Bad Ems – Miellen – Nievern, 19 Mai 2019

  • Start: Bad Ems, Hauptbahnhof
  • Länge: 16 km
  • Markierung:  keine durchgehende
  • GPS Track – siehe unten –
  • aufgezeichnete Tracks sind Momentaufnahmen da Gegebenheiten vor Ort sich ändern können 
  • Man braucht Zeckenschutz, Wanderschuhe mit Profil, alternative GPS Strecken, und Trittsicherheit

Trip summary

Concordiaturm und die Berge verstecken sich noch im Frühnebel. Es sind Schauer und Gewitter für heute angesagt – mal sehen wie es sich entwickelt.

Vom Bahnhof aus gehe ich links den Berg hoch in Richtung Malberg. Die Kaiser Wilhelm Kirche, erbaut 1899, ist wegen Umbau geschlossen.

Drei verschiedene GPS Tracks hab ich mir runter geladen um eventuelle Probleme zu umgehen. Außerdem hab ich Zeckenspray eingepackt da diese Tiere bei diesem Wetter besonders aktiv sind.

Ein kleiner Abstecher zur Henriettensäule. Der Henriettenweg wurde am 19. Mai 1826 eingeweiht. Ein schöner Zufall das heute der 93. Geburtstag ist. Die Wege sind nass und es ist schwül-warm. Sogar meine Brille beschlägt.

Der Blick von der Henriettensäule auf Bad Ems

Auf breiten Waldwegen geht es den Malberg hinauf.

Diese kleine Brücke führt über die Schienen der Malbergbahn. Die Bahn ist schon lange nicht mehr in Betrieb und die Natur nimmt wieder Besitz vom Berg.

Nach einem kurzen Anstieg öffnet sich der Wald für einen schönen Ausblick.

Bad Ems und das Lahntal im Dunst am frühen Morgen

Ein weiterer Abstecher zur ehemaligen Malbergbahn und dem Malbergturm.

Die Malbergstation ist ziemlich verfallen und von einem Zaun umgeben so das man nicht näher ran kann.

Der Malbergturm verspricht eine gute Sicht auf Bad Ems…

…jedoch der Nebel verhüllt alles in einem weißen Schleier.

Am Ende dieses Weges wollte ich dem ‚L‘ folgen in Richtung Frücht. Aber umgestürzte Bäume und zugewachsene Pfade versperren den Weg. Alle drei meiner GPS Tracks führen über diesen Weg und somit entscheide ich dem Pfad den Berg hinunter zu folgen.

Der Ginster steht in voller Blüte…

Unterwegs treffe ich auf den Adolph Tempel der erbaut 1848 und 1973 erneuert wurde. Wieder bietet sich eine schöne Aussicht und eine Möglichkeit für eine Pause.

Immer wieder liegen umgestürzte Bäume im Weg. Aber kein Problem, man kann ja drüber klettern.

An vielen Stellen hat die Vegetation den Pfad übernommen. Leider liegen hier besonders viele Zecken auf der Lauer. Nachdem ich einige kleine Exemplare auf meiner Wanderhose entdecke sprühe ich mich voll mit Zeckenschutz.

Es folgt ein schmaler Pfad der gute Wanderschuhe und Trittsicherheit verlangt.

Der Pfad wird schmaler und hier treffe ich die erste und einzige Person an diesem Morgen, eine Frau mit Hund.

… das Schild verspricht eine schöne Strecke

Die Sonne kommt doch noch zum Vorschein.

Endlich, nach einem sehr matschigen Waldweg komme ich in Miellen an.

So ein schönes Plätzchen mit Sonne laden zur Mittagspause ein.

Nun geht es auf die andere Lahnseite und der angenehmere Teil der Strecke beginnt.

Die Sonne tut gut …

Viele Fahrradfahrer nutzen diesen Weg und ich bleibe ganz rechts um Kollisionen zu vermeiden.

An der Staustufe vorbei…

…geht es zur Nieverner Hütte

Die ehemalige Eisenhütte und Gießerei aus dem 17. Jahrhundert ist ein geschütztes Baudenkmal.

Das malerische Lahntal liegt vor mir…

Nievern auf der gegenüberliegenden Lahnseite

Der Malberg ragt hoch übers Tal

Ein großer Campingplatz am Ufer..

… und ein Restaurant in der Nähe des Campingplatzes ermöglichen eine kleine Kaffeepause die so richtig gut tut. Gestärkt geht es weiter nach Bad Ems.

Die ersten Häuser von Bad Ems…

… und dann an der Emser Therme vorbei.

…schöne alte Häuser an der Victoriaallee

St. Martin – der Hochaltar aus dem Jahre 880 ist aus sieben unterschiedlichen Hölzern gefertigt und sehr sehenswert.

Der Innenraum von St. Martin

Ein Kirchenfenster von St. Martin.

Ein Blick ins Lahntal in Richtung Concordiaturm

Vor dem Kurpark gehe ich nach rechts und überquere die Lahn.

Die russische orthodoxe Kirche der Hl. Alexandra steht unter Denkmalschutz.

Das Spielkasino, das älteste Casino in Deutschland, ist ein berühmtes Wahrzeichen von Bad Ems

Und nun bin ich zurück am Hauptbahnhof in Bad Ems. Das Wetter war nach einem schwülen, trüben Morgen doch schön geworden. Müde aber zufrieden trete ich den Heimweg an.