- Start: Königstein (Ts), Bahnhof
- Länge: 15.6km
- Markierung: keine durchgehende Markierung
- GPS Track: Link zu GPS-Tour.info
- Aufgezeichnete Tracks sind Momentaufnahmen da Gegebenheiten vor Ort sich ändern können
Die Wetterfrösche versprechen einen wunderschönen Frühlingstag. Die Hauptblüte der Obstbäume ist schon vorbei, jedoch diese Region des verspricht zu allen Jahreszeiten schöne Wanderungen. Der „Rote Balken“ des Taunusklubs macht den Anfang in Königstein.
Den Anfang der Strecke zu finden ist gar nicht so einfach. Um die Gleise zu überqueren geht es in Richtung Fussgängerbrücke. Die kleine Treppe die nach oben führt kann man leicht übersehen. Man findet sie am Ende der Plattform zwischen Gebäuden und Hecken versteckt.
Von der Brücke aus sieht man in der Ferne Taunusberge und die Königsteiner Burgruine. Zuerst geht es eine Weile durch die Vororte der Stadt Königstein.
Die Strecke geht weiter durch die Wohnsiedlung und dann am Ende des Lerchenweges geht es in die güne Landschaft.
Vorsichtig überquert man dem roten Balken folgend die B8. Von nun an folge ich grösstenteils einer Wanderstrecke des Rothen Wanderführers ‚Taunus‘ 4. Auflage 2010 „Bad Sodener Frühlingstraum“.
Nach der B8 Überquerung führt ein Pfad an Obstplantagen vorbei in den Wald hinein.
Der Pfad mündet in einen breiten Waldweg und an einer Schutzhütte vorbei.
Beim Reiterhof zeigt meine Wanderkarte ein Denkmal. Der platz ist gemütlich mit Ruehebänken eingerichtet. Der Gedenkstein hat keine Beschriftung oder Tafel. Eine Dame die gerade den Pferdemist wegräumt sagt das es sich wohl um die Gründung des Reitvereins handelte.
Das Pferd blinzelt in der hellen Sonne.
Gemütlich geht es weiter durch Obstplantagen. Die Blüte der Bäume ist wie erwartet schon vorbei.
An Obsthöfen, manche mit Hofläden und Cafés, geht es vorbei in Richtung Bad Soden. Mittlerweile treffe ich einige Gassigeher und Spaziergänger. Das schöne Wetter lockt anscheinend einige ins Grüne.
Links vom Weg sieht man den Ort Neuenhain.
Die Bänke laden zu einer Pause ein.
Bald erreiche ich Bad Soden und folge den Wegen in den schönen Kurpark. Die Quellen im Park werden durch Kohlensäure getriebenes Wasser gespeist. Die Zusammensetzung der Mineralien im Wasser ist verschieden und reicht von salzhaltig, schwefelhaltig bis zu stark eisenhaltig (bad-soden.de).
Bad Soden ist die Stadt der Quellen und Parks und ist seit 2019 als „Ort mit Heilquellenkurbetrieb“ ausgezeichnet (bad-soden.de).
Hier werden im Sommer unter anderem Musikveranstaltungen angeboten.
Ich verlasse den Kurpark und mache mich auf den Weg durch die Stadt zum Quellenpark
Der S-Bahnhof ist gut besucht.
Die erste Kirche von Bad Soden wurde 1482 erbaut. 1715 erbaute man die neue Kirche und Teile der alten Kirche wurden in die neue integriert (wikipedia).
Der Solbrunnen – der Pavillion mit der Sodenia wurde 1888 dem 1856 gefassten Brunnen hinzugefügt Die Statue der Sodenia ist auch ein Wahrzeichen der Stadt. (wikipedia).
Dieses Haus ist eins von nur zwölf Gebäuden deutschlandweit welches von Hundertwasser selbst geplant wurde, 1990 wurde der Grundstein gelegt und bis 1993 erbaut (bad-soden.de).
Eine kleine Brücke führt über den Sulzbach und in einen kleinen Park. Von dort sieht man das Hundertwasserhaus von der Rüclseite.
Im Wilhelmspark lege ich eine kleine Pause ein und dann geht es weiter am Freibad und Sportplatz vorbei.
Nach dem langen Anstieg kann man auf dem Kamm die Aussicht in den Taunus geniessen.
Am Wegekreuz biegt die Strecke nach links ab. Im hohen Gras der Weide verstecken sich die Hühner des Hühnermobils.
Wieder folgt eine geruhsame Strecke durch einen Obsthain.
Dann folgt eine schwierige Überquerung der B8. Zahlreiche Autos sind an diesem Sonntag unterwegs. Endlich schaffe ich es heil auf die anderSeite zu gelangen.
Nach der B8 geht es ins Tal zur ‚Roten Mühle‘ ein Landgasthaus. Auf der schmalen Landstrasse ist unglaublich viel Verkehr. Alle wollen einen schönen Tag auf der ‚Roten Mühle‘ verbringen. Im März 2019 habe ich eine ähnliche Tour gewandert. Damals war es kälter und viel weniger Betrieb rund um die Mühle.
Ich gehe weiter und folge nun dem ‚Grünen Balken‘ den Berg hinauf. Der Pfad ist ziemlich schmal und steil bis man oben auf dem Berg ankommt.
Der Weg ist nun breiter aber auch sehr matschig.
Vor mir erscheinen die ersten Häuser von Schneidhain.
Rechts und links vom Liederbach befindet sich ein grosses Naturschutzgebiet.
Schon bald erreicht man den Stadtrand von Königstein.
Links vom weg und hoch oben auf dem Berg ragt die Burgruine Königstein über die Bäume hinaus.
Nun ist es nicht mehr weit bis zum Bahnhof.
Der Bus am Bahnhof zeigt den Eingang zum Römerkastell Saalburg, auch ein schönes Wanderziel. Das Gebäude nebenan ist der alte Lokschuppen.
Die nächste Bahn in Richtung Frankfurt kommt in zwanzig Minuten. Genug Zeit für eine Erholungspause in der Sonne.