- Start: Moerfelden, Bahnhof
- Länge: 14,6km
- Markierung: keine durchgehende
- GPS Track: Link zu GPS-Tour.info
- aufgezeichnete Tracks sind Momentaufnahmen da Gegebenheiten vor Ort sich ändern können
Schönes Wetter, aber kalt – so kann man diesen Sonntagmorgen beschreiben. Heute möchte ich ein weiteres Stück des 190 Kilometer langen RegionalPark Rundroute laufen. Moerfelden.Walldorf ist eine Doppelstadt und am 4. Dezember 2020 beendete ich meine Wanderung in Walldorf und dieses Mal beginne ich in Moerfelden.
Von der Plattform der S-Bahn sieht man auf der Wiese die Kunstwerke wovon eines ein Sofa ist. Die Beschilderung der Rundroute beginnt gleich am Bahnhof und ich folge dieser obwohl sie ein wenig von meiner GPX Route abweicht. Das zeigt das man immer vor Ort wachsam bleiben muss.
Mit wenigen Schritten bin ich aus dem Ort hinaus und in die Landschaft.
An dieser Gabelung nimmt man den linken Weg um dann nach rechts über die Unterführung zu gehen.
Auch hier sind einige Familien auf Rädern unterwegs.
Die Brücke führt über die Bahnstrecke und durch die Bäume hindurch sieht man die Skyline von Frankfurt.
In der Ferne sieht man immer wieder den markanten Wasserturm von Moerfelden. Auf der Webseite wasserturm-moerfelden-walldorf.de kann man historische Bilder sehen und die Historie nachlesen. Genutzt wurde wurde der Turm von 1929/30 bis 1959 und er fasste ca. 300cbm Wasser.
An der Frankfurter Landstrasse biegt die Strecke vor den Bürohäusern nach links ab. Dies ist wieder eine Streckenänderung die in meinem GPX File von der offiziellen Seite nicht erfasst ist. Die Beschilderung ist jedoch hervorragend und das beruhigt ungemein.
Ein kleines Stückchen weiter und wieder lockt eine Bank an einem weiteren Amphibienbiotop.
Ein Mann mit Traktor prüft ob die Bäume noch fest stehen. Immer wieder fährt er in die Böschung hinein und stubst die Baumstämme an.
Am Förster-Hermann-Dammel Weg beginnen Tafeln die uber das 20. Jahrhundert berichten. Es werden die Schicksale von zugezogenen Familien erzählt.
Im Mittelalter wurden die Waldenser massiv verfolgt.
Rechts vom Weg erstreckt sich ein ehemaliges Kiesabbaugebiet welches dann als Deponie benutzt wurde. Der Hügel ist nun 45 Meter hoch und wird Oberwaldberg genannt. Bald erreiche ich einen Zuweg der zum Aussichtspunkt auf dem Hügel führt.
Stetig führt der Weg nach oben. Recht im Hang sind Steine wie lange Bänke aneinander gereiht. Hier lege ich eien Pause ein und geniesse in vollen Zügen die strahlende Sonne.
Von hier oben kann man Moerfelden-Walldorf und die waldreiche Umgebung sehen.
Diese Infotafel erklärt die Historie des Oberwaldberges.
Nun geht’s wieder den Hügel hinab und am Horizont sieht man die Frankfurter Skyline.
Die Tatsache das hier früher Kies abgebaut wurde erklärt die vielen grossen und kleinen Seen, wie hier der Oberwaldsee.
Ein grosses Hotel so ganz alleine in der Landschaft. Immer wieder trifft man auf Infotafeln die die Geschichten von zugezogenen Familien und die der Waldenser Religionsgemeinschaft erzählen.
Am Schnepfensee steht dieser Turm.
Direkt neben dem Turm steht die Grillhütte und in nicht-Corona Zeiten ist hier bestimmt viel los. Ich überquere die Langener Strasse und gehe an einem grössen Campingplatz vorbei. Trotz sonnigem Wetter ist auch hier nicht viel los.
In der Wiese steht eine Hütte und eine grosse Herde von Schafen hat sich dort versammelt.
Ein Platz in der Sonne – es ist trotzdem noch kühl und ich hab meine Jacke noch nicht abgelegt.
Ich mache einen kleinen Abstecher zum Bornbruchsee.
Vom Bornbruchsee geht es zurück auf die Reionalpark Rundroute.
Dann überquere ich die A5.
An der Kreuzung von Kalb-Schneise und Helenenbrunnenschneise steht ein Hinweis zum Helenbrunnen. Da ich noch Zeit habe mache ich hier wieder einen Abstecher.
Ich verlasse den Waldweg um den Helenenbrunnen zu finden. Viele umgefallene Bäume und hoch gewachsene Sträucher blockieren den Zugang.Endlich erreiche ich ihn. Ich mache ein paar Bilder und dann geht es am Wuerzelbach zurück zum Waldweg. Hmm… diesen Umweg hätte ich mir sparen könne. Der Brunnen liegt inmitten eines naturbelassenen Schutzgebietes und somit denke ich dass der Brunnen weiterhin im Dickicht versteckt bleiben wird.
Zurück auf der Strecke geht es nun in Richtung Egelsbach. Ein langer Zaun umgibt Schloss Wolfsgarten und seinen grossen Park. Das Schloss selbst kann man vom Weg aus nicht sehen.
Der Wald nebenan sieht ziemlich mitgenommen aus.
Am Neulandweg biegt die Strecke ab und rechts und links sieht man riesige Beerenkulturen.
In Egelsbach angekommen hab ich noch etwas Zeit bis die nächste S-Bahn in Richtung Frankfurt kommt. Also besuche ich den Friedhof.
Wie immer führt die RegionalPark Rundroute direkt zum und duch den S-Bahnhof.Da braucht man dann nicht lange suchen.
Es sind nicht viele Reisende unterwegs und ich kann eine kleine Pause auf einer Bank machen. Nach kurzer Zeit kommt auch die Bahn und ich bin auf dem Weg nach Hause.