Bad Camberg – Dombach – Schwickershausen, 1 Dezember 2019

  • Start: Bad Camberg, Bahnhof
  • Länge: 12,9km
  • Markierung:  keine durchgehende Markierung
  • GPS Track – siehe unten –aufgezeichnete Tracks sind eine Momentaufnahme da Gegebenheiten vor Ort sich ändern können

Trip summary

Die Wettervorsage spricht von Frost, Regen und Glatteis. Also bleibe ich in der Nähe meines Heimatortes. Außerdem findet in Bad Camberg der Christkindle-Markt statt und ein Besuch lohnt sich bestimmt.

Vom Bahnhof aus laufe ich am Untertor vorbei in die Altstadt. Hier stand früher die Stadtmauer. Die unterschiedlichen Farben des Straßenpflasters lassen die Umrisse der Mauer erkennen.

Ganz oben im Turm des Obertors wohnte früher der Wächter mit seiner Familie. Vor dem Tor gehe ich nach rechts und folge der Straße in den Kurpark hinein.

Bad Camberg – die Stadt der sehr schönen Fachwerkhäuser.

Die Bilder sprechen die Sprache des Mittelalters.

Obwohl es reichlich spät ist, sind nicht viele Spaziergänger unterwegs. Liegt wohl am kalten Wetter.

Neben der Skulptur steht ein Schild mit der Beschreibung ‚Die Da‘. Ich find es das passt.

Eine Tafel erklärt das hier Jungsteinzeitliche Sieder um 5000 Jahre v. Chr. lebten. Keramikfunde zeugen von der Bewirchtschaftung des ‚Goldenen Grundes‘ zwischen Idstein und Bad Camberg.

Der Kurpark ist ein sehr erholsamer Ort.

Der Frost hat einen weißen Schleier über die Wiese gelegt.

… und der Blick reicht bis Dombach.

Rechts sehe ich das Hotel Waldschloss, ein Ziel für viele die ein gutes Frühstück suchen. Aber auch viele Gassigeher treffen sich hier um im Wald ihre Runden zu drehen.

In der Ferne sieht man die Kreuzkapelle.

Die Zeichen der Waldarbeiter sind hohe Stapel von gefällten Bäumen.

Dombach liegt vor mir im Tal. Der Weg führt den Berg hinunter an einem kleinen Friedhof vorbei. Der Feldweg ist kaum erkennbar.

Dombach mit der Pfarrkirche St. Wendelin. Die Kirche wurde 1477 erbaut und brannte im Frebruar 1940 völlig ab. Die Kirche wurde dann im folgenden Jahr wieder neu aufgebaut.

Dombacher Kirche St Wendelin

Auf dem Weg nach Schwickershausen – der Weg ist gezeichnet von tiefen und matschigen Furchen.

Die Sonne versucht sich zu zeigen, leider nur mit sehr minimalen Erfolg.

Rechts vom Weg kann man Schwickershausen sehen und vor mir sehe ich die Wallfahrtskirche.

Wallfahrtskirche Schwickershausen

Das Schild an der Kirche erzählt das im 14. Jahrhundert hier bereits eine kleine Kapelle stand.

Die Bänke laden zur Pause ein.

… und weiter geht es den Berg hinauf in Richtung Bad Camberg. Zwei Jogger überholen mich. Sie sind die ersten Menschen denen ich seit einiger Zeit begegnet bin.

Die Kreuzkapelle von Bad Camberg

Das Tor vor der Kirche erlaubt einen Blick auf den ‚Goldenen Grund‘.

Nun geht es gerade aus nach Bad Camberg. Dies ist auch der Kreuzweg der von der Stadt zur Kirche führt.

Zurück am Obertor… Der Christkindle-Markt ist im vollen Gange. Die Straßen und Märkte sind gefüllt mit Besuchern.

… eine Pause mit einer kleinen Belohnung

Über dem Tor von diesem Fachwerk steht ‚…auch ich war einmal schön Anno 1666‘

Nun zurück zum Bahnhof. Dies war eine kalte und einsame Wanderung, bis auf den sehr lebhaften Christkindl-Markt. Mal sehen welche weiteren Weihnachtsmärkte ich noch besuchen werde.