
- Start: Wiesbaden, Hauptbahnhof
- Länge: 15,4km
- Markierung: keine durchgehende
- GPS Track: Link zu GPS-Tour.info
- Aufgezeichnete Tracks sind Momentaufnahmen da Gegebenheiten vor Ort sich ändern können
Warm eingepackt erreiche ich den Wiesbadener Hauptbahnhof. Es soll den ganzen Tag bei Minusgraden bleiben und werde einige Stunden unterwegs sein.


Der Weg zum alten Schlachthof führt um das Bahnhofsgebäude herum.

Es sind nur 500 Meter am Busbahnhof vorbei bis zum Gelände. Die Sonne geht hinter dem denkmalgeschützten Wasserturm des alten Schlachthofs auf.


Der Schlachthof wurde 1884 erbaut und 1990 wieder wegen Unwirtschaftlichkeit geschlossen. 1994 entstand hier ein Kulturzentrum wo jährlich 450 Veranstaltungen statt finden (Wikipedia)

Der Morgenreif auf liegt den Sträuchern und Gräsern.


Die 3 Hektar braches Gelände rund um den Wasserturm wurden 2008 zu einem Freizeit- und Kulturpark ausgebaut (Wikipedia).
Überall wo man hinschaut sieht man Kunstwerke.


Ein Arbeiter verschwindet hinter der überdimensionalen Parkbank die er gerade reinigt.

Am Gustav-Stresemann- Ring biege ich ab und folge dem Park neben der Straße.


Die Bienenwiese liegt noch im Winterschlaf.
An der New-York- Straße überquere ich eine große Kreuzung und gehe gemächlich bergauf.



Auf der Höhe biegt die Strecke nach links ab und an den ersten Häusern von Bierstadt vorbei,
Bald biege ich wieder ab und wandere durch gefrostete Felder.


Hinter den Bäumen sieht man die Bierstädter Warte. Von der Bank aus hat man eine großartige Aussicht über Wiesbaden hinweg.


Nach der kleinen Pause folge ich dem Weg ins Tal.
Ein Blick nach links und man sieht das ein Teil der Stadt noch im Nebel liegt.


Direkt vor mir erstreckt sich die Stadt mit der Marktkirche im Vordergrund.
Hier geht es ziemlich steil hinunter den Aukammtal-Anlagen


Bald biegt die Strecke ab und nach dem Nauroder Platz geht es wieder bergauf.


Die Eiskristalle des Raureifs im Aukammtal sehen aus wie leichter Schnee.
Der Weg schlängelt sich gemächlich bergauf am Aukammbach entlang.


Links vom Weg reiht sich eine Rehaklinik an die nächste.

Der Friedhof wurde wahrscheinlich 1553 um Heiligkreuz-Kapelle herum angelegt (friedhoefe-wiesbaden.de).


Unweit der Friedhofskapelle findet man die Ruine der Wallfahrtskapelle zum Heiligen Kreuz, erbaut 1429 (Infotafel).

1934 verstarb Pfarrer Rohr und bei seiner Beerdigung wurde eine Glocke von 1670 geläutet. Diese bekam dabei einen Sprung und die Gemeinde beschloss das Geläut ihrem Pfarrer aufs Grab zu setzen (friedhoefe-wiesbaden.de).


Weiter geht es an einer Gärtnerei und einem Tennisklub vorbei.
An der nächsten Ecke biegt man ab und kommt zum Wasserturm am Bingert, 1957 erbaut. Dieser diente der Wasserversorgung von Wiesbaden.


Ein schmaler Pfad und dann ein Wiesenweg bringen mich zum Haideweg im Wohngebiet.

Die Straßen gehen ziemlich steil nach unten zum Sonnenberg. Dabei muss man vorsichtig sein um eisglatte Stellen zu meiden.


Die Burgruine Sonnenberg sieht man schon von weitem.
Auf der Seite heimatverein-sonnenberg.de kann man die Geschichte der Burg nachlesen. Sie wird im Jahr 1221 zum ersten mal urkundlich erwähnt. Nach einer sehr bewegten Zeit wird die Burg 1672 in Brand gesteckt und dient bis 1816 als Steinbruch.


1952 wurden die Kriegsschäden von 1945 beseitigt und eine Burgschänke wird gebaut (heimatverein-sonnenberg.de). Heute ist die Burg eine sehr beliebtes Ausflugsziel und ist von April bis Oktober geöffnet. Oberhalb des Tores steht ein Bauzaun und laut Bauschild wird hier die Burg statisch gesichert und der Palas der Unterburg wieder hergestellt.

An der übernächsten Ecke biege ich ab und folge dem Weg durch die Hofwiese am Rombach entlang.


Eine sehr große Wandergruppe kommt mir entgegen. In Gedanken wünsche ich ihnen viel Spaß.
Der Rhein-Taunus-Klub betreut den Rheinhöhenweg (R) mit Verbindungswegen (RV) von WI Kureck nach Bonn Beuel und das Teilstück WI Kureck – Kaub.



Im Kurpark sind verschiedene Kunstwerke und Säulen vom alten Kurhaus zu sehen.
Der Kurparkweiher liegt ruhig in der Wintersonne.


Der Flötenspieler von Walter Wadephul, ist eine Bronze
im Kurpark (wiesbaden.de).
Nun ist nicht mehr weit bis zum Kurhaus.


Der Konzertplatz vor der Konzertmuschel bietet bis zu 3.200 Sitzplätze (kurhaus.wiesbaden.de)


Das Staatstheater wurde 1892/1894 erbaut und am 16. Oktober 1894 im Beisein des Kaisers feierlich eröffnet. Zuerst komme ich am Eingang und der Kassenhalle vorbei.
Wenn man um die Ecke herum geht sieht man den Bau im Stil des Neobarock. Das Theater gehört zu den erfolgreichsten Bühnen im deutschsprachigen Theaterraum (wiesbaden.de).


Vor dem Staatstheater erstreckt sich der Park „Warmer Damm“. Ganz früher lag die Fläche außerhalb der Stadt und war ein Sammelbecken für einige Bäche und heiße Quellen. Im 19ten Jahrhundert wurde der Park angelegt und ist bis heute fast unverändert geblieben.(wiesbaden.de).

Im Park findet man einige Kunstwerke, so auch „Gaztelu“ von
Ricardo Ugarte de Zubiarrain (wiesbaden.de).


Man verlässt den ‚Warmen Damm‘ und steht der Villa Clementine und der Anglikanische Kirche St. Augustines. Die Kirche wurde 1863-1865 für die Summe von 33.000 Gulden erbaut (wiesbaden.de).
An der Wilhelmstraße steht das neue Museum Reinhard Ernst. Hinter der gläsernen Fassade sind ganz viele Besucher zu sehen.



Im Jahre 1932 auf Initiative der Stifter Hugo Reisinger und Adam Herbert das Gelände vor dem Hauptbahnhof in eine Grünanlage umgestaltet (wiesbaden.de).
Der Park ist 3,4 Hektar groß und besteht aus ausgedehnten Rasenflächen, Springbrunnen und geometrisch angeordneten Wasserbecken (wiesbaden.de). Neben vielen anderen Kunstwerken sieht man auch die Europa Statue.



Die Reisenden eilen durch die Empfangshalle um ihre Züge zu erreichen.
Der Zug nach Niedernhausen soll bald kommen und dann geht es weiter im warmen Zug nach Hause.
