- Start: Niederselters, Alter Sportplatz
- Länge: 11,9km
- Markierung: keine durchgehende
- GPS Track: Link zu GPS-Tour.info
- Aufgezeichnete Tracks sind Momentaufnahmen da Gegebenheiten vor Ort sich ändern können
Letztes Jahr im Februar bin ich fast die gleiche Runde auch wegen Kälte und Schnee gewandert. Zuerst folge ich der Straße durch die Unterführung, überquere den Emsbach und komme an der St. Christophorus Kirche vorbei. Die Glocken läuten und laden die Gemeinde zum Gottesdienst ein. Dann mache ich einen kleinen Abstecher zur Bäckerei und dann geht es los.
Laut Infotafel war dieses Gebäude im 18. und 19. Jahrhundert ein Luxushotel in dem Grafen, Kurfürsten, Bischöfe, Könige und Zaren logierten Sie alle waren hier um das heilende Selterswasser zu genießen. In den Jahre 2013 bis 2016 wurde das Gebäude kernsaniert und das Mansardwalmdach nach historischem Vorbild erneuert.
Ich folge der Dauborner Straße aus dem Ort hinaus. Die kleine Brücke führt zu einem Naturschutzgebiet.
Mittlerweile bin ich zurück auf dem Taunusklub Wanderweg „liegendes Y“. Laut taunusklub.de ist dieser Wanderweg 100 Kilometer lang und führt vom Hofheimer zum Wetzlarer Bahnhof.
Der Himmel ist grau und wolkenverhangen.
Oben angekommen hat man einen schönen Rückblick über Selters (Ts) und Weitblick ins Limburger Becken.
Der Boden ist hart gefroren und wo sonst tiefer Matsch ist kann man gut laufen.
Nachdem man die Autobahn- und dann die ICE-brücke unterquert hat, sieht man Dauborn im Tal.
Direkt am Waldesrand biegt der Wanderweg nach links ab und man kann die Aussicht ins Wörsbachtal genießen.
Am breiten Schotterweg verlasse ich den Wanderweg „liegendes Y“ und gehe ins Tal hinunter.
Im Tal überquere ich vorsichtig die gut befahrene Landstraße und biege zur Aumühle ab. Der Ems-und Wörsbachradtalweg geht auch hier lang. Jedes Jahr im Mai findet ein Fahrrad-Sonntag statt wo man die ganze Strecke von 41,9 Kilometer abfahren kann (hessen-tourismus.de).
Gleich hinter der Aumühle beigt der Radweg nach links ab.
Es ist ruhig im Wörsbachtal. Nur ein einzelner Jogger überholt mich.
Es ist zu kalt um auf der Bank eine Pause einzulegen.
Durch die Bäume hindurch sieht man Hofgut und Kloster Gnadenthal.
Im Sommer ist rund um den Nehemia Hof viel los. Der Bauernhof bietet Gästezimmer, Seminare und Räume für Familientreffen.
Die Infotafel erzählt von den Sehenswürdigkeiten am Ems- und Wörsbachtal Radweg: die Burgruine in Kirberg, das Steinsche Haus, das Alte Rathaus in Kirberg und das Hofgut Gnadenthal mit dem Äbtissinnenhaus.
Im Klosterhof steht neben der Kirche das Äbtissinenhaus und ein Wohnhaus. Das Äbtissinnenhaus steht auf Grundmauern aus dem 13. Jahrhundert und der obere Teil wurde im späten 16. Jahrhundert für das Schwesternkonvent hinzugebaut (kloster-gandenthal.de).
Am Dorfplatz steht das Infopavillion Café.
Das Café wird im Januar um 12 Uhr geöffnet. Da es noch zu früh ist gehe ich gegenüber in den Klosterladen.,
Der Klosterladen ist offen und bietet neben religiösen Büchern ein großes Kartensortiment und Geschenkartikel. Eine Tür führt zu einer Kunstausstellung. Der Raum sieht wie Teil einer Kirche aus, aber die Dame in der Buchhandlung sagt das ganz früher hier Kühe gehalten wurden. Das passt zu der Bemerkung auf der Webseite das die Kirche nach 1700 von einem Pächter als Kuhstall genutzt wurde.
Es wird Zeit den Nachhauseweg anzutreten. Nochmal ein Blick zurück auf Kloster im Tal und weiter geht es den Berg hinauf.
Oben angekommen kann man die Weitsicht in Richtung Beuerbach schauen.
Seit dem Kloster befinde ich mich wieder auf dem Wanderweg „liegendes Y“.
Am Waldesrand biegt der Wanderweg nach rechts ab und es geht wieder bergauf.
Wieder öffnet sich der Weitblick über Dauborn hinweg in Richtung Limburg.
An der Gabelung wo der Wanderweg nach links abbiegt gehe ich geradeaus in den Wald hinein. Normalerweise ist dieser Weg durch den Wald zu matschig. Doch der Frost hat den Waldweg so gefestigt das es Spaß macht hier entlang zu laufen. Um die Unterführungen zu erreichen muss man bei der nächsten Gabelung den schmalen Pfad nach rechts wählen.
Bald werde ich zurück im Ort sein.
…wartet er auf wärmeres Wetter?
An diesem Fachwerkhaus biege ich ab und erreiche wieder den Alten Sportplatz. Wie bereits im Februar 2023 berichtet wurde dieses Haus 1907 erbaut und ist ein Beispiel von künstlerischer Fachwerktradition (denkxweb.denkmalpflege-hessen.de)
Am Alten Sportplatz geht diese Wanderung zu Ende. Ich freue mich schon auf einen heißen Kakao und auf die nächste Wanderung.
Wie schön! Da will man direkt loslaufen. Diese Runde werde ich auf alle Fälle nachlaufen. Vielen Dank fürs Teilen und alles Gute für Sie, Britta Hasenöhrl
Liebe Frau Hasenöhrl,
Herzlichen Dank für Ihre freundliche Rückmeldung!! Wenn ich raus schaue und den vielen Schnee sehe, kann ich mir vorstellen das die Strecke mit den vielen Aussichten noch schöner geworden ist. Wünsche viel Spaß beim Wandern!!