Kleine Westerwaldrunde von Niedererbach ueber Dreikirchen nach Obererbach, 1 Januar 2025

  • Start: Niedererbach (Westerwald), Bahnhof
  • Länge: 10,5km
  • Markierung: keine durchgehende
  • GPS Track: Link zu GPS-Tour.info
  • Aufgezeichnete Tracks sind Momentaufnahmen da Gegebenheiten vor Ort sich ändern können

Trip Summary

Meine Neujahrswanderung geht dieses Mal in den Westerwald. Das Wetter soll kalt aber sonnig werden. Am Bahnhof von Niedererbach geht es los.

Der Blick vom Bahnhof geht über den Ort hinweg zur Pfarrkirche St. Katharina.

Der Bildstock mit der Marienstatue wurde 2016 eingeweiht.

Die Infotafel zeigt die drei „Milan“ Wanderwege, der „Rote“ (9 Kilometer) rund um Obererbach, der „Blaue“ (6 Kilometer) nach Malmeneich und der „Violette“ (14 Kilometer) nach Elz.

Schon 1291 hatte Niedererbach einen eigenen Pfarrer. Als man die neue Kirche St. Katharina 1906 erbaute, blieb der romanische Westturm erhalten (vg-montabaur.de).

Von der Mauer vor der Kirche hoch auf dem Felsen hat man ein gute Weitsicht über den Ort.

Ich verlasse die Bergstraße und folge dem Weg nach links ins Sandbachtal. Dort sieht man die ehemalige Mühle, erbaut um 1900 (Wikipedia).

Na, das ist einmal eine Ansage!!!

Die Sonne scheint während ich dem Weg ins Sandbachtal folge.

In der Ferne sieht man schon die Eisenbahnbrücke.

Es sind erstaunlich viele Leute unterwegs. Radfahrer, Gassi-geher und Spaziergänger die alle den schönen Morgen genießen.

Seit 1992 steht die Eisenbahnbrücke unter Denkmalschutz. Die sechsbogige Talbrücke wurde 1882–84 erbaut um  Eisenbahnstrecke Staffel–Siershahn–Altenkirchen und damit Erschließung des Westerwaldes zu ermöglichen (Wikipedia).

Am Wegesrand stehen viele Bänke und andere Sitzgelegenheiten.

Neben dem Niedererbacher Wanderweg „Blauer Milan“ verläuft hier auch der Fernwanderweg des Westerwaldvereins „IV“ von Höhr-Grenzhausen zum Heidenhäuschen bei Hadamar und weiter nach Weilburg.

Der Wanderweg „Roter Milan“ führt über die kleine Brücke zurück nach Niedererbch.

Ein weiterer Wanderweg begegnet uns hier: Die Schönstatt-Pilgerwege führen deutschlandweit zum Marienwallfahrtsort Schönstatt, Vallendar bei Koblenz am Rhein.

Es sind keine Angler an ruhigen Fischteichen im Wald zu sehen.

Die Strecke folgt dem Waldweg neben dem Bach. Stetig aber langsam geht es den Berg hinauf.

Oben auf dem Berg sind die Waldwege noch gefroren.

Sollen Pferde nun hier lang laufen oder nicht?

Die vielen kleinen Bäumchen ersetzen die vom Borkenkäfer geschädigten Tannenbäume.

Am Waldrand geht es etwa 150 Meter an der Straße entlang bis man nach rechts auf den Feldweg abbiegt.

Im Tal liegt Dreikirchen, meinem nächsten Ziel.

Der Ort Dreikirchen mit etwa 1.000 Einwohnern gehört zur. Verbandsgemeinde Wallmerod (wallmerod.de).

Im Ortskern steht die im Jahre 1292 erstmals urkundlich erwähnte Wehrkirche (wallmerod.de).

Die Hauswand ist noch feierlich geschmückt.

Es gibt einige schöne Fachwerkhäuser in Dreikirche, so auch dieses zierlich verzierte.

Am Ortsausgang steht ein Bildstock mit einer Marienstatue und schönen Sitzgelegenheiten.

Weiter geht es unter den Eisenbahngleisen hindurch nach Obererbach.

Der Westerwald macht hier oben seinem Namen alle Ehren, denn der Wind bläst kalt und heftig um die Ohren.

Die ersten Häuser von Obererbach sehen schon sehr alt aus.

Kapelle St. Johannes Baptista, erbaut im Jahr 1883

Die blaue decke erinnert an einen blauen Himmel. Eine Muttergottes aus der 1. Hälfte des 18. Jahrhunderts kann man hier bewundern (regionalgeschichte.net).

Auch eine kleine Krippe ist hier ausgestellt.

Nach meinem Besuch der Kapelle geht es zum Radweg der eine direkte Verbindung zu Niedererbach ist.

Der Weg führt am Obererbacher Friedhof vorbei.

Von nun an geht es für mich bergab. So mancher Radfahrer kommt mir entgegen und müht sich den Berg hinauf. Ich treffe auch viele Spaziergänger die ein wenig frische Luft genießen möchten.

Kurz vor Niedererbach steht ein Wegekreuz. In 1934 wurden beim Bau des Radweges zwei Skelette gefunden. Anscheinend waren es Soldaten die hier 1813 als Mitglieder der Reserve Artillerie des preußischen Generals York ums Leben kamen (Infotafel).

Die Strecke führt nun an einem festlich geschmückten Haus in den Ort hinein.

Nun bin ich zurück an der Kirche St. Katharina. Der Weg zurück zum Bahnhof ist fast identisch zum Hinweg.

Auf dem Hinweg folgte ich der Straße ins Tal und auf dem Rückweg geht es über diese steile Treppe hinauf.

Am Bahnhof angekommen stelle ich fest das es noch fast eine Stunde dauert bis die Bahn kommt. Denn um die Mittagszeit und frühen Nachmittag fährt sie nur im Zwei-Stunden Takt. Ich bin froh als ich in die warme Bahn einsteige und den Heimweg antreten kann.

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