- Start: Eppstein, S-Bahnhof
- Länge: 16,6km
- Markierung: ‚Blauer Punkt‘ Taunusklub
- GPS Track: Link zu GPS-Tour.info
- Aufgezeichnete Tracks sind Momentaufnahmen da Gegebenheiten vor Ort sich ändern können
Diese Wanderung folgt dem vom Taunusklub mit blauem Punkt markierten Weg. Ich überquere den Parkplatz und schon gleich sehe ich den ersten Wegweiser. Man kann, laut Info-tafel, sogar bis zum Kloster Lorsch (wo ich letzte Woche war) laufen. Aber für mich ist Hofheim das heutige Ziel, mit einem kleinen Abstecher in Wildsachsen.
Leicht geht es auf der Teerstrasse bergan mit ständigen Ausblick auf Eppstein.
Wie auf der Info-Tafel angekündigt erreiche ich nach ein paar hundert Metern den Fussweg der zum Bergpark Villa Anna führt. Laut Plan liegt rechts von mir das Kutscherhaus. Der Bergpark befindet sich im Hang rechts vom Weg auf einem etwa 10 ha großen Grundstück. Er wurde 1888 vom Bankier Alfred von Neufville als sein Landsitz angelegt. Heute werden zahlreiche Bauten, Blickpunkte und rund 200 zum Teil exotische Bäume vom Verschönerungsverein Eppstein instand gehalten oder versorgt (Info-Blatt des Verschönerungsverein Eppstein)
Von der Bank am Aussichtspunkt aus hat man eine gute Sicht auf Eppstein und seine Burg. Ich verlasse den Teerweg und folge der Markierung des ‚Blauen Punktes‘ auf dem breiten Waldweg den Berg hinauf.
Der Neufville Turm liegt am Rand des Bergparks. Die Familie erbaute 1894 diese kleine Burg um ihre Jagd- und Kunstsammlung hier auszustellen. Normalerweise ist die Burg im Sommer begehbar, aber nicht so in diesem Jahr. Der Zuweg ist gesperrt und die Burg ist verschlossen.
Ein schmaler Pfad führt um die Burg herum zu einer kleinen Terrasse. Wieder öffnet sich der Blick auf Eppstein und weit darüber hinaus
Ich lasse den Neufville Turm hinter mir und folge nun dem Pfad den Berg hinauf. Oben angekommen endet der Waldweg und mündet in einen Wiesenweg.
An der nächsten Kreuzung im Wald trifft man auf einige Wanderwege, unter anderem auch der des Taunusklubs ‚Blauer Punkt‘.
Weiter geht es auf einem breiten Waldweg mit einigen Info-Tafeln für Kinder, einem Waldxylophon, Guckröhren um die Tiere in den Bäumen zu beobachten und eine Hütte wo man die Geschichte Eppstein’s lesen kann.
Nach einer sehr ruhigen Strecke durch den Wald geht es nun am Waldrand weiter. Vor mir liegt ein grosser Bauernhof in der Morgensonne.
Zwischen Wald und Feldern geht es ins Tal hinein.
Ein Feld voller Kürbisse in Blüte …
In der schönen, kühlen Luft und auf breiten, komfortablem Weg geht es nach Wildsachsen.
Die Blüten des Waldgeißblatts duften unglaublich gut…
In Wildsachsen mach ich eine kleine Detour um den Ort zu sehen. Dieser Ort ist seit 1977ein Stadtteil von Hofheim (Taunus). In einer Urkunde von 1107des Klosters St. Alban zu Mainz wurde Wildsachsen zum ersten Mal erwähnt (hofheim.de).
Ein Mann aus Hufeisen am Amboss…
Der Weg führt aus dem Ort hinaus und in den Wald hinein.
Auf diesem Teich am Thierbach hat sich ein kleiner Teppich aus Seerosen gebildet.
An einem weiteren Teich kann man sich auf Bänken ausruhen.
Ein paar matschige Stellen erfordern die Aufmerksamkeit des Wanderers.
Der Weg ‚Blauer Punkt‘ geht erst mal eine kleine Strecke an der Usinger Strasse entlang und wechselt dann auf die andere Seite. Dort sieht man erst mal nicht wo es lang gehen soll aber die Markierung am Baum zeigt den Weg.
Am Ende der Wiese mündet der Weg in einen breiten Waldweg.
Dieser gefällte Baum zeigt noch die blaue Markierung der Strecke. Da es nun Mittag geworden ist nehme ich diese Sitzgelegenheit wahr und mache eine längere Pause.
Nach einer Weile verlässt der Weg den Wald und wieder geht es auf einem Wiesenweg weiter.
…schöne Blumen am Rande eines Weizenfeldes
Im Tal überquere ich die L3368. Hier kommt mir ein Wanderer entgegen, einer von sehr wenigen an diesem Tag auf dieser Strecke.
Vor mir liegt der Stadtwald von Hofheim.
Am Seerosenteich machen zwei Fahrradfahrer eine Pause.
Am Ende des Waldes beginnt Hofheim. Der Rest der Strecke geht durch die Stadt und an sehr befahrenen Strassen entlang. In der Ferne sieht man die Frankfurter Skyline.
Die Breckenheimer Strasse mündet in die Rheingaustrasse und mit Hilfe einer Fussgängerampel gelange ich auf die andere Seite. Vor der Brücke führt eine Treppe nach unten und kürzt den Weg zumn Bahnhof ab.
In Hofheim warte ich auf den Zug der auch bald kommt und mich nach Hause bringt.