Von Ingelbach nach Michelbach (WW) durch die Kroppacher Schweiz, 11 Mai 2025

  • Start: Ingelbach, Bahnhof
  • Länge: 13,9km
  • Markierung: keine durchgehende
  • GPS Track: Link zu GPS-Tour.info
  • Aufgezeichnete Tracks sind Momentaufnahmen da Gegebenheiten vor Ort sich ändern können

Trip Summary

Die Kroppacher Schweiz ist Teil des Landschaftsschutzgebietes Nistertal.  Seit vielen Jahrtausenden verläuft die Nister durch das Tal und gräbt eine immer tiefer werdende Schlucht. Die ganze Gegend von Astert bis Helmeroth ist ein wahres Wanderparadies.  

Die 3-Länder-Bahn bringt mich nach Ingelbach und in schönsten Sonnenschein beginne ich meine Wanderung.

Zuerst geht es nach Kroppach, ein Ort der hoch oben über dem Nistertal liegt. Hier am Bahnhof beginnt auch der Zuweg zum Westerwaldsteig. Es sind etwa 3,5 Kilometer bis zum Hauptweg bei Heuzert (westerwald.info). Vielleicht werde ich diesen Weg an einem zukünftigen Wandertag laufen.

Nachdem man Kroppach verlässt geht es weiter bergauf..

Der Feldweg endet an der Windmühle und ich laufe ein paar hundert Meter am Straßenrand entlang.

Am Waldrand kann man durch die Ginsterblüten hindurch Kroppach am Berghang sehen.

Die Ginsterblüten leuchten in der Morgensonne.

Auf der anderen Straßenseite trifft man auf einen Radweg der an Giesenhausen vorbei ins Tal führt.

Die Feldlerchen trillern unermüdlich ihren Morgensong. Ansonsten ist weit und breit niemand zu sehen.

Der Strauch sitzt „pretty“ im Rapsfeld.

Gemächlich geht es hinunter ins Tal´. Die Fichten am Waldesrand sind vom Borkenkäferbefall gezeichnet.

Der Weg folgt nun durch ein kleines Wäldchen am Sörther Bach entlang.

Man kann weit ins Tal des Söhrenbaches hinein schauen.

Der Radweg endet, ein Schotterweg beginnt und es geht in den Ort Sörth hinein.

Eine Oma sitzt im Schatten einer Pergola und wir kommen ins Gespräch. Sie bietet mir ein Glas Wasser an, ich nehme an und dann geht es weiter.

Am Ortsrand biegt die Strecke nach links ab und es geht über einen Feldweg den Berg hinauf.

Von oben hat man eine schöne Weitsicht über Sörth hinweg.

Der Feldweg geht um ein kleines Feld mit jungen Baumpflänzchen herum und danach überquert man einen breiten Waldweg.

Auf der anderen Seite geht es in den Wald hinein. Wow, so viel Ginster habe ich schon lange nicht mehr gesehen.

Ein schmaler Pfad führt durch den Wald bis zur B414.

Die B414 ist eine viel befahrene Straße und man muss acht geben beim überqueren.

Auf der anderen Seite der B414 geht es an einem Gewerbe- und Industriegebiet vorbei ins Tal hinunter.

In der Ferne sieht man einen Windradpark.

Es weht ein ziemlich starker Wind der gut tut, denn die Sonne brennt schon ziemlich stark.

Kurz vor Michelbach erreicht man einen Bahnübergang der für Radfahrer und Fußgänger geschlossen ist.

Um zum nächsten Bahnübergang zu gelangen folgt man einem Radweg der an den Gleisen entlang bis zum Ortseingang von Michelbach verläuft.

Nun bin ich am zweiten Bahnübergang angekommen.

Es geht über die Gleise und am Friedhof vorbei nach Michelbach hinein.

Der Ort liegt ruhig in der Sonne.

Am Ortsausgang findet man die Wied und den Wiedweg für Wanderer und den Wiedradweg.

Der Wied-Radweg beginnt in Rotenhain und endet nach 97 Kilometern in Neuwied -Irlich bei der Mündung der Wied in den Rhein.

Der 110 Kilometer lange Fernwanderweg „Wiedweg“ beginnt an der Quelle bei Linden und endet an der Mündung in den Rhein bei Neuwied (wiedtal.de). Im August 2023 bin ich einige Kilometer über den Wiedweg bis zur Mündung am gewandert.

Ich werde dem Wiedweg bis kurz vor Ingelbach folgen.

Der Wiedradweg und der Wiedweg verlaufen an manchen Stellen gemeinsam am Fluss entlang.

Der Wiedweg bleibt in der Nähe der Wied während ich durch das Tal wandere.

Gleich nach den letzten Häusern lässt man das Tal hinter sich und es geht stetig bergauf.

Es folgt eine ruhige Strecke durch den Wald.

Die Natur hat den Wald der durch den Borkenkäfer zerstört wurde durch Ginster ersetzt.

Die vielen Ginsterblüten sind eine schöne Überraschung. Oben auf der Höhe sieht man die vom Borkenkäfer geschädigten Fichten.

Ein Blick über die Wied hinüber zum Heidehof.

Der Schatten im Wald spendet eine wohltuend kühle Luft.

Links vom Weg öffnet sich der Blick weit ins Tal hinein.

Der Wiedweg geht immer noch bergauf und man braucht einige Verschnaufpausen.

Ein schöner Weitblick in den Westerwald hinein.

Die ersten Häuser von Widderstein kommen in Sicht und der Weg führt hinunter zur Wied..

Hier trifft der Wiedweg wieder auf den Wied-Radweg.

Die Infotafel erklärt das der Ort Widderstein ein Ortsteil von Michelbach ist. Grabungen lassen vermuten das hier früher eine Wallanlage /Herzburg stand. Auch wird in einer alten Urkunde von 1346 Ritter Albrecht von Wiederbach, später von Widderstein, erwähnt. Also war die Ortschaft schon im Mittelalter bekannt.

Nach Widderstein geht es wieder bergauf und unverhofft biegt man dann nach links ab

Wieder taucht man in den Wald ein.

Ein schmaler Pfad führt hinauf zur Höhe.

Auf der Höhe beim einsamen Baum und hinter den Ginsterbüschen biegt man ab und nun geht es bergab zurück ins Tal.

In der Ferne sieht man Ingelbach, der untere Teil des Ortes.

Der Obere Teil von Ingelbach liegt auf der anderen Seite hinter dem Berg.

Hier verlasse ich den Wiedweg und gehe geradeaus über die Wied hinweg nach Ingelbach.

Der Weg führt nun durch den ruhigen Ort.

Noch ein letzter Blick ins Wiedtal.

Am Ortsende geht es an Höfen vorbei und dann am Waldesrand vorbei.

Der Radweg führt nun direkt zum Bahnhof in Ingelbach.

Die drei Bullen scheinen friedlich zu sein. Aber sie behalten mich im Auge bis ich an ihnen vorbei gegangen bin.

Im Tal weiden noch mehr Kühe und manche legen sich in die Sonne um wiederzukäuen.

Der Radweg zwischen dem unteren und oberen Teil von Ingelbach ist etwas über 2 Kilometer lang.

Immer wieder öffnet sich der Blick in weite Täler.

Der Buchenhof am Weg sagt mir das es nun nicht mehr weit bis zum Bahnhof ist.

Auch die Pferde genießen die Sonne.

Zwischen den Bäumen sieht man den Ingelbacher Bahnhof.

Am Bahnhof wird schon der nächste Zug nach Limburg angekündigt. Aber man muss zuerst den Bahnübergang erreichen ehe man zum Bahnsteig gelangt.

Die Bahnschranken sind noch offen und ich beeile mich um den Zug nicht zu verpassen.

Geschafft!!!! Hier kommt die Drei-Länder-Bahn und es geht zurück nach Hause.