Bad Camberg Runde mit Besuch des „Baumwipfelweges“, 9 Juni 2024

  • Start: Bad Camberg, Bahnhof
  • Länge: 14,9km
  • Markierung: keine durchgehende
  • GPS Track: Link zu GPS-Tour.info
  • Aufgezeichnete Tracks sind Momentaufnahmen da Gegebenheiten vor Ort sich ändern können

Trip Summary

Die heutige Wanderung beginnt und endet am Bahnhof von Bad Camberg. Bei sonnigem Wetter mache ich mich auf die Strecke. Vom Bahnhof geht es gleich aus der Stadt hinaus. Am Gewerbegebiet vorbei führt die Strecke leicht bergauf in Richtung A3 und ICE Strecke.

Am Wegesrand sieht man die Wegemarkierung der Wanderstrecken „Schwarzer Punkt“ und „Liegender Bleistift“ des Taunusklubs. Laut taunusklub.de geht die Strecke „Schwarzer Punkt“ über 76 Kilometer von Butzbach über Münster ins Jammertal. Die Strecke „Liegender Bleistift“ ist fast 60 Kilometer lang und führt von Bad Homburg zum Limburger Bahnhof.

Direkt neben dem Gewerbegebiet sieht man dieses schöne Blumenfeld.

Oben angekommen mache ich eine kleine Pause und genieße den Blick zurück auf Bad Camberg un in den Taunus hinein.

Neben mir rauschen die Schnellzüge über die ICE Strecke.

Die die Flügel der Windräder drehen langsam ihre Runden.

Weit reicht de Blick, sogar bis zum Feldberg(Ts). Links vom Weg sieht man den „Streifenanbau“, eine experimentelle Art von Ackerbau.

Das Forschungsprojekt „BeeContour“ der Justus-Liebig-Universität Gießen versucht den Verlust der Biodiversität in der Agrarlandschaft zu stoppen. Hierzu wird auf den beiden wissenschaftlichen Versuchsbetrieben der Streifenanbau genutzt um Nutzpflanzenvielfalt zu steigern und die Diversität der Bestäuberinsekten zu erhöhen. Viel mehr Info zu diesem Projekt findet man auf uni-giessen.de unter BeeContour.

Im Feld neben an wird die Ackerbohne, auch Dicke Bohne genannt, als Futter für die Tiere und die Ernährung von Menschen angebaut. Die Ackerbohne ist ein guter Eiweiß- und Stärkelieferant und für manche ein schmackhaftes Gemüse.

Weiter geht es durch weite sattgrüne Felder und unter dem Schatten der Bäume.

Nach der Eisenbahnunterführung geht es in den Ortsteil von Camberg Würges hinein.

St. Ferrutius wurde 1833/1835 von Joh. Lossen, Wiesbaden erbaut. Er nahm die italienische Romanik zum Vorbild und ist im Kreis eine Besonderheit. (denkxweb.denkmalpflege-hessen.de)

Die Toreinfahrt gehörte einst zur Thurn- und Taxis’schen Poststation, erbaut 1821 (Infotafel).

Gleich um die Ecke steht das ehemalige Gasthaus der Reit- und Fahrpoststation (Infotafel).

Der Friedhof Würges, wurde 1826 für 576 Gulden angelegt. Das originale Zugangstor ist heute noch vorhanden.(Infotafel)

5 Wanderwege rund um Würges werden auf der Infotafel angezeigt:W1 „Dachsbau“, W2 „Nonnenheck“, W3 „Holzwiesen“, W4 „Blinzelberg“ und W5 „Um den Alsdorfer Weiher“. Die Wanderwege sind zwischen 3 und 6,5 Kilometer lang.

Gemächlich geht es bergan.

Von der Höhe hat man einen schönen Blick zurück auf Würges.

Inmitten von grünen Feldern liegt der Hof Talfriede.

Vor mir liegt der Alsdorfer Hof.

Gleich hinter dem Hof biegt die Strecke nach links ab.

Die Infotafel „Wüstung Alsdorf“ erinnert an das Dorf welches zwischen den Jahren 811 bis 1526 bewohnt war. Es scheint das danach alle Einwohner nach Würges übergesiedelt waren.

Der Hirschkäfer sitzt mitten auf dem Weg und wartet auf…?

Auf dem Weg zum Alsdorfer Weiher sind einige Spaziergänger unterwegs.

Ein romantisches Tal begleitet den Weg zum Weiher.

Ein Angler mit seiner Familie sitzt am Alsdorfer Weiher

Geschafft – auf Knien bin ich unter dem frisch gefallenen Baum hindurch gerutscht.

Nach dem Weiher tauche ich in den kühlen Wald ein und folge dem Waldweg für einige Kilometer.

Dann taucht vor mir der Wegweiser zum Eingang des „Baumwipfelweges“ auf mein Wanderziel für heute.

Auf geht es über den 800 Meter langen Weg über die Baumkronen hinweg.

Sehr sachte geht es aufwärts bis man die volle Höhe von 28 Metern erreicht hat (baumwipfelweg-bad-camberg.de).

In der Ferne seht man wie hoch die Rampen des Weges sind.

Von hier oben hat man eine fantastische Weitsicht in den Taunus.

Der Turm des Baumwipfelweges

Der Weg schlängelt sich durch den Wald.

Und wieder bekommt man eine eindrucksvolle Ansicht der Rampen und die Landschaft dahinter.

Noch ein letzter Blick ins Land und es geht weiter zum Ausgang.

Im Großen Gebäude ist reichlich Platz für ein Restaurant. Dieses soll in naher Zukunft für Besucher bereit stehen.

Ich verlasse den Park und gehe in Richtung Hotel Waldschloss. Mir kommen viele Familien entgegen die wohl auf dem Weg zum Baumwipfelweg sind. Bald komme ich zum Parkplatz der sich immer noch weiter füllt.

Nachdem man die Landstraße überquert hat, geht es direkt gegenüber vom Parkplatz in den Wald hinein. Auf schmalem Pfad geht es zum Parkplatz am Hotel Waldschloss.

Ein Rad weg führt ins Tal nach Bad Camberg hinunter. Rechts vom Weg sieht man die Kreuzkapelle.

Eine schattiger Waldweg führt hinunter ins Tal.

Der Wanderweg am Bach entlang ist gesperrt, wahrscheinlich wegen des vielen Regens der letzten Wochen. Es geht an der Straße entlang und an der Klinik vorbei zum Kurpark.

Im Kurpark von Bad Camberg stehen viele Infotafeln die die Kneipp-Kur erklären.

… in der Ruhe liegt die Kraft !!! Das ist mein Motto.

Dieses Mal gehe ich an der Altstadt vorbei und an der alten Stadtmauer entlang zur Innenstadt.

Nachdem man die B8 überquert hat geht es auf dem Mühlweg weiter.

Dies ist der historische Mühlstein der alte Herrenmühle. Sie war bis zum Mühlenbrand in 1827 in Betrieb (Infotafel).

Bald erreiche ich die Bahnhofstraße

Der Bad Camberg Bahnhof liegt nun vor mir und damit geht diese Wanderung zu Ende. Es ist noch früh am Sonntagnachmittag und ich freue mich auf eine Kaffeepause zu Hause im Garten.