- Start: Selters (Ts), Sportplatz / Festplatz an der Hermesbachstrasse
- Länge: 19,0km
- Markierung: keine durchgehende
- GPS Track – siehe unten –aufgezeichnete Tracks sind Momentaufnahmen da Gegebenheiten vor Ort sich ändern können
Heute bleibe ich wieder in der näheren Umgebung. Los gehts am Sportplatz/ Festplatz, laufe unter Eisenbahnbrücke hindurch und dann am Rathaus von Niederselters vorbei. Dieses Gebäude wurde 1787–1789 erbaut und diente zeitweilig als kurtrierische Kaserne (Wikipedia)
Auf dem Radweg geht es weiter nach Eisenbach, einem Ortsteil von Selters (Ts).
Gleich nachdem man die Brücke über den Eisenbach überquert sieht man diesen Dreifaltigkeitsbildstock.
An der Schutzhütte ist wie immer viel los. Dies ist ein beliebter Platz um mit den Hunden Gassi zu gehen.
Links von der Schutzhütte (Grillen nicht erlaubt) führt ein schmaler Pfad steil den Berg hinauf. Die Schilder sagen das ich mich auf dem ‚Kercheweg‘ befinde. Nach etwa 150 bis 200 Metern erreicht man eine Mariengrotte.
Die Grotte wurde 1956 erbaut und zeigt 7 Steine, die in Lourdes in Frankreich bei einem Dankbesuch in heiliges Wasser getaucht und dann hier in Form einer Blume an der Grotte eingemauert wurden. (Website kercheweg.de)
Ich geh den gleichen Pfad zurück zum Waldweg und folge dem Eisenbach der rechts von mir verläuft. Hier begegne ich ein paar Spaziergängern, aber es ist viel weniger los als auf dem Hauser Weg.
Am Teich tummeln sich schon einige Angler.
Wieder überquere ich den Eisenbach und folge dem Feldweg zum Hofgut Wiesengrund.
Der Eisenbach begleitet mich nun auf der linken Seite im Tal bis nach Haintchen, auch ein Teil der Gemeinde Selters(TS):
Vor mir erscheinen die ersten Häuser vom Ort wo der Kirchturm der St. Nikolaus Kirche über alles hinaus ragt.
An der Treppe die zur Kirche hinauf führt steht dieser Bildstock: das Wendelinushäuschen.
Blick auf Haintchen von der Treppe unterhalb der Kirche aus.
…ein älteres Fachwerkhaus …
… mit ‚Eulen‘ Briefkasten.
Der 1978 erbaute ‚Ecker Born‘
Auf einer Wiese oberhalb der Straße tummeln sich ganz viele Schafe.
Diese Bank lädt zur Mittagspause ein. Neben mir ist das Hainer Heiligenhäuschen. Gegenüber verläuft die Hessenstrasse und viele Motoradfahrer machen sich einen Spass daraus möglichst schnell und mit viel Lärm zu fahren.
Laut einer Tafel am Bildstock wurde dieser 1764 von einem Ehepaar errichtet.
Auch hier gibt es, wie in anderen Waldgebieten, viele kahle Flächen. Die Borkenkäfer haben viele der Tannen zerstört.
Ein Baum legte sich quer über den Weg, aber er liegt so hoch das ich leicht darunter durch laufen kann.
An manchen Stellen sind die Waldarbeiten noch nicht abgeschlossen.
Der Hauser Hof gehört schon zu Eisenbach. Seine 700 jährige Geschichte kann man hier lesen: eisenbach-einst-und-jetzt.de.
Von der Kapelle aus führt die Strecke den Berg hinauf. Oben angekommen hat man ein schöne Weitsicht über das Tal hinweg.
Waldweg in Richtung ‚Sandköppchen‘
Unterwegs gibt es ein Ausblick auf ein Windparkanlage.
Am Fusse eines Baumstammes hat jemand eine kleine Wohnung eingerichtet. Die Holztür lässt sich öffnen und dahinter sieht man einen grünen Teppich aus Farn und Blättern, Möbel aus Tannenzapfen und Holzbündel — für den Kamin?
Nun öffnet sich die Sicht in Richtung Oberselters. Die gelben Rapsfelder leuchten über viele Kilometer hinweg. Ein Baumstamm wurde als Bank hergerichtet und während einer kleinen Kaffeepause geniesse ich diese herrliche Aussicht.
Noch eine kurze Waldstrecke und der Weg führt am Waldrand entlang den Berg hinunter. Rechts sieht man den grossen Bau der Jehovas Zeugen.
Vorsichtig überquere ich die B8 und befinde mich auf dem Radweg der nach Niederselters führt. Der rege Radverkehr ist nach dieser ruhigen Waldwanderung etwas ungewohnt.
Doch schon bald biege ich nach links auf eine Wiesenweg ab und laufe dann mit dem Emsbach in Richtung Bahnhof.
Am Festplatz bei der Turnhalle beende ich diese Wanderung. Die Wanderung war angenehm mit vielen ruhigen Passagen und doch mit einigen Sehenswürdigkeiten am Weg.