einige Leute denen das kalte Wetter nichts ausmacht.
Rechts vom Weg liegen die Pferdekoppeln in der Sonne.
Im Tal sieht man die Aumühle.
Der Ems- und Wörsbachtalradweg führt hier vorbei und ist laut hessen-tourismus.de ein familienfreundlicher Rundweg. Die 42 Kilometer lange Strecke führt durch Hünfelden, Hünstetten, Brechen, Selters, Bad Camberg und Idstein. Da gibt es viele Möglichkeiten für eine Rast, Besichtigungen von historischen Stätten und unterwegs immer wieder schöne Weitsichten.
Hinter der Aumühle biegt der Radweg scharf nach links ab und verläuft durch das Wörsbachtal in Richtung Gnadenthal.
Die ersten Häuser des Nehemia Hofes in Gnadenthal sind zu sehen.
Die Info-Tafel informiert über den Ems- und Wörsbachtalradweg und die Sehenswürdigkeiten in der unmittelbaren Umgebung: Burg Kirberg, Steinsches Haus und Altes Rathaus in Kirberg, und natürlich Kloster Gnadenthal vor Ort.
Am Ende der Mauer sieht man schon das Café. Ob es geöffnet ist?
Die ehemalige Klosterkirche wurde 1275/85 erbaut. Zeitweise wurde das Gebäude als Stall oder Scheune und seit 1987/88 wird es als Simultankirche genutzt (denkxweb.denkmalpflege-hessen.de).
Vor der Buchhandlung stehen Bänke und ich genehmige mir eine kleine Pause mit meinem Kaffee aus dem Thermos.
Diese Stele „Mensch“ wurde seit meinem letzten Besuch aufgestellt.
Dieses Wohnhhaus stammt aus Niederzeuzheim. Es wurde 1695/1705 erbaut und wurde 1986 dort abgebaut und hier in Gnadenthal wieder aufgebaut (denkxweb.denkmalpflege-hessen.de).
Rechts am Weg liegt der Friedhof der Glaubensgemeinde Gnadenthal.
Vom Waldesrand hat man ein schöne Weitsicht über Gnadenthal, die dazu gehörenden Gebäude und in Richtung Ohren.
Eine Weile folgt die Strecke dem Waldweg.
Bei Dauborn wurden viele Bäume gefällt. Wo vorher dichter Wald war kann man jetzt bis nach Dauborn sehen.
Am roten Haus gehts nach rechts ab und weiter den Berg hinauf. Der Feldweg ist matschig und tief gefurcht. Das erschwert natürlich das Gehen.
Auf dem Weg zur Höhe sieht man wieder bis nach Dauborn und darüber hinaus.
Geradeaus führt der Waldweg nach Selters.
Der Wegweiser hilft den kaum sichtbaren Pfad im Wald zu finden.
Der Verkehr läuft fliessend über die A3.
Der Ortseingang von Niederselters ist nun in Reichweite.
Diese Fachwerkvilla wurde 1907 erbaut. Das im Bau verzimmerte Holz stammt von der Zehntscheune. Die Turmspitze und die geschnitzten Balkenbögen sind Beispiele von künstlerischer Fachwerktradition (denkxweb.denkmalpflege-hessen.de).
Nach der Fachwerkvilla ist man bald wieder am alten Sportplatz und damit am Ende dieser Wanderung. Nun ist es nicht mehr weit bis nach Hause und einem warmen Kamin.