- Start: Niederbrechen, Bahnhof
- Länge: 14,3km
- Markierung: keine durchgehende Markierung
- GPS Track – siehe unten –aufgezeichnete Tracks sind eine Momentaufnahme da Gegebenheiten vor Ort sich ändern können
Orkanböen sind für Sonntag angesagt und deswegen verlege ich meine Wanderung auf Samstag. In Niederbrechen sind gleich zwei Bäckereien geöffnet und somit ist mein Proviant für diese Wanderung gesichert.
Der Verkehr auf der B8 ist natürlich samstagmäßig rege. Die Berger Kirche kommt vor mir in Sicht.
Der Tisch vor der Tür bleibt leer. Die Gäste ziehen die Gaststube für ihr Frühstück vor. Vielleicht, wenn die Sonne scheint geniesst man ein paar Minuten draußen.
Der Radweg geht nach rechts ins Tal hinein. Die Wiesen sind noch von Raureif bedeckt.
Im Naturschutzgebiet fliegen die Vögel hin und her und zwitschern ihren Morgengesang.
Hier trifft man immer wieder Gassi-geher. Der Radweg ist ja auch angenehm zu laufen.
Der Emsbach nebenan führt viel Wasser wegen der letzten Regenfälle, aber es gibt noch kein Hochwasser.
Die Regio hält in Lindenholzhausen.
Die Lindenmühle ist im Sommer ein rege besuchtes Restaurant.
Eine ruhige Strecke durch den Wald.
Und schon bin ich in Ennerich. 1970 wurde dieser Ort ein Teil von Runkel. Ennerich wurde 790 in einer Urkunde Karl‘ des Großen zum ersten Mal erwähnt.
Das Wetter bleibt wechselhaft aber trocken.
Ein geschnitzter Pferdekopf am Rande eines Pferdehofes.
Vom Ennericher Friedhof aus sieht man die Kapelle St. Katharina. Auf der Website von Runkel-Ennerich (Runkel-lahn.de) kann man ein Heimatbuch herunter laden. In diesem Buch wird die Geschichte anschaulich in Wort und Bild auf 274 Seiten dargestellt.
Weiter geht es in Richtung Dietkirchen.
Weitblick auf Eschhofen und Dietkirchen.
Der Lahn-Wander-Weg, Jacobsweg und der Lahnhöhenweg leiten den Wanderer durch den Wald.
Eine Ruhebank mit Bildstock
In der Ferne sieht man Schloss Dehrn im Ort Dehrn.
Die Lahn gleited ruhig dahin.
St. Lubentius in Dietkirchen
Am Ortsrand von Dietkirchen steht dieser Bildstock.
Im Bildstock steht eine Statue des Hl. Lubentius mit einer Abbildung der Kirche.
Ich nutze die Gelegenheit und besuche ein Restaurant und mache eine Mittagspause. Sonntags wäre hier alles geschlossen. Dann geht es wieder weiter nach Limburg.
Erstaunlich schnell geht es den Berg hinunter zur Lahn, zur Schleuse und zum Brückenturm.
Auf der Brücke steht eine Gruppe von Touristen die auch Bilder machen. Obwohl ich schon oft hier stand, faszniert mich dieser Anblick immer wieder.
Buntes Angebot in der Altstadt
An der Plötze passiere ich den ‚Säuferbrunnen‘ (Beitragsbild). Die Statue stellt den Raubritter Friedrich von Hattstein dar der für sein dekadentes Leben bekannt war. Jedoch im Jahre 1353 überzeugten die Limburger ihn ein anständiges Leben zu führen. Von 1357 bis 1363 war er Stadthaupthauptmann von Limburg. Von der Plötze geht es über den Neumarkt zurück zum Hauptbahnhof und dann zurück nach Hause.