- Start: Obernhof, Bahnhof
- Länge: 20 km
- Markierung: Halfterweg mit Pferd und Schiff
- GPS Track – siehe unten –
- aufgezeichnete Tracks sind Momentaufnahmen da Gegebenheiten vor Ort sich ändern können
Im 14. Jahrhundert wurden Lastkähne von Pferden lahnaufwärts gezogen. Um die Pferde wieder an den Start zurückzubringen folgte man von Weilburg bis Obernhof dem Halfterweg. Diesem Weg werde ich heute rückwärts von Obernhof bis Diez verfolgen.
Die Beschilderung fängt gleich am Bahnhof an und führt über die Brücke.
Ein Platz in der Sonne mit bester Aussicht…
Die Sonne meint es gut – scheint mir direkt entgegen. Warm ist es auch schon.
Am Wegesrand sieht man die verschiedensten Blumen und Kräuter.
Ehe ich in den Wald eintauche werfe ich einen Blick zurück auf Obernhof.
.. und unten fließt die Lahn in Richtung Lahnstein.
Dann mach ich einen Abstecher zum Goethepunkt. Der Ausblick von der Plattform ist genial in alle Richtungen des Lahntals
Dichte Wälder und Wiesen wechseln sich ab.
Immer wieder öffnet sich der Wald für großartige Weitsichten.
Von hier an geht es durch den Ort und weiter fast bis nach Holzappel an der Straße entlang.
Das Ortsschild zeigt das Gründungsdatum von 1699.
Immer an der Straße entlang. Es gibt nicht viel Verkehr an diesem Sonntagmorgen.
Doch dann geht es weg von der Straße und weiter auf einem Feldweg in Richtung Holzappel.
Durch ein kleines Tor hindurch erreiche ich den Herthasee. An Badetagen wie diesem soll man um den See außerhalb vom Zaun laufen. Nur hab ich das erst erfahren als ich das Gelände verließ.
Ich suche eine Tasse Kaffee, leider sind das Restaurant und die Imbissstube geschlossen.
Noch ein letzter Blick über den See und weiter geht es.
Noch 11 Kilometer bis nach Diez. Also hab ich nun etwa die Hälfte der Strecke hinter oder vor mir.
Im Wald und auf freier Strecke ist die Beschilderung spärlich. Im Gegensatz dazu ist sie in Oberhof und später in Diez ausgezeichnet.
… Kornblumenblau. Oberhalb von Hirschberg sieht man weit in den Taunus hinein. Wenn man genau hinschaut sieht man Schloss Schaumburg in der Ferne.
Bin auf dem höchsten Punkt der Wanderung angekommen. Die nächste Bank lädt zur Mittagspause ein.
Ruhig ist es.
Der Schatten im Wald kühlt mich wieder ab
An der Wilhelmshütte biegt der Weg ab laut Karte und Wegweiser. Der Wegweiser ist verbogen und zeigt in die falsche Richtung
Hier führt die Strecke durch den Heistenbacher Wald.
Der Ort hatte schon 700 jähriges Jubiläum.
Kein Mensch ist unterwegs – die Sonne hat alle nach Hause geschickt.
Und das Diezer Schloss kündigt das Ende meiner Wanderung an.
Hier am Brückenhäuschen fängt eigentlich der Halfterweg an.
Blick auf Die Lahn.
Am Ende der offiziellen Strecke angekommen mache ich noch einen Abstecher in die Diezer Altstadt. Ich finde noch einen freien Platz in einer Eisdiele und lasse meinen Wandertag hier ausklingen.