
- Start: Darmstadt-Dieburg, Bahnhof
- Länge: 13,8km
- Markierung: keine durchgehende
- GPS Track: Link zu GPS-Tour.info
- Aufgezeichnete Tracks sind Momentaufnahmen da Gegebenheiten vor Ort sich ändern können
Beim dritten Anlauf hat es geklappt und ich erreiche Dieburg per Bahn. Der gut erhaltene Bahnhof hat am 1. August 1858 seinen Betrieb aufgenommen und das Bahnhofsgebäude wurde später im Jahr 1862 erbaut (denkxweb.denkmalpflege-hessen.de).


Der Hauptwanderweg 19 des Odenwaldklubs führt von Offenbach am Main über Hirschhorn am Neckar bis Eppingen. Die gesamte Strecke ist 191 Kilometer lang (denwaldklub.de).
Von der Eulengasse geht es zum Mühlturm. Am Eingang zum Park steht der Römerturm.


Man geht durch das Wasserpförtchen und erreicht die Gersprenz im Fechenpark. Und hier steht auch der Mühlturm.

Der Fechenpark liegt ruhig in der Morgensonne.


Der „Bachsprung über die Gersprenz“ war ebenfalls Teil der alten Stadtmauer (Infotafel).

In der Klosterstraße sind viele Fachwerkbauten aus dem 17. bis 19. Jahrhundert erhalten. Teilweise sind auch die landwirtschaftlichen Nebengebäude vorhanden (denkxweb.denkmalpflege-hessen.de).


Eine erste Erwähnung einer Kirche findet man 1216 als diese durch Feuer stark beschädigt wurde. Die heutige katholische Pfarrkirche St. Peter und Paul wurde am Ende des 19. Jahrhunderts erbaut. Nachdem diese 1944 schwer beschädigt wurde hat man diese erst 1978/79 umfangreich renoviert (bistummainz.de).
Das Alte Schulhaus in der Pfarrgasse wurde 1715 erbaut und bis 1816 als solches genutzt. Auch die beiden Lehrer wohnten mit ihren Familien hier (Infotafel).


Die Zuckerstraße führt zum Markplatz. Hier sind noch sehr wenige Besucher unterwegs.

An dieser Wand kann man die humorvolle lokale Zeitung lesen.


Dies ist das älteste Fachwerkhaus Dieburgs. Die Blei-Verglasung der Oberlichter zeugen vom ehemaligen Reichtum der Bürger (Infotafel).

Es geht weiter quer über den Markplatz und weiter über die Schloßgasse zum Albini Schloss


Das Albini Schloss wurde im 12. Jahrhundert an der Gersprenz als Wasserburg gebaut.

Nun folge ich eine Weile dem Radweg um dann Dieburg zu verlassen.


Am Ortsrand biegt die Strecke nach rechts ab und folgt einem Wiesenweg Von Westen nach Osten verläuft der Stickesgraben der durch das FFH-Gebiet „Sandmagerrasen am Spießfeld“ verläuft (Wikipedia).
Der Wiesenweg mündet in einen Pfad und nach einer Weile biegt man auf einen Waldweg, der Birkertschneise, ab.



An einem Parkplatz verlässt man die Birkertschneise und folgt dem Radweg an der Waldstraße entlang.
Nachdem man ein Gewerbegebiet hinter sich gelassen hat geht es durch blühende Landschaft zur Brücke über die B26.


Der Verkehr raucht unter der Brücke hindurch an Gross-Zimmern vorbei.

Im Gewerbegebiet ist natürlich an einem Sonntag nicht viel los.


Zu meiner Überraschung finde ich dann doch eine offene Bäckerei mitten im Gewerbegebiet mit Kaffee und Zwetschgenkuchen. Da kann man natürlich nicht widerstehen. Nach der Pause geht’s weiter durch Gross-Zimmern.

Gleich neben der Kirche steht dieses denkmalgeschützte Wohnhaus. Die evangelische Kirche ist nicht weit entfernt, ist aber komplett in Baugerüste eingehüllt.


Es geht weiter zur Gersprenz.
Hier mache ich einen kurzen Abstecher zur historischen Obermühle.


Ich verlasse Gross-Zimmern und mache mich auf en Rückweg nach Dieburg.

Der Rückweg gestaltet sich schwierig weil manche Wanderwege zwar auf meiner Karte eingetragen sind aber in der Natur nicht mehr zu finden sind. Diese Irrwege sind aus der GPX-Datei entfernt. Am Ende finde ich diesen Feldweg der mich weiter bringt.


Diese kleine Brücke führt über den Katzengraben, einem Vogelschutz- und Landschaftsschutzgebiet, zu einem gut befahrenen Radweg.
Nun geht es hinauf auf die Brücke über die B26. Nach einer Weile an der Straße entlang folge ich am Kreisel dem Weg nach links und dann nach rechts in die Stadt hinein.


Das Schwimmbad Dieburg ist noch geöffnet. Ich folge dem Weg um das Bad herum und befinde mich dann im Schlossgarten von Dieburg..

Zwischen 1699 und 1789 ließen die Herren von Groschlag die Gärten anlegen. Schon 1863 erwarb die Stadt Dieburg das Gelände (Infotafel).


1997 pflanzt die Stadt die Hauptlindenallee und beginnt zugleich die Sanierung des Parks nach historischen Plänen (Infotafel).
Am Brunnen verlässt man den Park und an der Weißturmstraße biegt man ab um zurück zur Altstadt zu gelangen.



Das Schulgebäude, erbaut 1901/02, war der Ort der ehemaligen Stadtknabensschule. Heute beherbergt es die Grundschule Marienschule (Wikipedia)
Am Kreisel Marienplatz sieht man die 1904 erbaute Wendelinuskapelle . Ein Dieburger Metzger musste wegen einer Verfehlung das Geld zum Bau der Kapelle als Sühneleistung geben (Wikipedia).


Ein Blick in die Kapelle mit der Figur des St. Wendelinus.

Beim Kloster biegt man um die Ecke, folgt der Spitalstraße und schon sieht man den Dieburger Bahnhof.


Die RB 75 hat Verspätung aber die RB61 kommt pünktlich. Also geht es nun statt über Wiesbaden über Frankfurt nach Hause.