- Start: Limburg (Lahn), Wiesbadener Strasse, Park & Ride Parkplatz in der Nähe der Kreuzung Uhlandstr.
- Länge: 9,6km
- Markierung: keine durchgehende
- GPS Track: Link zu GPS-Tour.info
- aufgezeichnete Tracks sind Momentaufnahmen da Gegebenheiten vor Ort sich ändern könne
An diesem regnerischen Sonntag plane ich nur eine kleine Tour rund um und durch Limburg. Am Ende der Wanderung, und unweit vom Park & Ride Parkplatz, liegt mein heutige Ziel: das Hundertwasserhaus von Limburg.
Vom Parkplatz aus gehe ich in Richtung Limburg und folge dann dem Weg in den Wald hinein. Eine Familie macht ihren ersten Spaziergang und diskutiert wo man die besten Brötchen kaufen kann. Ein Pfad führt den Berg hinauf und über eine kleine Brücke. Von hier oben hat man einen guten Einblick in das Gelände des Schützenvereins.
Nach einer ruhigen Strecke durch Wald und Wiesen treffe ich nun auf die vielbefahrene B8. Am Wegesrand steht ein Stundenstein der alten Poststrasse Koblenz – Frankfurt (altstrassen-in-hessen.de) In Kutchenstunden waren es zwölf Stunden von Frankfurt und neun Stunden von Koblenz bis zu diesem Standort.
Um sicher auf die andere Seite der B8 zu gelangen führt der Weg zuerst in den Wald hinein und macht dann eine Wende um durch eine Unterführung in das Tal Josaphat zu gelangen.
Mitten in Limburg liegt das ruhige Tal Josaphat. Heute sind einige Familien mit ihren Hunden hier unterwegs. Immer wieder scheinen die Tiere sich auf eigene Faust zu unterhalten und deren Eigentümer stehen ziemlich ratlos rum.
Schöne Häuser und Villen säumen den Weg im Tal.
Aus dem Tal Josaphat führt ein Kreuzweg auf den Greifenberg zur Kreuzkapelle.
Ein grosser Spielplatz und Teich bieten den Besuchern eine Gelegenheit zur Entspannung.
Die Strecke führt nun weiter zum Eschhofer Weg und um die grosse Mauer um den Bischofsgarten herum.
Vom Parkplatz aus hat man einen guten Blick auf das Schloss und im Hintergrund sieht man den Dom.
Bald erreiche ich die Lahn und die Obermühle. Von oben ertönt laute Musik. Vielleicht hofft man Besucher neugierig zu machen..
1927 von Theodor Bogner errichtet sieht man die Hochwasserstände seit dem Mittelalter, dem Jahr 1255. Der höchste Stand wird für den Jakobstag 25. Juli 1344 angezeigt.
Möglicherweise bezieht sich das Flutereignis von 1344 auf das Magdalenenhochwasser von 1942. Auf Undine.bafg.de kann man viel mehr über das historische Hochwasser lesen.
Hoch oben auf dem Felsen throhnt der Limburger Dom. Formationen im Felsen sehen aus als ob jemand versuchte Fenster oder Tore einzubauen.
Auch an der Lahnbrücke versucht ein Vogel sein Gefieder zu trocknen.
Vorbei geht es am Katzenturm mit dem Marine-Heim-Museum (geschlossen).
Noch eine kurze Strecke an der Lahn entlang und dann…
… biege ich ab und gehe durch die Kleingartenanlage in Richtung Markthalle an der Ste.-Foy-Strasse.
An der Limburger Feuerwehr überquere ich die Strasse und folge dem Weg zum Schafsberg.
Der alte Limburger Friedhof liegt ruhig im Wald.
In dieser Schutzhütte wollte ich eine Pause einlegen. Jedoch ist dieser Platz schon belegt. Auf der Bank schläft jemand in einem blauen Schlafsack.
Vor dem Hauptfriedhof steht eine weiter Schutzhütte und diese kann ich für meine Mittagspause nutzen.
Neben vielen kleineren Gräbern sieht man auch grosse Familiengräber.
Die ehemalige Friedhofskapelle steht vor dem Haupteingang des Friedhofs und wird heute als Restaurant genutzt.
Vom Schafsberg ist es nicht weit bis zur ‚Werkstatt‘. Dieses ehemalige ‚Eisenbahnausbesserungswerk‘ wurde zu einem Shopping Center ausgebaut. Vieler der origenellen Bauteile kann man noch sehen. Obwohl alle Geschäfte geschlossen sind ist die Tür zum inneren Hof offen.
Die Werkstatt ist weihnachtlich geschmückt.
Da keine Geschäfte offen sind geht es bald weiter. Die Strecke führt über den Bahnhofsvorplatz zur Gartenstrasse wo man die Kreisverwaltung findet,
Wenn man nicht acht gibt verpasst man das Hundertwasserhaus an der Nassauerstrasse Ecke Wiesbadener Strasse. Zuerst sieht man das Wohnhaus mit seinem wundersamen Garten.
Auch ein Betonring kann sehr schön gestaltet sein. Wenn man der Strasse um die Ecke folgt sieht man den Eingang zur Gärtnerei und dem Laden.
Nun ist es nicht mehr weit bis zum Park & Ride Parkplatz und meinem Auto. Ich freue mich schon auf einen warmen Platz beim heimischen Kamin mit einer heissen Tasse Schokolade.