- Start: Wiesbaden-Frauenstein, Alfred Delp Straße 53
- Länge: 17 km
- Markierung: keine durchgehende
- GPS Track: siehe unten
aufgezeichnete Tracks sind Momentaufnahmen da Gegebenheiten vor Ort sich ändern können
Vom Parkplatz aus geht es den Berg hinauf rechts an der Schule vorbei. Diesmal, so scheint es, hab ich genau den richtigen Zeitpunkt für die Kirschblüte erwischt. Bei früheren Wanderungen war ich zu früh oder zu spät unterwegs.
Auch die kleinen Bäumchen zeigen was sie können.
Es ist noch früh am Morgen aber es sind schon 17 Grad warm. Die kleine Strecke durch den Wald ist ruhig, nur die Vögel singen um die Wette. Noch sieht man die man die Basaltsteine hinter den Bäumen...
Von nun an begleitet mich der Fernwanderweg 'Rheinsteig'. Immer häufiger begegnen mir Wanderer mit Gepäck. Vor dem Parkplatz liegt der 'Monstranzenbaum'. Der Sage nach soll im Mittelalter eine Nonne hier eine Monstranze begraben haben um sie vor Plünderern zu schützen. Um die Stelle wiederzufinden pflanzte sie einen Baum der dann wie eine Monstranze wuchs.
Immer noch dem Rheinsteig folgend geht es im Tal nach links ab und den Berg hinauf. Hier sieht man auch die Beschilderung für den Schlangenpfad. Während ich Bilder mache hat sich der Schmetterling auf meinem Knie niedergelassen und sonnt sich.
Oben angekommen sieht man Frauenstein im Tal und die ersten Weinberge. An einem Weingut vorbei geht es den Berg hinab und zur alten Mühle.
Um nach Schierstein und an den Rhein zu gelangen folge ich einem kurzen Umweg. Die Unterführung unter der A66 ist gesperrt und somit führt der Weg zur nächsten Überführung. Tatsächlich, nach kurzer Zeit ist der Rhein in Sicht.
An diesem Wochenende wird am Rheinufer ein Ostermarkt gehalten mit viel Auswahl an Essen, Getränken und noch ein Trödelmarkt obendrein. Es ist Zeit für die Mittagspause auf einer Parkbank direkt am Ufer. Um wieder nach Frauenstein zu gehen laufe ich den gleichen Weg zurück bis ich an die Kleingärten komme. Hier biege ich rechts ein. Die Gärtner nutzen die Sonne um aufzuräumen.
Bald öffnet sich die Sicht auf Weinberge rechts und links vom Weg. Hier nimmt die Anzahl der Wanderer und Spaziergänger stetig zu. Bald sieht man auf dem Weg hinter mir eine regelrechte Prozession.
Immer mehr Spaziergänger gesellen sich zu mir auf dem Weg zum Spitzen Stein (oder nahe gelegenen Restaurant). Es sind so viele Autos und Menschen hier unterwegs das man aufpassen muss nicht in die Quere zu geraten. Der Spitze Stein wurde zu Ehren Goethes errichtet und wir deshalb auch 'Goethestein' genannt.
Am Spitzen Stein biege ich nach rechts ab und ich bin wieder ganz alleine auf dem Weg oberhalb von Frauenstein.
Nach kurzer Strecke verlasse ich Rheinsteig der in Richtung Burg den Berg hinunter führt. Weiter geht es oberhalb vom Ort durch ein Allee von Kirchbäumen, über die Kirchblütenstraße hinweg zurück zum Parkplatz. Auch dieser Parkplatz ist mittlerweile zum Platzen voll. Ich räume meinen Platz für die nächsten Spaziergänger die diesen Sonntag genießen möchten.