Von Elz (Westerwald) nach Niedererbach durch herbstlichen Wald, 3 November 2024

  • Start: Elz (Lahn), Bahnhof
  • Länge: 13,4km
  • Markierung: keine durchgehende
  • GPS Track: Link zu GPS-Tour.info
  • Aufgezeichnete Tracks sind Momentaufnahmen da Gegebenheiten vor Ort sich ändern können

Trip Summary

Der keine Ort Elz im Westerwald hat zwei Bahnhöfe, einmal Elz-Süd und den Bahnhof Elz (Lahn). Die Gleise gehen in total unterschiedliche Richtungen. Die Bahn von Elz-Süd geht in Richtung Montabaur und die Züge von Elz (Lahn) fahren in Richtung Hachenburg und Bad Marienberg.

Meine heutige Wanderung geht von Elz nach Niedererbach und wieder zurück. Gleich in der Nähe des Bahnhofes liegt ein schöner Park mit Kleingärten rundherum.

Es sind schon einige Gassi-Geher und Joggerinnen im Park unterwegs. Die Sonne scheint und es verspricht ein schöner Tag zu werden.

Ich folge der Bachgasse am Erbach entlang.

Die Scheune erstrahlt in der Sonne.

Der Weg führt unter der Brücke hindurch aus dem Ort hinaus.

Gemächlich geht es den Elzer Berg hinauf.

Auf der Höhe folge ich dem Feldweg. in Richtung Mittelwald. Bereits vor etwa 10.000 Jahren erkundeten erstmals Menschen das Gebiet um des heutigen Elz (elz.de).

Blick zurück auf Elz

Der Weg führt zuerst am Waldrand entlang und schwenkt dann um und geht in den Wald hinein. Eine ganze Weile folgt der Weg den Gleisen.

Der W6 ist ein kurzer Weg der von Elz in den Mittelwald und zurück führt. Der violette „Milanweg“ ist einer von drei Wanderwegen rund um Niedererbach. Dieser verbindet die Orte Niedererbach, Elz und Malmeneich miteinander (ich-geh-wandern.de).

Es ist ein perfekter Sonnentag um dieses bunte Laub zu bewundern und genießen.

Die Elzer Schutzhütte lädt zur Pause ein, aber ich habe mich gerade mal warm gelaufen und deshalb geht es weiter.

Der bunte Laubwald begleitet mich bis nach Niedererbach.

Kurz vor der Eisenbahnbrücke führt der Wanderweg „Milan“ über eine Wiesenweg zum Ortseingang von Niedererbach.

Diese Eisenbahnbrücke ist die kleinere von Niedererbach. Im Sandbachtal am anderen Ende des Ortes findet man einen hohen Eisenbahnviadukt der unter Denkmalschutz steht.

Gleich am Ortseingang steht dieses Haus mit Weinlaub im Sonnenlicht.

Auch diese Häuser an Sandbach genießen die Herbstsonne.

Herbststimmung verbreitet diese kleine Gruppe.

Diese Pfarrkirche wurde 1906 erbaut. Die erste Kirche kann man im für 1320 nachzuweisen (Wikipedia).

Die Infotafel zeigt die drei „Milan“ Wanderwege, der „Rote“ rund um Obererbach, der „Blaue“ nach Malmeneich und der „Violette“ nach Elz.

Die nächste Infotafel zeigt den Radweg „Südlicher Westerwald“. Dieser führt von Vallendar am Rhein über Wirges, und Niedererbach nach Limburg. (radwanderland.de).

In Niedererbach mache ich die Kehrtwende und trete den Rückweg an. Der Waldweg bleibt im Tal und im wunderschönen Laubwald bis nach Elz.

Niedererbach war über Jahrhunderte ein Bergwerksdorf. Bereits 1413 wurde eine Steinkaute betrieben. Hier steht man am Mundloch des ehemaliges Bergwerks „Martinsfund“. Hier und im Bergwerk „Jacobsfund“ „wurde Schiefer abgebaut (Infotafel).

Die Herbstsonne bleibt am Himmel und bringt die Blätter zum Leuchten.

Weiter geht es an der Kläranlage vorbei.

Hier sind viele Spaziergänger und Radfahrer unterwegs.

Immer noch begleitet mich der Erbach im Tal.

In der Ferne sieht man den Funkturm des Flugplatzes von Elz. Ab und zu steigen oder landen kleine Flugzeuge.

Die ersten Häuser von Elz erscheinen vor mir.

Diese beiden Wildscheine sind in Naturstein gehauen.

Diese bunten Dahlien kommen in der Sonne voll zur Geltung.

Die „Nassau-Wäller radrunde“ ist etwa 60 Kilometer lang und führt durch den östlichen Westerwald. Elz, Wallmerod, Westerburg, Dornburg und Hadamar sind Stationen am Radweg (Infotafel).

Das „Hexenhaus“ (laut Schild am Eingang) ist noch von Halloween ausgestattet.

Das Bausche Haus wurde 1708 auf den Fundamenten ein älteren Gebäudes errichtet. Es war der Vicarie-Hof des St. Lubentius Stiftes Dietkirchen. Von der ehemaligen Hofanlage ist nur noch das Wohnhaus übrig (Infotafel).

Pfarrkirche St. Johann genannt wurde 1851/54 errichtet Für die Stufen und Fußböden der Altäre wurde Lahnmarmor verwendet (kuladig.de)

Hier noch ein Beispiel eines der vielen Fachwerkhäuser in der Innenstadt: das „Stricksine Haus“. Das Gebäude wurde im 18. Jahrhundert erbaut und war das Wohnhaus von Rosina Schmidt, der Handarbeitslehrerin (Infotafel).

Nun geht es nur unter der Brücke hindurch und ich bin zurück am Elzer Bahnhof.

Das Bahnhofsgebäude wurde 1870 errichtet. Umfangreiche Sanierungen wurde 2012 vorgenommen (Infotafel).

Laut Anzeigetafel im Bahnhof fällt die reguläre Bahn aus aber eine Sonderfahrt wird uns nach Limburg bringen. Und tatsächlich, der Ersatzzug kommt pünktlich. Ein guter Abschluss für eine schöne Wanderung.