- Start: Laubuseschbach, Laubusstrasse, Kreuzung Blessenbacher Weg, Parkplatz am alten Bahnhof
- Länge: 12,0km
- Markierung: keine durchgehende
- GPS Track: Link zu GPS-Tour.info
- Aufgezeichnete Tracks sind Momentaufnahmen da Gegebenheiten vor Ort sich ändern können
Schon oft bin ich durch Laubuseschbach gefahren und hab mich gefragt ob es hier schöne Wanderwege gibt. Auf der Webseite des Ortes sehe ich diese Gegend im 8. Jahrhundert zu einer ‚Zent Niederselters‘ gehörte.
Am alten Bahnhof findet man heute eine Bushaltestelle. Laubuseschbach war von 1892 bis 1968, dem Zeitpunkt der Stilllegung, der Endpunkt der Weiltalbahn von Weilburg über Weilmünster und Rohnstadt (rohnstadt.de und weiltalbahn.de)
Auf der Wiese neben dem Bahnhof steht ist eine Lambach-Pumpe und eine Lore. Die Lore erinnert an die Blütezeit des Eisenerz- und Schieferbergbaus von 1766 bis 1941 (Info-tafel)Die Lambachpumbe diente einst der Wasserversorgung von höher gelegenen Ortschaften (Info-Tafel).
Das Haushaltswarengeschäft ist noch geschlossen. Draussen kann man schon ein die Gartenfiguren bestaunen.
Ich mache einen kleinen Abstecher durch den Ort um später wieder auf den Wanderweg zurück zu kehren.
In der Ortsmitte findet man das Dorfmuseum von Laubuseschbach. 1923 erbaut war hier einst der Sitz der Gemeindeverwaltung.(laubuseschbach.info).
Neben dem Museum führt eine kleine Treppe zurück in den tiefer gelegenen Ortsteil und die Wanderwege mit der Markierung ‚Eichblatt‘, ‚Eber‘ und dem ‚Taunusclubroute 7‘.
Weiter geht es über den Rohstätter Weg den Berg hoch.
Sobald man oben ankommt öffnet sich die Aussicht tief in den Taunus hinein.
Bald erscheinen die ersten Häuser von Rohnstadt auf der Höhe. Ein Ringwall im Burgwald in der Nähe des Riesenkopfes zeugt von einer Siedlung um ca. 600 bis 450 v. Chr. (rohnstadt.de)
Die Kinder von Rohnstadt besuchten eine Schule in Weilmünster bis so um 1720 die eigene Schule gebaut wurde. Bis Juli 1970 wurde hier unterrichtet.
Der Dorfplatz bietet eine Gelegenheit die Nachbarn zu treffen und ein Schwätzchen zu halten.
Der Weg führt am Friedhof vorbei zur 1821 errichteten Kapelle (rohnstadt.de). Die Türen sind verschlossen und ich gehe weiter.
Blick von der Kapelle aus auf das Dorf Rohnstadt.
Ich folge dem Feldweg aus dem Dorf hinaus und den Berg hinauf.
.. oben angekommen öffnet sich die Sicht zum malerischen Taunus
Bald erreiche ich den Hühnerkuppel die mit 369 Metern der höchste Punkt der Umgebung ist.
Hier ist man umgeben von erntereifen Feldern.
An grossen Bauernhöfen vorbei geht’s weiter in Richtung Laubuseschbach
In den Blumen am Rande des Feldweges summt und brummt es ununterbrochen.
Weitblick über Laubuseschbach hinweg.
… die Schmetterlinge sind scheue Wesen und fliegen weiter sobald sie meine Kamera bemerken
Der Weg führt am Ortsrand entlang. Noch ist es zu früh um zum Auto zurück zu kehren.
Eine weitere Weitsicht über Laubuseschbach hinweg.
Eine schattige Allee spendet willkommenen Schatten. Mittlerweile ist es richtig warm geworden und der Schatten tut gut.
Die Schilder warnen vor dem Verkehr an der Kreuzung mit dem Blessenbacher Weg.
… die Schmetterlinge sitzen einfach nicht still
Eine schöne Birkenallee führt leicht den Weg hinunter zum Ort.
Der Sportplatz sagt mir das es nun nicht mehr weit bis zum alten Bahnhof ist.
Zurück am Bahnhof finde ich eine Bank im Schatten und genehmige mir eine lange Pause ehe ich den Heimweg antrete.