- Start: Koblenz, Hauptbahnhof
- Länge: 14,7km
- Markierung: keine durchgehende Markierung
- GPS Track – siehe unten –aufgezeichnete Tracks sind eine Momentaufnahme da Gegebenheiten vor Ort sich ändern können
Am Bahnhof in Koblenz ist schon richtig viel los. Den Koffern nach zu urteilen sind die meisten Reisenden länger als einen Tag unterwegs. Ich erlaube mir einen heißen Kaffee ehe es los geht. Die Straßen sind zwar noch nass aber der Tag soll Sonnenschein bringen.
Vom Bahnhof bis zum Rheinufer sind es nur 700 Meter. Ein paar schöne Villen, Kunstwerke und dieser Gedenkstein säumen den Weg. Hier standen am 14. Juli 1870, am Tage der Kriegserklärung, König Wilhelm und Königin Augusta und nahmen die Huldigungen des Volkes entgegen. Ich laufe geradeaus weiter bis zum RheinRadweg
An diesem Morgen sind kaum Spaziergänger unterwegs.
Gegenüber auf der anderen Rheinseite sieht man das malerische Pfaffendorf.
Mitten im Koblenzer Volkspark, der sich vom Schloss bis zur Halbinsel Oberwerth erstreckt, sind die Kaiserin Augusta Anlagen und öffentliche Spielplätze. Diese öffentlichen Spielplätze waren einer der ersten im 19. Jh.
Aus Dankbarkeit für die Wohltätigkeit der Kaiserin wurde dieses Denkmal von den Koblenzern 1896 errichtet.
Blick vom Denkmal auf die Halbinsel Oberwerth.
Der Weg führt an der Rheinlache entlang.
… es geht doch nichts über ein eigenes Heim
…ohne Worte
… ach, am Liebsten möchte man den Geruch des herbstlichen Waldes in einer Flasche mitnehmen.
Weiter geht es an der CGM Arena und am Stadion Oberwerth vorbei bis zu den Wasserwerken.
Am Brunnen folge ich der Straße nach links. Hier sind einige Jogger unterwegs.
Hinter der Südbrücke folge ich ein paar Radfahren den Weg hinauf.
Um wieder an den Rhein zu gelangen mache ich einen kleinen Bogen am Mendelson Park von Horchheim vorbei …
…und bin nun am anderen Rheinufer.
Ein schöner breiter Radweg, der Leinpfad, geht bis nach Koblenz. Geht man in die entgegen gesetzte Richtung kommt man in Lahnstein an.
Die hohen Mauern sollen den Ort vor demm Hochwasser des Rheines schützen.
Die ‚Wahrschaustation‘ regelte von 1907 bis 1947 den Schiffsverkehr. Wegen der engen Brückenöffnung können die Schiffe nur in einer Richtung durchfahren. Die anderen mussten warten bis signalisiert wurde das sie weter fahren konnten.
… das Mosaikbild eines Treidelschiffes und den Pferden an der Kaimauer in Pfaffendorf.
… schöne Astern säumen den Weg.
Hier ist eine Baustelle und der Weg wird umgeleitet.
Durch diesen alten Bauteil der Bücke gelangt man wieder an das Ufer.
Sobald man wieder am Ufer ist hat man die ersten Ausblicke auf die Festung Ehrenbreitstein.
Der Wind ist ziemlich heftig und kalt. Er hat anscheinend die Gäste vom Rheinufer vertrieben.
Da ich nun ein weinig Zeit habe bis die Fähre zurück kehrt, laufe ich am Ufer weiter bis ich das Deutsche Eck auf der andern Seite sehe.
Das Ziel vieler touristen, Deutsches Eck, und die Gondel von dort zur Festung sind nun vor mir.
Die Fähre ist nun wieder an diesen Ufer angekommen und sie nimmt mich mit über den Rhein bis zum Pegelhaus.
Auch hier sind nur wenige Touristen und ich kann gemütlich am Ufer entlang schlendern.
Blick ins Rheintal von der Spitze des Deutschen Ecks. Diese künstlich aufgeschüttete Landzunge findet man an der Mündung der Mosel in den Rhein.
Das Kaiser Wilhelm Denkmal ist eines der Wahrzeichen von Koblenz. Es wurde 1897 errichtet als Denkmal für die Deutsche Reichsgründung von 1871.
Durch den Garten und vorbei am Ludwig Museum gehe ich zur Basilika Sankt Kastor. Die Kirche ist die älteste in Loblenz und war einst der Treffpunkt und Schlichtungsort der Kaiser und Könige.
Das ehemalige Präußische Regierungspräsidium wird heute von Behörden des Landes und der Bundeswehr genutzt.
Dieses Gebäude war die ehemalige Dienstvilla des Oberpresidenten und heute findet man dort das Oberlandesgericht.
Ehe ich mich auf den Weg zum Bahnhof mache besuche ich das Kurfürstliche Schloss. Der Erbischof und Kurfürst von Trier lies es Ende des 18. Jh. erbauen und nutzte es einige Jahre als Residenz. Später wohnte Kaiser Wilhelm der I. hier und heute wird das Gebäude von einigen Bundesbehörden genutzt.
Hinter dem Schloss, auf der Rheinseite, ist ein großzügiger Garten angelegt.
Als Rückweg zum Bahnhof wähle ich die Schloßstraße, nachdem ich mir das Stadttheater angeschaut habe.
Das Pestkreuz erinnert an die Opfer der Koblenzer Pestepidemie in 1667/68.
Die Löhrstraße führt direkt zum Bahnhof.
Das Wetter hat gehalten, der Regen hat gewartet bis ich am Ende meiner Wanderung ankam. Noch hab ich eine halbe Stunde bis der Zug kommt und nutze diese Gelegenheit für eine Kaffeepause.