
- Start: Koblenz, Hauptbahnhof
- Länge: 13,5km
- Markierung: keine durchgehende
- GPS Track: Link zu GPS-Tour.info
- Aufgezeichnete Tracks sind Momentaufnahmen da Gegebenheiten vor Ort sich ändern können
Heute ist mein erstes Ziel der „Rittersturz“ und danach geht es durch den Koblenzer Stadtwald hinüber zur Mosel. Vom Koblenzer Hauptbahnhof aus geht es zuerst hinunter zum Rheinufer.


Wegen Baustellen muss ich immer wieder ausweichen und die Route anpassen.
In der Südlichen Vorstadt trifft man auf die Kirche St Joseph. Laut kuladig.de ist diese Kirche eines der beeindruckendsten Bauwerke der Stadt. Der Bau wurde 1897 vollendet und die Einweihung fand im Mai 1898 statt. Im Zweiten Weltkrieg wurde sie fast vollständig zerstört und zwischen 1945 und 1953 wieder aufgebaut. Nach der Renovierung von 1979 bis 1982 zählt sie zu den schönsten Kirchen des Bistums (kuladig.de).


Entlang der Schenkendorfstraße sieht man viele denkmalgeschützte Wohnhäuser aus dem späten 19. und frühen 20. Jahrhundert.

Die Rheinanlagen bestehen aus dem Konrad-Adenauer-Ufer und den Kaiserin-Augusta-Anlagen.


Die Strecke folgt den Kaiserin-Augusta-Anlagen nach Koblenz-Oberwerth. Der Wind bläst mir richtig kalt entgegen und ich beschleunige meine Schritte um mich aufzuwärmen.
Der Zuweg zum „Rhein-Burgen-Weg“ begleitet mich schon seit einer Weile. Dieser Fernwanderweg ist circa 200 Kilometer lang und führt von m Rolandsbogen in Remagen zum Mäuseturm in Bingen (rheinburgenweg.com).



Das Herbstlaub strahlt in den schönsten Farben. Nun erreicht man das Ende der Rheinanlagen.
Hier muss man achtgeben und den Wandermarkierungen wie zum Beispiel dem „Rheinburgenweg“, dem „Linksrheinischen Jakobsweg“ oder dem „Welterbesteig Mittleres Oberrheintal“ folgen.


Diese Wegemarkierungen bringen den Wanderer in einen kleinen Wald und man unterquert die vielen Brücken in Oberwerth.

Nach dem kleinen Brückchen über den Laubach geht es scharf nach rechts und dann über die B9.


Die B9 ist wie immer stark befahren und nach vorsichtiger Überquerung folgt man dem „Welterbesteig Mittleres Oberrheintal“ den Berg hinauf.
Der „Welterbesteig Mittleres Oberrheintal“ ist etwa 120 Kilometer Lang und folgt an vielen Stellen dem „Rheinburgenweg“ (ich-geh-wandern.de).



Nach dem anstrengenden Anstieg sehe ich den Parkplatz des „Rittersturzes“ auf dem Drommelsberg.
Der Name des Aussichtspunktes soll laut einer Legende einem Ritter geschuldet sein der hier den Hang hinabstürtzte. Wahrscheinlicher ist das hier ein Galgen stand. Denn auf Karten des 19. Jahrhunderts wurde die Gemarkung als „Galgenhell“ ausgewiesen (rund-um-koblenz.de).


Das Denkmal auf der Plattform soll an die Rittersturz-Konferenz von 1948 erinnern.
Laut Infotafel wurde 1927/28 ein beliebtes Ausflugslokal durch ein Hotelbau ersetzt. In diesem Hotel trafen am 8. Juli 1948 elf Ministerpräsidenten um die drei Besatzungszonen im einem Westdeutschen Staat zu vereinen. Die erarbeiteten Papiere bildeten die Grundlage für Grundgesetz welches am 8. Mai 1949 vom Parlamentarischen Rat verabschiedet wurde (Infotafel).



Nach der Pause auf der Aussichtsplattform „Rittersturz“ folge ich erst dem RheinBurgenWeg und dann verschiedenen Waldwegen durch den Koblenzer Stadtwald.
An einem Wanderparkplatz überquert man eine Landstraße und es geht auf der gegenüberliegenden Seite weiter den Berg hoch.


Mitten im Wald trifft man auf eine Schutzhütte und direkt gegenüber findet man eine Kneippanlage.

Um zur Moselseite zu gelangen folge ich einem Waldweg am Dörrbach entlang.


Vorsichtig überquert man die Hunsrückhöhenstraße.
Nach einer kurzen Strecke öffnet sich der Wald und eine große Weide liegt vor einem.



Der Pfad geht steil hinauf und mündet dann in den „Moselhöhenweg“ oder auch den „RheinBurgenWeg“.
Der „Moselhöhenweg“ beginnt in Wasserbilligerbrück und endet nach 218 Kilometern in Koblenz-Gülz (eifelverein.de).



Der Moselhöhenweg bleibt am in Sichtweite der Mosel.
Die „Schwedenschanze“ ist ein Bodendenkmal. Sie wurde in den Dokumenten der Stadt Koblenz im Jahr 1433 als ein kleines Befestigungswerk erwähnt. Später, im Jahre 1632 wurde sie von den Schweden eingenommen (Wikipedia)


Immer mehr Wanderer begegnen mir. Es scheint das eine Wanderveranstaltung statt findet.

Auch auf dem Moselhöhenweg zeigen sich die Bäume mit schönem Herbstlaub.


Kurz vor Karthause erwischt man nochmals ein Blick ins Moseltal.
Bei den ersten Häusern biege ich ab und gehe in den Ort hinein.


Den Berliner Ring überquert man mittels dieser Brücke. Auf der anderen Straßenseite geht es dann eine kurze Strecke an der Straße entlang und dann nach links zur Koblenzer Hochschule.

Vor der Mensa stehen einige Kunstwerke. Dies ist ein Bauwerk der Studenten der Hochschule. Die Struktur repräsentiert den Ortungsruf von Fledermäusen und war für sechs Monate auf der BUGA 2011 ausgestellt (hs-koblenz.de).


Als nächstes folgt man entlang eines weiten Wiesentales in Richtung Philosophenweg.
Unterhalb des Philosphenweges trifft man auf einen kleine Park.


Am Denkmal „Karl Härle“ folgt man dem Waldweg zum „Tannenwäldchen“. Karl Härle ( 1872- 16. Juni 1962) war ein Bauer der sich besonders vor und nach dem Zweiten Weltkrieg um den landwirtschaftlichen Aufbau des des Karthäuserhofes in Koblenz bemühte. (Wikipedia).

Ich folge nun dem Waldweg nach links an der Bank vorbei.


Von der Bank aus hat man eine schöne Aussicht über Koblenz.
Unweit von der Bank steigt man eine laaaange und steile Treppe hinauf zur Simmerner Straße.



Ich folge der Simmerner Straße und immer wieder öffnet sich der Weitblick über Koblenz.
Wenn man genau hin schaut sieht man den Rhein in der Ferne blinzeln.


An der Straße „Am Fort Konstantin“ geht es wegen einer großen Baustelle nicht mehr weiter. Die Umleitungen für Fußgänger führen nur im Kreis herum.
Erst passiere ich die Turnhalle am Fort Konstantin. Und dann erreiche ich das Fort. Das Tor steht offen. Normalerweise kann man das Gelände nur in Verbindung mit einer Führung besuchen. Aber ein netter Herr erklärt mir das wegen einer Veranstaltung das Tor geöffnet ist. Netterweise erlaubt er mir ein paar Bilder zu machen.



Von der Terrasse aus schaut man auf den Hauptbahnhof …
…und weit über die Stadt hinaus.


Was ich vorher nicht bemerkt hatte sehe ich nun: denn auf der anderen Straßenseite kann man hinunter zum Hauptbahnhof laufen. Unter der Brücke überquert man die Straße.


Ein Treppe führt hinunter zum Hauptbahnhof und dem Eingang auf der Rückseite.
Schnell geht es hinauf zum Bahngleis wo der Zug nach Limburg schon wartet. Zügig geht es nun nach Hause.

