
- Start: Mainz Bischofsheim, Bahnhof
- Länge: 14,0km
- Markierung: keine durchgehende
- GPS Track: Link zu GPS-Tour.info
- Aufgezeichnete Tracks sind Momentaufnahmen da Gegebenheiten vor Ort sich ändern können
Der Bahnhof Mainz-Bischofsheim ist leicht von Mainz oder Wiesbaden aus zu erreichen. Vom Gleis aus geht es ein Stockwerk höher um zum Empfangsgebäude zu gelangen.


Dies ist der neue Personenbahnhof der wegen der Neuausrichtung der Bahnhofsanlagen in 1904 neu errichtet wurde (Infotafel). Das alte Bahnhofgebäude steht etwa 500 Meter entfernt bei dem Wasserturm. Auf dem Rückweg werde ich an diesen historischen Gebäuden vorbei kommen.
Nach ein paar hundert Metern sieht man diese interessante Christ König Kirche. Die in 1925 erbaute Kirche ist ein Roh-Beton Bau, einer der ersten in Deutschland. Der kubische sechsgeschossige Bau mit dem siebengeschossigen Turm ist außen mit Ziegelmauerwerk verkleidet (Wikipedia).


Bald erreicht man den Ortsdamm von Bischofsheim. Um die Gefahr der Überschwemmung durch Rhein und Main entgegenzuwirken, erbaute man im 17. Jahrhundert einen Damm (Infotafel)

In früheren Zeiten kehrten die Männer nach dem Sonntagsgottesdienst zum Frühschoppen in der Gaststätte „Krone“ ein. Das Gebäude wurde im Jahre 1612 errichtet und besteht nun seit über 400 Jahren (museum-bischofsheim.de).


Die Kreuzkirche wurde 1747/1748 erbaut und steht unter Denkmalschutz. Man vermutet das bereits im 8. Jahrhundert eine Kirche hier stand (museum-bischofsheim.de).

An der Berliner Straße biege ich ab und statte dem Friedhof einen Besuch ab.


Nun geht es auf der RegionalPark Rhein-Main Route nach Bauschheim.
Der Birkenhof liegt ruhig in der Morgensonne.


Die Brücke führt über die A60 hinweg und dann an Spargelfeldern vorbei.

Der Spargel wird bald reif für die Ernte sein.


Ein schöner Platz lädt zum Verweilen ein. Hier sind auch viele Radfahrer und Spaziergänger unterwegs.
Hinter der Bank hat man einen Lebensraum für die Zauneidechse eingerichtet. Die zweitgrößte Art Europas liebt „unordentliche“ Stein-und Totholzhaufen (Infotafel).



Auf der einen Seite des Weges sieht man die Häuser von Bauschheim und auf der anderen Seite verläuft der Bauschheimer-Ginsheimer Grenzgraben.
Hier folge ich der Landstraße während der Rundweg durch die Felder führt. Hier könnte man abbiegen und Alt-Bauschheim mit seiner Kirche und restaurierten Fachwerkhäusern besuchen (Infostele).


Am anderen Ende des Ortes treffe ich wieder auf den Bauschheimer Rundweg und nun geht es weiter an Kleingärten Vorbei.

Im Jahre 764 wird eine „Villa Biwinesheim“ erwähnt aus deren Namen der heutige Ortsnamen Bauschheim entstand (Infostele).


Die Infotafel beschreibt einen Teil der RegionalPark RheinMain Rundroute. Insgesamt gibt es bereit über 500 Kilometer Routen die bis zu 1200 Kilometern ausgebaut werden sollen. Mehr Informationen findet man auf regionalpark-rheinmain.de.
Rechts am Weg war im 11. bis 13. Jahrhundert die ‚Alte Fohlweide‘. Die Bewohner konnten diese gemeinschaftlich nutzen, eine soziale Einrichtung im Hochmittelalter (Infostele).



Die Wiese strahlt im satten Gelb der Narzissen auch Osterglocke genannt.
Am Feuerwehrhaus biegt die Strecke nach rechts ab.


Die Sträucher am Wegesrand sind voll beladen mit bunten Blüten.

Der Waldsee entstand in den sechziger Jahren als man den Kies ausbaggerte um die Autobahn zu bauen. Im Teich findet man viele Fischarten die auf Hessens Roten Liste stehen (Infostele).


Es geht weiter am Ortsrand vorbei und in den Bauschheimer Wald hinein der zu 43 Prozent der Stadt Rüsselsheim gehört (regionalpark-rheinmain.de).
Es folgt eine ruhige Strecke durch den Wald. Nur Vogelstimmen unterbrechen die Stille.



Ein heller Platz mitten im Wald…
Die beiden genießen ein Sonnenbad auf der Bank. An der übernächsten Kreuzung verlasse ich den Bauschheimer Rundweg.


Diese Tannen warten schon auf die nächsten Weihnachtsfeiertage.

Bei meiner Planung dieser Wanderung fand ich keinen weiteren Weg in der Nähe über unter der Autobahn hindurch. Also geht es wieder über die Brücke und die A60.


Die Autobahn ist ziemlich viel befahren und der Verkehr scheint reibungslos zu fließen.
Bei der nächsten Gelegenheit biege ich ab und gehe durch die Felder in Richtung Bischofsheim


Vorsichtig überquere ich die Landstraße und folge dem Wiesenweg auf der anderen Seite.

Hinter den Hecken verbirgt sich der Güterbahnhof.


Nach Erbauung des Bischofsheimer Güterbahnhofs Mitte des 19. Jahrhunderts kommt es zu einer Trennung von Personen- und Güterverkehr. Danach wird Bischofsheim zu einem wichtigen Verkehrsknotenpunkt im Großraum Mainz-Wiesbaden (bischofsheim.de).

Der neue Bahnhof ist nicht mehr weit weg.


Am Straßenrand sieht man dieses ‚blaue Haus‘ mit ‚Kreuz‘.
Das Wahrzeichen der Gemeinde ist der 1912 errichtete Wasserturm. Er versorgte die Dampfloks, von denen mehr als 100 in Bischofsheim beheimatet waren (bischofsheim.de).


Vom Wasserturm führt ein schmaler Pfad zum Bahnhof.

Vom Steg aus hat man eine gute Übersicht über die Gleise und Bahnsteige.


Die S-Bahn und die Regio-Bahn kommen regelmäßig und somit kommt die nächste Bahn in ein paar Minuten und es geht weiter in Richtung Heimat.