- Start: Montabaur, Eichwiese, großer Parkplatz
- Länge: 18,2km
- Markierung: keine durchgehende Markierung
- GPS Track – siehe unten –aufgezeichnete Tracks sind eine Momentaufnahme da Gegebenheiten vor Ort sich ändern können
Der Himmel ist blau, das Wetter ist schön, Herr Lehrer wir wollen spazieren gehen.. so fängt ein Kinderlied an. Also erledige ich schnell meine Arbeiten zu Hause und mache mich auf den Weg nach Montabaur.
In Montabaur ist das Samstagsgeschäft schon voll im Gange. Vor dem Rathaus steht schon der Weihnachtsbaum und wartet auf seine glanzvolle Zeit. Das originale Rathaus stammte aus dem Mittelalter und der erste Bürgermeister wird erstmals 1359 erwähnt. 1866 wird das Gebäude abgerissen und durch dieses Gebäude im neugotischen Stil ersetzt.
Im Schuh sieht man die Erklärung: Diese Schuhe sind eine Hommage an alle Schuster von Montabaur.
Die Besucher und Bewohner von Montabaur erledigen ihre Samstagseinkäufe.
An der Kirche ‚St. Peter in Ketten‘ vorbei gehe ich stadtauswärts.
Eine kleine Weile folge ich der Koblenzer Straße. Doch dann biegt der Weg rechts ab und man gelangt zum Promenadenweg.
Der Promenadenweg führt durch eine parkähnliche Anlage, am Quendelberg entlang und an einer Minigolfanlage vorbei.
Am Stadtrand entlang auf schönen breiten Wegen …
Wunderschönes Herbstwetter und frische Luft machen gute Laune.
Dann führt der Weg geradeaus nach Horressen
Vorbei am kleinen Fachwerkhaus und durch den Ort hindurch führt die Strecke.
Einige Wanderwege treffen sich bei Horressen . Einer der drei offiziellen Köppelwanderwege führt auch hier vorbei: rotes Schild KP3.
Das friedvolle Bild täuscht: überall sind Waldarbeiten im Gange. Vor mir werden große Stapel von gefällten Bäumen errichtet. Manche der Wanderwege sind nicht mehr zu erkennen und die Wegweiser sind neu um die Wanderer über die begehbaren Wegen zu leiten.
Die Wanderwege verlaufen nun anders als der Track auf meinem Wandernavi. Ich treffe auf eine Frau die verzweifelt einen Weg nach Horressen sucht. Sie rief einen Mann an um sie im Wald abzuholen. Aber wo soll er hin? Es gibt hier keine Straßennamen. Etwa hundert Meter vorher hatte ich Wegeweiser gesehen und vielleicht helfen diese weiter.
Die Aussicht vomTurm scheint ins Unendliche zu reichen.
Die Dörfer verschwinden im Wald.
Die Menschen sehen so klein aus….
Weiter geht es und wieder tauche ich in den dunklen Wald ein.
Nun sehe ich vor mir eine riesiges gerodetes Stück Wald. Die gefällten Bäume liegen in großen Stapeln am Wegesrand. Der Borkenkäfer hat auch hier immensen Schaden angerichtet.
Wie lange noch werden diese Tannen in Reih und Glied stehen? Rechts von mir sind einige Waldarbeiter mit Motorsägen zu gang. Am Ende des Weges steht ein Schild das man wegen der Waldarbeiten nicht in den Wald darf. Am Anfang des Weges war kein Schil? Nun gut, ich bin sowieso jetzt aus dem Gebiet raus und laufe in Richtung Montabaur…
… an der Waldschule von Horressen und dem Ort Elgendorf vorbei.
… und schon sehe ich die ersten Häuser von Montabaur.
Die Abendsonne scheint …
…und wenn man in den Schatten kommt wird es dunkel und kalt.
Hier führt der Weg durch die Freizeitanlage Quendelberg und zurück auf den Promenadenweg.
Auf dem Rückweg mache ich einen kleinen Schlenker am Kreishaus und Brüderkrankenhaus vorbei. Am Krankenhaus steht diese Skulptur.
Langsam wird es dunkel, schon fast zu dunkel um Bilder zu machen. Die Gasttätten und Geschäfte erleuchten den Weg.
Die Kirchstraße ist leer. Alle sind schon nach Hause gegangen und ich werrde nun auch den Heimweg antreten. Allen Vorraussagen nach soll es am morgigen Sonntag regnen. Hatte mal wieder Glück gehabt.