- Start: Niederselters, Alter Sportplatz / Festplatz
- Länge: 11,2km
- Markierung: keine durchgehende Markierung
- GPS Track – siehe unten –aufgezeichnete Tracks sind eine Momentaufnahme da Gegebenheiten vor Ort sich ändern können
Ein Blick vor die Tür reichte und ich ändere meine Wanderpläne. Es nieselt und es soll so den ganzen Tag weiter regnen. Also wechsele ich zu einer Strecke die ich sehr gut kenne: zum Kloster Gnadenthal und zurück über Dauborn. Oben an der ICE Strecke angekommen werfe ich einen Blick zurück: die Weitsicht ist im Nebel verschwunden.
Hier führt der Weg erst unter der ICE Strecke und dann unter der A3 Brücke hindurch. Nach den Brücken folgt ein Pfad durch den Wald der überraschenderweise nicht zugewachsen ist.
Sobald man auf der anderen Seite aus dem Wald schreitet hat man einen guten Ausblick über Dauborn. fast bis nach Mensfelden. Nur heute hüllt der Dunst alles in ein graues Nebelfeld.
Eine Weile folge ich dem Wanderweg ‚Y‘ des Taunusklubs. Bei den beiden Häusern geht es dann nach links in den Wald hinein.
Überall schiessen die Pilze aus dem Boden. Der Regen der letzten Wochen hat gute Bodenbedingungen für sie geschaffen.
Der Weg zeigt noch die Spuren der vorangegangenen Waldarbeit. Immer wieder muss man dem Matsch und den Pfützen ausweichen. Nach der waldigen Strecke öffnet sich der Blick auf weite Felder und Kloster Gnadenthal im Tal
Die Kühe scheint der Regen nicht zu stören. Hauptsache draussen an der frischen Luft und genügend Heu zum Fressen
Kloster Gnadenthal war ehemals die Heimat von Zisterzienserinnen . Die Gründung datiert man auf 1235 und die Schließung folgte im 16. Jahrhundert. Heute wohnen hier Angehörige der Jesus Bruderschaft e.V.
Ein kleines Selbstbedienungscafè direkt vor den Klostergebäuden ist immer eine willkommene Station für eine Pause. Im Sommer trifft man hier viele Radfahrer, Jogger und Wanderer, nicht so an diesem verregneten Tag.
Im Cafè ist es gemütlich warm. Man kann Getränke, Kuchen und andere Süssigkeiten kaufen. Eine kleine Kasse steht bereit für die Münzen. Mir reicht ein heisser Kaffee und ich mache mich wieder auf den Weg.
Am Nehema Hof vorbei folge ich nun dem Wörsbach Radweg. Dieser Radweg ist ein Rundweg der auch durch Dauborn, Brechen und Idstein führt.
Die Brücke über dem kleinen Wörsbach
Der Radweg lässt sich gut laufen, fester Schotter unter den Füssen ist immer besser als der Matsch im Wald.
Kurz vor Dauborn, an der Aumühle überquere ich die Landstraße. Diese ist zur Zeit komplett gesperrt weil eine neue Teerdecke aufgetragen wird.
Links vom Weg liegt der Sonderlandeplatz von Dauborn. Auch hier ist kein Mensch zu sehen. Nur ein Radfahrer trotzt dem Wetter.
Geschafft … ich habe wieder Schotter unter den Füssen. Die Dauborner Landstraße ist wegen den Sperrung in Richtung Bad Camberg sehr befahren.
Nach der Unterquerung der beiden Brücken gehe ich nach rechts auf den Feldweg. Dieser Radfahrer ist erst der Zweite für heute.
… und bald erreiche ich die ersten Häuser am Ortsrand. Eine Bahnstrecke führt durch den Ort und dieser folge ich in Richtung Sportplatz/ Festpaltz.
Auch hier ist der Platz menschenleer. Ich freue mich schon auf die warme Stube und trockene Socken.