- Start: Ingelheim (Rhein), Natalie- von-Harder Straße, Parkplatz
- Länge: 18 km
- Markierung: keine durchgehende – Diese Strecke führt über Teile des Kaiserpfalzwanderweges, Rundweg Westerburg, Selztal Panoramaweg, und Hiwweltour.
- GPS Track – siehe unten –
- aufgezeichnete Tracks sind Momentaufnahmen da Gegebenheiten vor Ort sich ändern können
Ich habe Glück. Der Parkplatz liegt direkt am Eingang der Kaiserpfalz. Viele Infotafeln führen einen durch das Thema und das denkmalgeschützte Gebiet. So früh am Sonntagmorgen sind die Kirchgänger unterwegs und ich sehe eine Wandergruppe die auf den Bus wartet.
Die Tore zu den Ausstellungen sind noch verschlossen und ich hebe mir die Besichtigung bis nach meiner Wanderung. Diese Darstellung zeigt den Stand der Kaiserpfalz in 2013.
Das ‚Heidesheimer Tor’Die angedeuteten Säulen lassen einen den ehemaligen Säulengang erahnen.
Die Saalkirche war die Pfalzkirche die laut neuesten Erkenntnissen erst nach der Zeit des Kaisers Karls des Großen erbaut wurde (so um das Jahr 900)
An der Gaststätte ‚Zur Alten Post‘ vorbei beginne ich meine Wanderung
Die Sonne scheint aber es ist noch sehr kalt. Der Anstieg durch die Weinberge wärmt ein wenig.
Immer wieder sieht man Bänke die zur Rast einladen.
Hier oben sieht man weit ins Land hinein. Radfahrer überholen mich mit hohem Tempo – keine Zeit für eine Pause.
Die Wolken scheinen zum Greifen nahe.
Vor mir sehe ich die Burgkirche.
Ein Hinweisschild zeigt ‚zum Tisch des Weines‘ – dieses Angebot kann ich nicht verwehren und mache meine erste Pause.
Die Burgkirche und ihre Wehrmauern in der Sonne…
Der Wanderweg führt durch das Tor, an der Kirche und den Kriegsdenkmälern vorbei in den Ort hinein.
Der Wehrgang mit Malakoffturm und Garten.
Die Treppe führt auf den Wehrgang und man kann Ober-Ingelheim von dort aus bewundern.
Die drei Figuren des Brunnens stehen für: Stadt des Weines, des Spargels und der Kirschen.
Das alte Rathaus von Ober-Ingelheim.
Und weiter geht es: Da oben steht der Bismarckturm, mein nächstes Ziel.
Ein schmaler, steiler Weg führt zum Restaurant und Turm.
Der Bismarckturm – er ist offen für Besucher und die Aussichten lohnen die Mühe der Kletterei.
Unterhalb des Turmes befindet man sich auf der Hiwweltour. Nochmal eine Weitsicht ehe es in den Wald hinein geht.
Ein Wanderweg wie gemalt…
Ein Marienbildstock am Wegesrand…
Durch die Hohlwege geht es weiter…
Ich bin ein paar Wandergruppen begegnet aber ansonsten ist es ruhig und nur das Zwitschern der Vögel begleitet mich.
Schöne Wildrosen, aber sie duften nicht.
Schloss Westerhaus, heute ein Gestüt
Es geht den Berg hinunter nach Großwinternheim.
Auf der Bank unter den Bäumen mache ich eine Pause. Dann kommt ein Vogel angeflogen und fängt an zu rufen: ein Kuckuck. Vor Schreck dreh ich mich um und er fliegt weg. Später höre ich ihn wieder rufen, diesmal im Gebüsch an der Selz.
Überall im Ort hat jemand Fotos aufgestellt. Sie zeigen die Bewohner des Ortes im Anfang des 20. Jahrhunderts.
Der ‚Selztaldom‘ – 1888 erbaut
Ein paar Meter weiter steht die Kirche St. Johannes Evangelist.
Der Innenraum der Kirche. Hier hängt auch ein riesiges Plakat mit dem Stammbaum ‚derer von Obentraut zu Karl der Große‘
In Großwinternheim sind viele Besucher unterwegs. Die Winzer scheinen einen ‚Tag der offenen Tür‘ zu haben.
Die Bank und die Aussicht locken, aber ich möchte weiter gehen zurück nach Ingelheim.
Im Weinberg macht der Weg einen kleinen Schlenker um zum nächsten größern Weg zu führen.
Die Sonne hat die Erde erwärmt und ein würziger Duft steigt in die Nase.
Ein Mauerblümchen…
Die Burgkirche kommt wieder in Sicht.
Das ‚Uffhubtor‘ in Ober-Ingelheim
Höfefest beim Winzer , die Bänke und Tische im Hof sind fast bis zum letzten Platz besetzt.
Dem Wegweiser folgend gehe ich über den Gehauweg und die Rotweinstraße am Friedhof vorbei zurück nach Nieder-Ingelheim.
Nach dem Museumsbesuch mache ich noch eine kleine Tour durch die Kaiserpfalz um dann die Heimreise anzutreten.