Hanauer Rundweg über Philippsruhe und Wilhelmsbad, 1 Januar 2020

  • Start: Hanau, Hauptbahnhof
  • Länge: 17,1km
  • Markierung:  keine durchgehende Markierung
  • GPS Track – siehe unten –aufgezeichnete Tracks sind eine Momentaufnahme da Gegebenheiten vor Ort sich ändern können

Trip summary

Es soll ein schöner Tag werden, genau richtig zum Wandern, dieser 1. Januar. Zudem möchte ich meine neue RMV Seniorencarte ausprobieren. Es ist noch sehr kalt und die Bank macht einen leicht gepuderten Eindruck.

Dieser Weg sieht nicht sehr vertrauenserweckend aus aber ich möchte zum Main und gehe weiter.

Laut meinem Wandernavi ist es nicht mehr weit bis zum Ufer.

… Hunde und Herrchen sind auch schon unterwegs

„Gesundheit aber ist das beste“ steht auf dem Schild. Das könnte das Motto für 2020 werden.

Der blaue Himmel und die klare Luft erfrischen die Geister.

…Blick zurück auf das Hotel ‚Mainblick‘.

Hier mündet die Kinzig in den Main.

Dieser Wasserturm an der Philippsruher Allee wurde 1878 errichtet um die Springbrunnen im Phiiippsruher Schlosspark zu betreiben.

…das Olof-Palme Haus

An der Friedenskirche vorbei geht es in den Ort Kesselstadt.

Ich bleibe auf dem Leinpfad (wurde früher zum Treideln benutzt) und erreiche Schloss Philippsruhe.

Historisches Museum Hanau Schloss Phlippsruhe

Das Tor zur Schlossanlage ist offen aber alle Gebäude und auch die Gastronommie sind geschlossen.

Schon geht es weiter auf dem Treidelweg. Hier sind mittlerweile viele Spaziergänger, Jogger, Gassi-geher unterwegs.

Philippsruhe vom Schlossgarten aus gesehen.

Neben dem Schlosspark findet man ein Amphitheater wo in den Sommermonaten die Brüder-Grimm-Märchenfestspiele statt finden.

…im Schlosspark

Auf der Wiese am Main tummeln sich die Gänse.

Neben dem Wasserturm befindet sich ein Tierheim und viele der Gassigeher sind hier unterwegs.

Beim Wasserturm überquere ich die Straße und folge der Strecke um Kesselstdt herum nach Wilhelmsbad.

… bin ich froh das der Weg hart gefroren ist.

Hier spielen die Hanauer Hornets American Football.

… und schon bald bin ich im Wilhelmsbad und die Burgruine ist durch die Bäume sichtbar. 1777 wurde der Grundstein für die historische Kur- und Badeanlage von Erbprinz Wilhelm von Hessen-Kassel gelegt. Er finanzierte die Baukosten indem er hessische Soldaten an seinen Onkel, den enlischen König, ausleihte.

Der Park ist nach dem Vorbild englischer Landschaftsparks erbaut worden und bietet Gästen einige Attraktionen: künstliche Burgruine, Karussell, Brunnentempel, und vieles mehr.

.. der Pyramide diente ein römisches Grab als Vorbild

Im Inneren der Burgruine befinden sich prächtig ausgestattete Wohnräume des Grafen

Das Karussell beherbergt die originalen Pferde und Kutschen von damals.

Etwas ausserhalb vom Park steht der Bismarckturm der zu Ehren des Kanzlers Bismarck 1905 errichtet und eingeweiht wurde.

…eine lange Reihe von historischen Kurgebäuden mit altem Baumbestand sind vor mir

Die Verwaltung der staatlichen Schlösser und Gärten von Hessen ist nun in den ehemaligen Kurgebäuden untergebracht. Das Hessische Puppenmuseum ist heute geschlossen.

Der Brunnentempel strahlt in der Sonne.

… den Schneckenberg kann mann besteigen und die Aussicht geniessen.

Nun geht es weiter und wieder in Richtung Hanau. Erst geht es an einer Baumallee vorbei, dann durch eine Siedlung und schliesslich an den Bahngleisen entlang.

Mehrfach wechsle ich die Seite und laufe durch schöne Naturgebiete.

Die Kinzig bewegt sich langsam und ruhig…

Bei Hanau West bin ich dann wieder in Hanau angekommen.

Zielstrebig gehe ich in Richtung Innenstadt.

… am Marktplatz steht das Brüder-Grimm-Nationaldenkmal.

Das Neustädter Rathaus ist in einem Gerüst versteckt. Schade!

In der Nähe des Marktplatzes findet man diese Wallonisch Niederländische Kirche. Um 1600 wurde die Doppelkirche errichtet und ist trotz der teilweisen Zerstörung in 1945 ein bedeutendes Denkmal.

Nun ist es Zeit zurück zum Bahnhof zu gehen. Da es es doch noch ein gutes Stück zu laufen ist spute ich mich.

Ahhh, geschafft! Noch zwei Minuten und die Bahn bringt mich zurück nach Frankfurt und dann geht es weiter nach Hause. Es gibt noch viel mehr zu entdecken in Hanau und der nächste Besuch kommt bestimmt. Vielleicht kehre ich im Sommer zrück wenn die Gebäude und Sehenswürdigkeiten geöffnet sind.