- Start: Frankfurt a.M., Hauptbahnhof
- Länge: 12,7km
- Markierung: keine durchgehende
- GPS Track: Link zu GPS-Tour.info
- Aufgezeichnete Tracks sind Momentaufnahmen da Gegebenheiten vor Ort sich ändern können
Frankfurt hat 45 Parks und rund 350 Grünanlagen (frankfurt.de) und viele davon liegen mitten in der Stadt. Vom Bahnhof aus geht es zuerst über die Taunusstrasse in Richtung Innenstadt. Dieser Teil der Strecke ist ziemlich unangenehm da Drogendealer und Abhängige auch früh am Sonntagmorgen ihre Geschäfte abwickeln. Bald biege ich ab in die Neckarstrasse und hier findet man diese sehr schönen Wohnhäuser.
Es hat angefangen zu nieseln und die Strassen sind wie leer gefegt. Von der Neckarstrasse ist es nicht weit bis zum Bankenviertel und dem Eingang zur Gallusanlage. Wallanlagen schützten einst die Stadt vor feindlichen Angriffen. Diese Befestigungen wurden 1805 abgetragen und die freigewordenen Grundstücke wurden den Bürgern übergeben. Diese mussten sich verpflichten dort Gärten anzulegen und so entstanden einige der Anlagen die ich besuchen werde (frankfurt.de).
Von der Münchener Strasse bis zum Taunustor ersteckte sich dieser Teil der Befestigungswälle. Weiter geht es zur Taunusanlage welche auch einTeil der Wallanlage war. Unter den vielen Denkmälern in den Parks steht auch dieses Beethoven Denkmal, erschaffen 1948 von Georg Kolbe
Die Bäume haben noch nicht alle Blätter abgeworfen und leuchten hell trotz des regnerischen Wetters.
Der Marshall-Brunnen, erschaffen 1963 von Toni Stadler, ist normalerweise mit Wasser gefüllt. Der Brunnen soll an C. Marshall erinnern der den Wiederaufbau Westeuropas nach dem zweiten Weltkrieg anregte (kunst-im-oeffentlichen-raum-frankfurt.de).
Platz an der Alten Oper – Die Alte Oper findet man in der Bockenheimer Anlage. D (kunst-im-oeffentlichen-raum-frankfurt.de) Dieser Bau wurde 1880 trotz der Bestimmungen der Wallservuit (Abbau der Wallanlagen) mitten in die Grünanlagen hinein gebaut.
Der Albert-Mangelsdorff-Weiher in der Bockenheimer Anlage entstand ursprünglich aus einem Löschwasserbecken. Heute tummeln sich Enten im Teich.
Das Nebbiensche Gartenhaus wurde 1810 vom Verleger und Drucker Johann Nebbien errichtet. Ein Kunstverein zeigt hier immer wieder Ausstellungen. Nebenan findet man einen Garten mit dem Florentiner Brunnen.
Philipp-Reis-Denkmal, Künstler Friedrich Hausmann 1919 Zwei nackte telefonierende Jünglinge umrahmen eine Büste des Erfinders des Telefons (kunst-im-oeffentlichen-raum-frankfurt.de).
Gleich neben dem Philipp Reis Denkmal geht man eine kleine Treppe hinunter zum ‚Bürgerpark‘.
In der Mitte steht eine Sonnenuhr und auf der gegenüberliegenden Seite sieht man den wasserspeienden Wandbrunnen.
Eine weitere Statue in der Eschenheimer Anlage ist ‚Betty ‚, eine Arbeit von Wanda Praschke. Die abstrakte Bronzefigur einer Frau soll die Weiblichkeit darstellen (kunst-im-oeffentlichen-raum-frankfurt.de). Nun geht es am Spielplatz vorbei weiter durch die Eschenheimer Anlage
Das Bethmann Landhaus steht an der Ecke des Bethmannparks und der Friedberger Landstrasse. Nun ist es nicht mehr weit bis zum Eingang des Parks in dem schon Goethe flanierte . Die Familie Bethmann gestaltete den im Jahre 1783 erworbenen Garten zu einem farbenprächtigen Kleinod um.
Die Stadt Frankfurt kaufte 1941 den Park und dieser wurde ab 1953 ein Schaugarten mit praktischem Ratgeber. In der Gärtnerei können Interessierte sich über die Pflege ihrer Pflanzen informieren. Die Öffnungszeiten findet man auf frankfurt.de mit mehr Informationen über den Park.
Hinter der weissen Mauer findet man den Chinesischen Garten mit Pagoden, filigranen Brücken, einem Teich und mehr.
1989 importierten chinesische Experten originale Elemente und kreierten diesen Park.
Kunstvolle Pfade fuhren durch den Park und zu den Pavillons.
Noch ein letzter Blick zurück auf den reichlich verzierten Eingang zum Chinesischen Garten und weiter geht es.
Angrenzend an den den Bethmannpark liegt die Friedberger Anlage mit dem Bethmannweiher. Hier steht ein Denkmal für Simon Moritz von Bethmann, 1768 bis 1826.
Einst war dieser Weiher das Zentrum des Landschaftsparks der Familie Bethmann.
Die Friedberger Anlage ist auch ein Teil der ehemaligen Wallbefestigung und heutigen Wallanlage.
Ein Denkmal ehrt den ehemaligen Stadtgärtner Sebastian Rinz der als der Schöpfer der Wallanlagen gilt.
Die Friedberger Anlage ist mit ca. 5,35 ha Fläche die grösste Anlage der Wallanlagen (frankfurt.de).
Beim Allerheiligentor mündet die Friedberger Anlage in die Obermainanlange mit dem Rechneigrabenweiher.
Die Obermainanlage und der Weiher entstanden aus den Resten der Befestigungsgräben. Diese Anlage bildet das Ende der Wallanlagen in östlicher Richtung.
Die Strecke umrundet einmal den Weiher und führt weiter über die Ostendstrasse zum Zoo.
Ich bin schon öfter am Frankfurter Zoo vorbei gelaufen und heute werde ich ihn auch mal besuchen.
De Anzahl der Besucher ist sehr überschaulich und nach Impfpasskontrolle und bezahlen des Eintritts geht es in den Zoo hinein. Den Tieren scheint es auch zu nass-kalt zu sein da die ersten Gehege leer sind . Aber da schläft ja ein Brillenbär auf den Ästen eines Baumes mitten im Freien.
… ein goldgelbes Löwenäffchen springt flink von Ast zu Ast …
Blick in den farbenfrohen Fischtank
Die Humboldt Penguine tummeln sich auf dem Felsen und im Wasser…
Einige der Tiere hab ich nun gesehen aber es gibt noch viel mehr im Zoo zu bestaunen. Aber es geht weiter und nun in Richtung Mainufer.
Eine Weile folge ich der Hanauer Landstrasse und biege dann in die Sonnemannstrasse ein.
Das neue Gebäude der Europäischen Zentralbank von der Sonnemannstrasse aus gesehen. Der Hafenpark am Main liegt zwischen der EZB und dem Mainufer. Mit Skatepark und vielen freien Feldern für alle möglichen Sportarten ist er ein Magnet für alle die Bewegung wünschen.
Es nieselt immer wieder und die Promenade ist nur leicht besucht. Vor mir sehe ich die Flösserbrücke und die Frankfurter Skyline deuted sich an.
Die Äquatorialsonnenuhr am Mainufer in Frankfurt zeigt die Ortszeit und die Weltzeit von 200 Städten rund um den Globus. Die Himmelsachse ist drehbar und kann so die Ortszeit der gewählten Stadt anzeigen (Wikipedia)
Die Frankfurter Skyline ist wohl das bekannteste Gesicht Frankfurts.
Gleich nach dem Eisernen Steg biege ich in Richtung Innenstadt ab.
Das Archäologisches Museum im ehemaligen Karmeliterkloster in der Karmelitergasse zeigt Ausstellungen „Menschsein“, Anfänge unserer Kultur, die Römer, die Etrusker und mehr. Da einige dieser Themen mich interessieren mache ich wieder einen Abstecher und besuche das Nuseum.
Die Historie des Museums als Karmeliterkloster ist deutlich in den Gemäuern und den Wandgemälden zu sehen.
… und hier sieht man die Kleidung verschiedener Bürger zur Römmerzeit
Im Museum hätte ich gerne noch mehr Zeit verbracht, aber es ist nun später Nachmittag und es geht weiter in Richtung Bahnhof. Die Streck folgt den Gleisen der Strassenbahn am Schauspielhaus Frankfurt am Willy-Brandt Platz vorbei.
Unterwegs überholt mich der „Ebbelwei Express“ mit Touristen an Bord.
… und zurück am Bahnhof. Der Zug steht schon bereit für die Heimfahrt. Doch wie so oft kommt es anders. Ein Unfall auf der Strecke bringt den ganzen Fahrplan durcheinander und es dauert zwei Stunden länger bis ich wieder zu Hause bin.