- Start: Hofheim (Ts), Regio-Bahnhof
- Länge: 17,1km
- Markierung: keine durchgehende
- GPS Track: Link zu GPS-Tour.info
- Aufgezeichnete Tracks sind Momentaufnahmen da Gegebenheiten vor Ort sich ändern können
Auf der Homepage der Stadt Hofheim am Taunus werden einige Wanderwege vorgeschlagen und man kann Beschreibungen mit einer Karte runter laden. Diese Strecke von Hofheim über Langenhain nach Lorsbach und zurück bin ich vor vielen Jahren gewandert und ich kann mich an eine Strecke mit viel Wald erinnern.
Vom Bahnhof aus folgt man dem liegenden „Y“ (in entgegengesetzter Richtung zur Innenstadt) über einen Radweg an den Gleisen entlang bis zur Rheingaustrasse. Die Strecke geht unter der Brücke hinduch und dann eine Treppe hinauf.
Ehe ich in die Breckenheimer Strasse einbiege blicke ich zurück auf die Stadt.
Es dauert nicht lange und ich tauche in den Wald ein.
Obwohl es noch früh am Sonntagmorgen ist, sind einige Wanderer, Gassi-Geher und Jogger unterwegs.
Bis 1900 gab es mitten im Wald einen Treffpunkt für Veranstaltungen (Info-Tafel).
Im Schatten der Bäume ist es angenehm kühl. Bis hierher, kurz vor Langenhain, ging es nur bergauf und ich schlendere im eher gemütlichen Tempo.
Ein schmaler Pfad führt zur „Jürgensbank“ und dort warten tolle Aussichten auf den Wanderer.
Nach einer Pause mit Aussicht geht es weiter am Waldesrand entlang nach Langenhain. Unterwegs kommt mir ein Paar entgegen die von Auringen (Medenbach) nach Hofheim wandern..
Langenhain liegt vor mir. Bald sieht auch die Kuppel des Bahai Tempels über den Dächern des Ortes.
Der Wanderweg liegendes „Y“ führt direkt am Bahai Tempel vorbei. Laut einer Liste auf Wikipedia gibt es einige dieser Andachtshäuser auf der ganzen Welt verteilt.
Zügig gehts in den Wald hinein und über einen breiten Waldweg hinunter nach Lorsbach.
Die Siedlung Alteburg im Schlingswald bestand im Zeitraum 650 bis 400 v. Chr. Eine Terrasse und der Steilhang schützten die Bewohner vor Überfällen (Info-Tafel).
Eine grössere Menge Scherben von Keramikgefässen und Reste von Mahlsteinen lassen auf die Zeit und Länge der Besiedlung rückschliessen (Info-Tafel). Ein paar hundert Meter weiter trifft man auf den „Turm am Ringwall“.
Vom Turm aus hat man eine super Weitsicht über Lorsbach und das Lorsbachtal.
Gemütlich gehts den Berg hinunter in den Ort hinein.
In Lorsbach findet ein Sommerfest statt und in der Mitte des Ortes haben sich die Bewohner zur Feier getroffen.
An der Brücke über den Schwarzbach steht diese Tafel mit Taunusklub Wanderwegen. Für mich geht es weiter dem ‚Schwarzen Punkt‘ folgend.
Die Brücke über den Schwarzbach….
… ist mit schönen Blumen geschmckt
Es ist mittlerweile richtig warm geworden. Doch im Wald lässt es sich gut aushalten.
Vom Weg aus öffnet sich der Blick auf das Restaurant Gundelhard das sich hinter den Bäumen rechts im Bild versteckt. Von nun an folgt man der Markierung ‚liegender roter Balken‘, einem Wanderweg des Taunusklubs, bis nach Hofheim
Vom Restaurant Gundelhard bis zum Gasthof Viehweide und weiter bis nach Hofheim sind die Wanderwege sehr beliebt. Es sind viele Spaziergänger unterwegs die ihren Sonntagnachmittag im Wald verbringen.
Historische Funde am Kapellenberg belegen das bereits seit 5000 Jahren v. Chr. Menschen hier siedelten und Schutz suchten (Info-Tafel)
Kurz vor Hofheim folge ich dem Weg zum Cohausentempel. Auch im Februar dieses Jahres war ich hier. Auch dieses mal sind einige Besucher am Tempel und ich gehe weiter.
Schnell geht es den Berg hinunter in die Stadt.
Am Trafohäuschen gehts nach links ab und am Schwarzbach entlang.
Die Sonne brennt unerbittlich und ich versuche so bald wie möglich den Bahnhof zu erreichen.
Am Bahnhof hab ich eine viertel Stunde Zeit ein wenig abzukühlen. Dann kommt der Zug und es geht im kühlen Abteil nach Hause.