
- Start: Limburg (Lahn), Bahnhof
- Länge: 12,1km
- Markierung: keine durchgehende
- GPS Track: Link zu GPS-Tour.info
- Aufgezeichnete Tracks sind Momentaufnahmen da Gegebenheiten vor Ort sich ändern können
Es ist schon spät am Sonntagmorgen und deshalb suche ich mir eine Wanderung in der Nähe aus. Die Sonne scheint und trotzdem bläst der Wind eisig kalt um die Ohren. Vom Bahnhof aus geht es erst mal in Richtung Schafsberg.


In der Parkstraße steht die ehemalige „Thauschule“. In 1874 wurde die Schule für „höhere Töchter“ gegründet. Zwischen zwischen 1884 und 1913 hat Helene Thau die schule geleitet und ausgebaut. In 1939 wurde die Schule von Nationalsozialisten geschlossen (Infotafel).
Sachte geht es bergauf bis zum Ortsrand.



Am St Vincent Krankenhaus biege ich ab und es geht an der Telemannschule vorbei wieder in den Stadtwald hinein.
Ende des 19. und Anfang des 20. Jahrhunderts wurde der Stadtpark mit der Kastanienallee und einer Lindenallee auf dem Schafsberg angelegt (Infotafel an der Schutzhütte).


Der Schafsberg bekam seinen Namen weil ursprünglich Schafe hier weideten.(Infotafel an der Schutzhütte).

Bald tritt man aus dem Wald hinaus und ein Obsthain liegt vor einem.


Die „Oberwesterwaldbahn“ kommt hier vorbei auf dem Weg nach Siershahn oder Siegen.
Zwischen den Bäumen und hinter den Gleisen sieht man die Häuser von Diez.



Ein Radweg führt nun zur Lahn.
Ein kurzer Blick durch die Bäume auf die Lahn und die Strecke folgt nun dem Radweg nach Diez.


Über den Bäumen sieht man die Türme von Schloss Oranienstein.

Eigentlich hatte ich geplant dem Lahn-Camino, oder auch H1 -Hesseweg-1 genannt, den Berg hinauf zur „Teufelskanzel“ zu folgen. Aber der Weg ist übersät mit umgefallenen Bäumen Es scheint das hier der Waldweg nicht mehr gepflegt wird.


Als Alternative gehe ich zurück zum Waldesrand und einem Wiesenweg unterhalb des Berges der in Richtung Freiendiez führt.
Bald treffe ich auf den Lahnhöhenweg, Westerwald Variante. Mittlerweile ist der Weg immer weicher und matschiger geworden.



Gemächlich geht es zum Waldrand.
Der Waldweg hinter mir, der nach nach Diez führ,t ist tatsächlich gesperrt.


Auf dem Feldweg geht es nach links und nach Freiendiez.

Der Ort erscheint nun am Horizont.


Der Weitblick geht über Gückingen in den Westerwald hinein.
Ich folge den Straßen durch Freiendiez.



Von der Innenstadt her kommen laut Musiktöne und das Horn eines Karussells.
An einem Garagentor sieht man dieses schöne Wandbild.


Ich lasse die Innenstadt hinter mir und folge der Aarstraße zum Bahnübergang.


Von der Höhe kann man weit über Freiendiez hinaus schauen.
Von hier aus sieht man schon Limburg im Tal.


In der Mitte des Bildes sieht man den Limburger Dom und im Hintergrund die Berge des Westerwaldes.

Über den Dächern von Holzheim ragt der Turm der Burgruine Ardeck heraus.


Der Radweg nach Limburg ist wegen einer Baustelle unterbrochen. Schon vor einigen Jahren hab ich hier gesucht wo und wie es nun weiter geht.
Dieser Feldweg war letztes Mal ein kaum zu erkennender Wiesenweg,



Der Weg wird immer schmaler und schließlich ist nur ein schmaler Pfad übrig.
Dann geht es ziemlich schnell über die Holzheimer Straße und zur Rückseite des Limburger Bahnhofes.


Es geht weiter durch einen Fußgängertunnel zum Bahnhofsvorplatz.
Der Zug wartet schon, wird aber erst in einer halben Stunde los fahren. Ich kaufe mir einen Kaffee und mach es mir in einem Abteil gemütlich bis es dann nach Hause geht.

