
- Start: Bodenheim, Bahnhof
- Länge: 13,7km
- Markierung: keine durchgehende
- GPS Track: Link zu GPS-Tour.info
- Aufgezeichnete Tracks sind Momentaufnahmen da Gegebenheiten vor Ort sich ändern können
Bei dieser Wanderung werde ich im Tal am Rhein entlang wandern, während ich sonst auf der Höhe dem „RheinTerassenWeg“ folgte. In Bodenheim am Bahnhof begrüßt duftender Flieder die Besucher.


Im Ort sieht man viele alte Weingüter und Gutsschänken. Hier wird schon seit dem Mittelalter Wein und Sekt von den Trauben aus besten Lagen produziert (Infotafel)
Gemächlich geht es den Berg hinauf zur Kirche St. Alban.



Der Oberhof wurde im 18. Jahrhundert erbaut. Im Mittelalter befand sich das Berufungsgericht gegen Entscheide der Ortsgericht in diesem Gebäude (Info Tafel). 1830 fand der Umbau zur Schule statt (Wikipedia)
Von allen Ecken kommen die Gläubigen zu St. Alban. Heute ist der Tag der Ersten Kommunion für die Kinder.


Eine schöne Baumallee führt mitten durch den Friedhof.


Vom Friedhof aus geht es hinaus in die Weinberge.
Man überquert den Spatzenbach und dann geht es gemächlich weiter den Berg hinauf.



Von hier aus folge ich dem RheinTerrassenWeg bis nach Nackenheim.
Auch der Schönstatt Pilgerweg SP3 von Karlsruhe nach Schönstatt führt hier vorbei.


Die Die Stiefmütterchen lächeln einen an.

An diesem schönen Sonntagmorgen sind einige Wanderer und Spaziergänger auf dem RheinTerrassenWeg unterwegs.


Ich höre einen Kuckuck rufen in den Bäumen auf dem Hügel, mein erster für dieses Jahr.
Zwischen den Bäumen sieht man die Frankfurter Skyline.


Die Markierung des RheinTerrassenWeges ist optimal.

Schon von weitem sieht man den Turm von der St, Gereon Kirche.


Ein Blick über den Nackenheimer Friedhof auf die Kirche.
Eine Steile Treppe führt hinunter in den Ort.



Es geht nun durch den Ort Nackenheim und passiert das Nackenheimer Rathaus. Dieses 1751 erbaute Gebäude ersetzte das alte Rathaus von 1615 (Infotafel).
Der St. Stephans-Mittelhof war bis 1802 die Kleinpräsenz des Mainzer St. Stephansstifts (Infotafel).


Nun geht es noch eine kurze Runde durch Nackenheim und dann zum Radweg der mich nach Nierstein Bringen wird.


Der Radweg führt an der B9 entlang. Die Insel und Naturschutzgebiet Kisselwörth und Sändchen liegt auf der anderen Seite der B9 und ist nicht zugänglich.
Hoch oben auf dem Berg sieht man den Aussichtspunkt am RheinTerrassenWeg bei Nackenheim.


Das schöne Wetter hat viele Radfahrer auf die Strecke gelockt.


Die Bänke im Schatten der Schutzhütte sind eine perfekte Gelegenheit für eine Trinkpause.
Nierstein liegt nun vor mir.


Im Tal glitzert der Rhein der bisher hinter der Insel Kisselwörth verborgen war..


Auf dem Berg und weithin sichtbar steht die Kirche St. Kilian von Nierstein. Das einschiffige Langhaus stammt aus dem 18. Jahrhundert (rheinhessen.de).
In Nierstein verlasse ich den Radweg und gehe zur Rheinuferpromenade.


Die Weitsicht reicht fast bis nach Nackenheim.


Hier genieße ich die Aussicht in Richtung Oppenheim. Auch wenn es schwer fällt, ich beende meine Pause und gehe weiter.
Der Rheinradweg folgt dem Fluss von der Quelle bis zur Mündung und geht durch die Schweiz, Frankreich, Deutschland und die Niederlande. Mehr Informationen findet man auf rhein-radweg-etappen.com.


Die Strandstühle sehen verlockend aus, doch es geht weiter.


Im März 1945 unternahmen an dieser Stelle amerikanische Soldaten eine Rheinüberquerung in Angriffsbooten. Die Aufgabe war Minenbeseitigung und die Übersetzung von weiteren Soldaten (Infotafel und Gedenkstein).
Laut den Erzählungen der Soldaten die hier ankamen fanden sie nur Leid und Zerstörung vor (Infotafel).



Der Admiche Radrundweg beginnt in Bodenheim und folgt bis Selzen der alten Bahntrasse. Der Rückweg nach Bodenheim folgt dem „Roten Hang“ (Infotafel).
Auf dem gegenüberliegenden Rheinufer in Hessen liegt Kornsand.


Eine große Gruppe von Motorrädern brettert an mir vorbei.

Der „Lutherweg 1521“ kommt auch hier vorbei. Im Frühjahr 1521 pilgerte Martin Luther von Wittenberg nach Worm um dort seine Thesen zu verteidigen. Wahrscheinlich setzte er hier bei Oppenheim mittels einer Fähre über den Rhein (Infotafel).


Es warten schon viele Leute am Anlegeplatz der Fähre.
Nun verlasst der Radweg das Rheinufer und folgt eine Weile der B9.


Der Schotterweg führt nun am Hafen entlang bis nach Oppenheim.


Im Wald da drüben höre ich den zweiten Kuckuck für heute. Wie schön!!

Bis zum Bahnhof sind es nur ein paar hundert Meter zu laufen.


Einige Züge und S-Bahn verkehren zwischen hier und Mainz und Wiesbaden. Somit kommt nächste Zug bald und es geht wieder nach Hause.