- Start: Wiesbaden, Hauptbahnhof
- Länge: 18,9km
- Markierung: keine durchgehende
- GPS Track: Link zu GPS-Tour.info
- Aufgezeichnete Tracks sind Momentaufnahmen da Gegebenheiten vor Ort sich ändern können
Wieder einmal sagt die Wettervorsage besseres Wetter für Samstag als für Sonntag voraus. Zudem haben drei heftige Stürme in den vergangenen Tagen viele Bäume entwurzelt und die Wege aufgeweicht. Also meide ich waldreiche Gegenden und mache ich mich auf den Weg nach Wiesbaden und seine Weinberge
Wie versprochen strahlt die Sonne über Wiesbaden. An einem grossen Einkaufszentrum geht es vorbei zur Biebricher Allee.
Rechts und links an der Allee sieht man viele schöne und grosse Villen. Auch am ehemaligen Wohnhaus des Pastors Niemöller (*1892 und +1984) kommt man vorbei. Er ist Ehrenbürger der Stadt.
Ein Verein betreibt hier ‚Solidarische Landwirtschaft‘. Gemeinsam bestellen Gärtner und Mitglieder den Acker, jäten das Unkraut und teilen dann die Ernte.
Der Weg geht unter der Autobahnbrücke der A643 hindurch und nun gehts weiter durch Wiesbaden Dotzheim.
Das Baumhaus könnte von einer Nachfolgerin von Pippi Langstrumpf bewohnt sein.
Die Stele erzählt von den verschiedenen Siedlungen und deren Häusern von der Zeit der Kelten, das Mittelalter und bis heute.
Die neue Wohnsiedlung erfreut sich am Sonnenschein.
Hinter der Wohnsiedlung geht es weiter über feuchte Wiesenwege.
Nach einer kurzen Strecke durch die Vororte von Dotzenheim befinde ich mich an der Schönstatt Kapelle. Es gibt weltweit 200 Schönstatt-Kapellchen die alle nach Urheiligtum in Vallendar-Schönstatt nachgebildet wurden. Von 200 Kapellchen stehen 56 in Deutschland, 29 im restlichen Europa und 76 in Südameriika (wikipedia).
Die Dame vor mir hat ihr Hündchen mit in die Kapelle genommen. Nun steht er an der Tür und lässt mich lautstark wissen das er den Eingang bewacht. Ich gebe auf und gehe zurück zur Strecke.
Die schöne Parkanlage rund um die Kapelle soll die Pilger zur Rast einladen.
Sonne und Weinberge – ein perfekter Wanderweg.
Der Blick geht weit über Wiesbaden hinweg.
Bald werden zahlreiche Wanderer die Bänke hier nutzen und den lokalen Wein geniessen.
Der ‚Rheingauer Rieslingpfad‘ verläuft über eine Gesamtlänge von 120 Kilometern von Kaub am Rhein bis nach Flörsheim am Main (rheingau.de). Der ‚Jubiläums Rundweg um Wiesbaden‘ führt über 61 Kilometer einmal rund um die Stadt herum (wiesbaden.de).
Das Restaurant ‚Nürnberger Hof‘ im Weinberg erwartet seine Gäste. Im Sommer kann man hier kaum einen Platz ergattern.
Nach links kann man weit ins Land hinein sehen …
… und rechts sieht man auf dem ‚Spitzen Stein‘, einem 254 Meter hohen Berg vor Wiesbaden, den ‚Goethestein‘.
Bald wendet sich der Weg nach rechts und …
…folgt dem ‚Rheinsteig‘ in den Wald hinein und zurück in Richtung ‚Goethestein‘.
Die Trockenmauern bieten Insekten, Vögeln und Amphibien einen Platz in der Sonne, Orte zum Brüten und Verstecke vor ihren Feinden.
Die Bank lädt zur Rast und Kontemplation ein.
Es sind schon einige Spaziergänger und Wanderer hier um die Aussicht zu geniessen. Ich nehme mir Zeit für eine ausgedehnt Pause in der Sonne. Nach einer Weile Ein aufkommender heftiger Wind macht den Aufenthalt nun ungemütlich und ich begebe mich auf den Weg ins Tal.
In Richtung Frauenstein gibt es einen Aussichtsturm. Doch den Besuch dieses Turmes hebe ich mir für einen späteren Zeitpunkt auf.
In der Ferne blinzelt der Rhein in der Sonne.
Im Tal verlasse ich den Rheinsteig und folge dem Weg am Leierbach entlang.
Links vom Weg sieht man kleinere Obstplantagen und rechts vom Weg ist ein kleiner Wald.
Die Stürme der vergangenen Tage haben hier keinen Schaden angerichtet und ich kann ungehindert weiter wandern. Bald ereiche ich die Ludwig-Erhard-Strasse und das Schloss Freudenberg. Ein grosses Schild sagt das für den Besuch des Schlosses und dem dazugehörenden Park Eintrittsgelder fällig werden. Ich gehe weiter auf meiner vorgesehenen Strecke.
Nach einer kurzen Strecke durch eine Wohnsiedlung folge ich dem Zuweg zum Rheinsteig durch den Schelmengraben.
Nun geht es eine Weile durch Dotzenheim, dem zweitgrössten Stadtteil von Wiesbaden.
Nach der Brücke unter der Ludwig-Erhard-Strasse geht es wieder an Weinbergen entlang.
Links vom Weg verläuft eine scheinbar ungenutzte Bahnstrecke.
Der Weg biegt nun nach links ab und verläuft durch das Europaviertel.
Nach dem Polizeirevier (links) geht die Strecke weiter an der Volkshochschule Wiesbaden vorbei.
Eine Weile geht die Strecke nun durch Wohngebiete. Die Dreifaltigkeitskirche St. Bonifatius sieht man von weitem. Es heisst auch das ich fast am Ende meiner Wanderung bin.
Wieder geht es an dem grossen Einkaufszentrum vorbei. Es riecht nach Essen und daran merkt man das es Samstag und nicht Sonntag ist.
Gleich um die Ecke erscheint der Wiesbadener Hauptbahnhof vor mir.
Die Bahn kommt schon zehn Minuten später und es geht nun wieder nach Hause.