- Start: Limburg-Blumenrod, Parkplatz Zeppelinstrasse
- Länge: 12,5km
- Markierung: keine durchgehende
- GPS Track: Link zu GPS-Tour.info
- Aufgezeichnete Tracks sind Momentaufnahmen da Gegebenheiten vor Ort sich ändern können
Es soll ein ruhiger Wandertag werden. Also vermeide ich ein lange Anreise und fahre nach Blumenrod um rund um den Mensfelder Kopf das schöne Wetter und die Weitsichten zu genießen.
Vom Parkplatz geht es Richtung Kreisel. Es sind nur wenige Gassi-Geher unterwegs.
Jetzt geht es erst einmal an der B417 entlang zu einer offenen Bäckerei in Linter, einem Ortsteil von Limburg. Hügelgräber in der Nähe zeugen von Siedlern in der Zeit um 1550 bis 1200 v.Chr. Die erste Erwähnung des Ortes findet man im 1195 im Güterverzeichnis des Klosters Eberbach (Wikipedia).
So gemütlich kann man einen Wandertag beginnen.
Nach dem Frühstück geht es los. Eine Straße führt schnell aus Linter hinaus in die offene Landschaft,
Hinter den Bäumen versteckt sich der der Hof Heckelmann wo im Herbst das Kürbisfest statt findet und ein Maislabyrinth besucht werden kann.
Stetig geht es es bergan und wenn man sich umdreht kann man die Weitsicht bis in den Westerwald erahnen.
Immer öfter kommen mir Wandergruppen entgegen. Kein Wunder, der 1. Mai gilt ja als die Saisoneröffnung fürs Wandern.
Eine Bank mitten in blühenden Obstbäumen ist verführerisch, aber erst mal geht es weiter.
Die gelben Rapsfelder leuchten sogar von den Taunusbergen herüber.
Die Wanderwege LM-S und LM-sind zwei Rundwanderwege mit je etwa 20 Kilometern Länge. Sie führen zu den Sehenswürdigkeiten von allen Stadtteilen von Limburg. Mehr Info findet man auf limburg.de.
Gemütlich schlängelt sich der Radweg nach oben zur Höhe auf dem Mensfelder Kopf.
Schon von weitem sieht man die vielen Besucher auf der Höhe.
Seit 1998 ist der Bergrücken des Mensfelder Kopfes ein Naturschutzgebiet. Seltene und schützenswerte Heide, wie die überregional bedeutende Besenheide, und Magerrasen wachsen hier auf dem sauren und nährstoffarmen Boden (Infotafel).
Die Weitsicht über Limburg hinweg in den Westerwald.
Auf der anderen Seite sieht man die Taunusberge.
Diese Infotafel erzählt von den GeoRouten Themenweg Ton (11km rote Route oder blaue Route 12km), Watzenhahner Riesen (13,5km), dem Geotop Limburger Domfelsen und dem Geotop Eiszeitboden. Auf der Seite QR-Kultur ist eine Online-Enzyklopädie zur regionalen Kultur und Geschichte zu erkunden.
Am Hang sieht man die Magerwiesen und die Heide des Naturparks. Und auf der Höhe stehen einige Bänke für die Besucher. Nach einer ausgedehnten Pause mache ich mich wieder auf den Weg.
Ich folge dem Pfad durch das Naturschutzgebiet um die seltenen Pflanzen näher zu sehen.
Am Ende des Pfades biege ich ab um zurück auf den Feld- und Waldweg zu gelangen.
Der Hessenweg 9 begleitet mich ab und an.
Bald öffnet sich der Blick auf die Landschaft um Neesbach und Hünfelden.
Am Wegesrand stehen einige Bänke mit schönen Ausblick. Hier hat sich eine Wandergruppe mit Bollerwagen niedergelassen. Dieses schöne Wetter muss einfach genossen werden.
Nach einer Weile passiert man den Steinbruch von Mensfelden wie auf der Infotafel auf dem Mensfelder Kopf erwähnt.
Von allen Ecken höre ich Musik. Offensichtlich bin ich heute nicht alleine unterwegs.
Eine schöne Aussicht in die Landschaft in Rheinland-Pfalz bei Niederneisen.
Noch ein Blick zurück und man sieht den Steinbruch von Mensfelden.
Ich folge dem Weg am Waldrand entlang und genieße den Schatten..
Links vom Weg kuschelt sich der Ort Flacht in die Talmulde.
Vom Hof Talwiese aus geht es über naturbelassene Feldwege in Richtung Blumenrod.
Rechts vom Weg erhebt sich der Bergrücken des Mensfelder Kopfes.
Kurz vor Blumenrod steht eine Bank am Wegesrand. Ich entscheide mich eine weitere Pause einzulegen. Zwei Damen gesellen sich zu mir auf der Bank und wir halten ein „Schwätzchen“.
Der Feldweg führt geradeaus zurück um Parkplatz.
Unweit vom Ortsrand befindet sich der Parkplatz und somit auch mein Auto. Zufrieden beende ich diesen Wandertag und trete die Heimreise an.