Frankfurt am Main – ein Stadtrundgang durch grüne Parks, 16 Februar 2025

  • Start: Frankfurt am Main, Hauptbahnhof
  • Länge: 12,8km
  • Markierung: keine durchgehende
  • GPS Track: Link zu GPS-Tour.info
  • Aufgezeichnete Tracks sind Momentaufnahmen da Gegebenheiten vor Ort sich ändern können

Trip Summary

In und um Frankfurt gibt es über 100 öffentliche Gärten und Parks laut der Broschüre „GartenRheinMain“(krfrm.de). Einen großen Teil dieser Grünanlagen habe bereits besucht und heute geht es zum neuen Europa Viertel und dem Brentano Park.

Ich verlasse den Hauptbahnhof durch das Nordportal und folge erst der Poststraße und biege bald in die Ottostraße und dann die Niddastraße ein. Hier sieht man vorwiegend Hotels und Gaststätten.

An der Mainzer Landstraße stehen schon die ersten Hochhäuser die die Skyline von Frankfurt bestimmen.

An der Mainzer Straße sieht man die neuen Häuser des neuen Europa Viertels.

Eine Grünanlage begleitet die Frankenallee und mündet beim Gallus Bahnhof in den Gallus Garten.

Eine Weltkugel in der Nähe des Gallus-Bahnhofs markiert den Standort von Frankfurt.

An der Schwalbacher Straße verlasse ich die Frankenallee. Nun geht es an einer Schule und dem Lotte-Specht-Park vorbei zur Europa Allee.

Ich überquere vorsichtig die breite Europa Allee und sehe schon den neu angelegten Europagarten.

Der FAZ Tower setzt den Ton für das Europa Viertel.

Der Biergarten an der Pariser Straße und mitten im Europagarten ist natürlich noch geschlossen.

Im Garten nebenan sieht man schöne Gärten mit vielen verschiedenen Blumen und Gräsern. Auf beiden Seiten stehen die neuen Wohnanlagen mit verschiedenen Geschäften.

Ein schöner Spielplatz bringt mich zum Zeppelinpark am Dammgraben. Von dort geht es nahtlos in den Rebstockpark hinein.

Der Neue Rebstockpark wurde auf dem ehemaligen Messeparkplatz angelegt. Ein 400 Meter langer Graben mit Brücken bildet die zentrale Achse. Am Rande der Rasenfläche wechseln sich waldartige Flächen mit Spiel-und Liegewiesen ab (gruenflaechenamt-stadt-frankfurt.de).

Im 28 Hektar großen Alten Rebstockpark befand sich einst ein Flugplatz für Heißluftballons und 1909 landete Graf Zeppelin mit seinem Luftschiff hier. Ab 1937 diente er nur noch als Sportflugplatz und im Zweiten Weltkrieg für Militärflugzeuge (frankfurt.de). 

Der Volkspark und der Rebstockweiher wurden 1958 angelegt (frankfurt.de).

Der Weiher mit seiner kleinen Insel in der Mitte ist ein wertvolles Rückzuggebiet für alle Sorten von Vögeln.

Schmale Schienen führen den Park und im Sommer können die Besucher eine Feldbahnfahrt mit historischer Lok durch den Park unternehmen.

Ein Pfad verläuft an der Straße entlang und vor den Bahngleisen biegt die Strecke nach rechts ab zur Straße ‚Am Römerhof‘.

Die Wiesen rechts am Weg gehören immer noch zum Rebstockpark.

Die Mouson-Brücke führt über die A648 und gleich dahinter folgt man der Autobahnzufahrt hinunter zum Biegwald.

Der Biegwald ist 18,4 ha groß und besteht aus einem Landschaftsschutzgebiet und einem Waldpark (frankfurt.de). Er liegt zum Teil in den Stadtteilen Bockenheim und Rödelheim.

Die Gaststätte ist total ausgebrannt. Der schmale Weg führt am Sportplatz vorbei und dann über den Mühlgraben zum Solmspark.

Der Solmspark ist 5 ha groß und liegt zwischen der Nidda und dem Mühlgraben im Stadtteil Rödelheim.

Der Frankfurter GrünGürtel ist ein Rundwanderweg der über 68 Kilometer durch diverse Grünflächen rund um Frankfurt führt. Unterwegs sieht man immer wieder lustige Skulpturen (frankfurt.de).  

Die „Barfüßer“ Skulptur wurde 1975 von dem Künstler Kurt Halbritter gezeichnet und 2016 vom Bildhauer Siegfried Böttcher in Bronze umgesetzt (Infotafel).

Die Geschichte des Solmsparks geht bis ins 12. Jahrhundert zurück. Ehemals stand hier eine Wasserburg die 1463 an die Grafen von Solms überging. 1944 wurde das Gebäude durch Bomben zerstört (Infotafel).

Auf der Tafel kann man die Geschichte und die verschiedenen Bauphasen der Burg, später als Schloss ausgebaut, nachvollziehen.

Das Bronzemodell veranschaulicht wie das Schloss einst aussah. Die runde Mauer deutet den Umriss des einstigen „Großen Turms“ an. Im Rasen deutet ein 60 cm breiter Pflasterweg den ehemaligen Verlauf der Mauern (Infotafel).

Der „GrünGürtel“ bringt den Besucher vom Solmspark zum Brentanopark.

Während die Nidda naturnah umgebaut wird, kann man das Rödelheimer Wehr wegen des denkmalgeschützten Brentano- und Solmsparks nicht anpassen. Also wurde der Mühlgraben so angepasst das alle Fische unversehrt weiter schwimmen können (frankfurt.de)

Im frühen 19. Jahrhundert kauften reiche Frankfurter Bürger Land am Stadtrand um sich im warmen Sommer hierher zurück zu ziehen.

Georg Brentano funktionierte eine Voliere um zu einem luxuriösen Bad. Die Wanne bestand aus Marmor und die Wände waren mit weißen Stoffen ausgekleidet (Infotafel).

Das „Petri-Häuschen“: 1819 kaufte Brentano ein Fachwerkhaus und ließ es in ein klassisches Schweizerhaus umbauen. Es ist wohl das letzte in seiner Art in Deutschland (Infotafel).

Dies ist das Mahnmal im Brentanopark an der Stelle der ehemaligen Synagoge. Sie wurde 1838 eingeweiht und 1938 durch SA-Leute zerstört (frankfurt.de)

Weges des naturnahen Umbaus der Nidda endet der Radweg hier und ich beginne den Rückweg.

Dieses Mahnmal erinnert an die Opfer von Krieg und Faschismus.

1931 wurde der Pavillon im Bauhausstil errichtet. Der Heimat- und Geschichtsverein von Rödelheim hält hier Veranstaltungen ab.

Vor dem Pavillon findet man einen großen Rosenpark mit einigen (im Moment stillgelegten) Brunnen.

Ich verlasse den Brentanopark und folge nun der Rödelheimer Landstraße. Unterwegs mache einen kleinen Umweg zum Ochsengraben. Dies war einst eine Flutmulde der Nidda. Heute dient der verlandete Graben als Naherholungsgebiet. Die Sternbrücke wurde in den Jahren 1803/1807 erbaut (frankfurt-lese.de).

Der Radweg folgt nun der breiten Straße bis zur Messe.

Das „Radisson Blue“ Hotel wurde 2005 eingeweiht und 2019 renoviert. Wegen der runden Form wird das Hotel im Volksmund auch „Spalt-Tablette“ genannt (Wikipedia).

Der Messeturm ist unverkennbares Wahrzeichen der Stadt.

Vor dem Hochhaus einer Versicherung steht seit 2019 das „Einheitsmännchen“. Es erinnert an 25 Jahre Deutsche Einheit (Infotafel).

Auch der Basketballspieler Dirk Nowitzki hat hier 2023 einen schönen Platz auf der Bank gefunden (Infotafel).

Am Merkurbrunnen an der Friedrich-Ebert-Anlage wechsele ich die Straßenseite hinüber zum Messegebäude.

„The Hammering Man“: Im April 1991 wurde die Skulptur von Künstler Jonathan Borofsky aufgestellt. Die 21 Meter hohe Figur schlägt mittels eines Motors unaufhörlich mit einem Hammer auf ein Werkstück (kunst-im-oeffentlichen-raum-frankfurt.de).

Nun geht es zügig an der Straße entlang zurück zu Hauptbahnhof.

Inmitten der Hochhäuser steht die 1903/05 erbaute Matthäuskirche. Sie wurde 1944 durch Bomben völlig zerstört und 1952 wieder neu aufgebaut (Infotafel).

Nun ist diese Wanderung zu Ende. Der Zug nach Limburg wartet schon auf den Gleisen und somit geht es bald wieder nach Hause.

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