- Start: Steinheim (Hanau), S-Bahn Haltestelle
- Länge: 14 km
- Markierung: keine durchgehende
- GPX Track: siehe unten aufgezeichnete Tracks sind eine Momentaufnahme da Gegebenheiten vor Ort sich ändern können
Eigentlich wollte ich Hanau erkunden, aber die Beschreibung von Steinheim als ‚Juwel am Main‘ machte mich neugierig. Von der S-Bahn aus geht es schon gleich zum Main.
Hier folge ich einem Fahrradweg am Main entlang in Richtung Dietesheim Schöne Aussichten lassen mich immer wieder anhalten.
Der Radweg ist sehr belebt und ich muss acht geben den Radfahrern nicht in den Weg zu laufen.
Auf der gegenüberliegenden Seite sehe ich die Friedenskirche von Hanau – Kesselstadt.
Die Sicht reicht bis Frankfurt.
Bald verlasse ich den Radweg und den Main und genieße den ruhigen Wald. Ein junger Mann mit recht großem Rucksack kommt mir entgegen. Er erzählt von seiner Wanderung am vorigen Tag von Karben nach Seligenstadt und heute läuft er zurück. Alle Achtung!
Der Galgen stammt aus dem 16. Jahrhundert. Die letzte Hinrichtung war im 18. Jahrhundert, laut Tafel.
Früher lag eine Eisenstange auf den Säulen und quer über den Weg. Die hinterlassenen Leichen am Galgen dienten als Abschreckung .
Die ‚Sieben Geschwister‘ Eiche ist 200 Jahre alt und besteht aus 7 zusammengewachsen Stämmen.
…ein kleiner Abstecher zum See.
… und wieder eine ruhige Waldstrecke.
… außer den zwitschernden Vögeln hört man die Autos auf der B45 und die Flugzeuge des Frankfurter Flughafen’s
…unter der B45 get es hindurch und für eine kleine Strecke bleibe ich an der Straße.
Der Weg folgt einem kleinen Bach und die Pflanzen sind recht üppig.
Ich folge dem Beispiel der Hummel und lege ein Pause im Schatten ein.
Nach einer kurzen Pause laufe ich weiter und schon bald sehe ich die ersten Häuser von Steinheim am Horizont.
Am alten Hofbräuhaus gehe ich vorbei (da ist schon viel Betrieb) und mache einen Pause im nahe liegenden Cafè
Tolle Aussicht bei gutem Kuchen und Kaffee.
Steinheim liegt an der Fachwerkstraße und man kann viele Fachwerkhäuser bewundern.
St. Johann Baptist, die Kirche ist offen und ich sehe sie mir von innen an. Die Kirche wurde im Mittelalter erbaut und wurde erstmals 1329 erwähnt.
… weitere Fachwerkhäuser in der Ortsmitte.
…auf dem Weg zum Museum
Brunnen vor dem Schloss.
Schloss Steinheim stammt wie die Kirche aus dem Mittelalter. Heute befindet sich ein Museum im Gebäude-.
Das Museum ist offen und nach anfänglichem Zögern gehe ich doch hinein. Die Funde lokaler Grabungen kann man hier bewundern.
Die Kelten, Römer und die Bewohner im Mittelalter haben ihre Spuren hinterlassen.
Der Burgfried wird für mich aufgeschlossen und ich klettere die Holz- und Steinreppen hoch.
Man kann auf dem Burgfried rund herum laufen und in alle Himmelsrichtungen sehen.
Nischen im Turm
Durch das Tor verlasse ich das Schloss und wende mich nach links um in den Schlossgarten zu gehen.
Der Kräutergarten im Schlossgarten.
Nun geht es weiter auf dem Fahrradweg der zurück zur S-Bahn führt.
St. Nikolaus und die S-Bahnstation liegen vor mir.
An der Mainbrücke gehe ich nach links zum Bahnhof. Die S.Bahn fährt auf dem gleichen Bahnsteig an als ich ankam. Also verfolge ich meinen Weg zurück und trete auch bald meine Heimfahrt an.