- Start: Kloster Altenberg, Solms- Oberbiel, Altenberg 1, Parkplatz
- Länge: 14,3km
- Markierung: keine durchgehende Markierung
- GPS Track – siehe unten –aufgezeichnete Tracks sind eine Momentaufnahme da Gegebenheiten vor Ort sich ändern können
Mein Auto-Navy leited mich erst einmal zum Ortseingang von Oberbiel. Aber ich möche ja weiter fahren bis zum Kloster. Also folge ich dem Wegweiser und fahre auf einem schmalen Weg den Berg hinauf. Dort finde ich das Kloster und auch einige Parkplatze sind frei.
Die Besichtung des Klosters hebe ich mir bis zum Ende der Wanderung auf. Es soll dort auch guten Kaffee und Kuchen geben.
Da ich zur Grube Fortuna wandern möchte folge der Bergmannsroute. Diese führt direkt am Kloster vorbei.
Ein Blick zurück und ich sehe die Morgensonne die über Kloster Altenberg strahlt.
Hier wird man auf eine kurze Änderung des Wanderweges hingewiesen.
Die Dörfer liegen noch om Nebel…
Ich bin so ziemlich alleine unterwegs. Nur ein Spaziergänger mit seinem Hund begnet mir.
Dann zeigt das Schild der Bergmannsroute in den Wald hinein. Ich folge dem Pfad obwohl der Weg auf keiner Karte zu sehen ist.
Es hat geklappt, vor mir sehe ich den Parkplatz der Grube Fortuna.
Der Lageplan zeigt die Stationen des Besucherbergwerks. Von 1906 bis 1953 gehörte die Anlage der Krupp Familie.
Die Gleise führen direkt in das Feld -und Grubenmuseum. Ich zahle drei Euro Eintritt und kann nun die Exponate und den Erzbunker besichtigen
Die Tafeln erzählen von der Historie der Grube und dem täglichen Leben während der aktiven Zeit.
In der Vitrine ist Schloss Braunfels in Miniatur ausgestellt.
Das Neue Zechenhaus wurde 1954 in Betrieb genommen. Heute findet man hier eine Gaststätte. Ich gönne mir eine Pause und trinke meinen Kaffee draußen auf der Terrasse.
Nach meiner Pause folge ich dem Lehrpfad den Berg hinauf und lerne so einiges von den Tafeln die am Straßenrand stehen. Anscheinend wurde hier schon im Frühmittelalter und während der Römerzeit Bergbau betrieben.
Das alte Machinenhaus (!907/1908) beherbergt die Fördermaschine. Die Drommel hat einen Durchmesser von 3,6 Metern.
Der Maschinist erklärt das die Maschine in einer Stunde den Förderkorb mit den Besuchern in den Schacht bis 150 Meter Tiefe hinunter lässt und wieder rauf holt.
Die Einschnitte im Berg stammen vom Tagebergbau wo man das Eisenerz direkt unter der Erdoberfläche abbauen konnte..
Hier stand früher das Wohnhaus des Obersteigers. Wegen der Abgelegenheit der Grube musste Personal in der Nähe wohnen.
Viele der ehemaligen Schächte wurden aus Sichheitsgründen ‚verfüllt‘.
Unter diesem Weg verläuft der ’neue Stollen‘ etwa 40 Meter unter der Erdoberfläche.
Hier verlasse ich die Bergmannsroute und folge dem Weg und dann der Straße bis nach Oberbiel.
Unterwegs sieht man diesen Bauernhof mit Hofladen. Die Bewohner sprechen sehr laut und man wundert sich ob sie sich streiten.
Links geht es den Berg hinauf zum Kloster und nach rechts führt der Weg zur Lahnschleuse.
Der Radweg läuft unterhalb des Klosters an der B49 entlang. Ab und an begegne ich auch Radfahrern – nicht viele an so einem schönen Sonntag.
Noch ein kleiner Abstecher zur Altenberger Lahnschleuse.
Von der Lahn aus hat man einen schönen Blick auf das Kloster.
An der B49 entlang geht es weiter bis kurz vor Wetzlar-Dahlheim.
Die selige Gertrud von Altenberg liegt in einem Tumbengrab im Chor der Kirche.
Diese kleine Bank lädt ein hier eine Rast zu machen um die Abendämmerung zu geniessen
Nachdem ich meinen Weg fort setze kommt dieser Man und machte ebenfalls eine Pause auf der kleinen weißen Bank.
Nur noch ein paar Meter und ich bin zurück im Kloster.
Ein paar Spaziergänger treffe ich hier. Die meisten sind mit dem Auto angereist und gönnen sich einen schönen Nachmittag.
Um zum Innenhof und dem Cafè zu gelagen, geht man durch dieses Tor.
Im Innenhof sieht es gemütlich aus, aber es ist zu kalt geworden um draußen zu sitzen
Das Cafè scheint leer zu sein. Aber nein, alle stehen rechts im Raum an der Kuchentheke und warten bis sie bedient werden. Bald habe ich auch meinen Kaffee und Kuchen und geniesse diesen schönen Ort.
So langsam geht der Tag und auch ,meine Wanderung zu Ende.
.. das Kloster von aussen in der Abenddämmerung. Das Kloster wurde 1167 gegründet und die Kirche ist fast unverändert. Im Inneren sollen sehenswerte Fresken und eine Orgel aus dem Jahr 1753 zu sehen sein.
Da ich mir noch nicht die Zeit für eine Kirchenbesichtigung genommen habe, ist dies ein guter Grund wieder hierher zurück zu kommen. Ich kehre zum Auto zurück und mache mich auf dem Heimweg.