Rund um Mainz-Bischofsheim und Ruesselsheim-Bauschheim, 23 Maerz 2025

  • Start: Mainz Bischofsheim, Bahnhof
  • Länge: 14,0km
  • Markierung: keine durchgehende
  • GPS Track: Link zu GPS-Tour.info
  • Aufgezeichnete Tracks sind Momentaufnahmen da Gegebenheiten vor Ort sich ändern können

Trip Summary

Der Bahnhof Mainz-Bischofsheim ist leicht von Mainz oder Wiesbaden aus zu erreichen. Vom Gleis aus geht es ein Stockwerk höher um zum Empfangsgebäude zu gelangen.

Dies ist der neue Personenbahnhof der wegen der Neuausrichtung der Bahnhofsanlagen in 1904 neu errichtet wurde (Infotafel). Das alte Bahnhofgebäude steht etwa 500 Meter entfernt bei dem Wasserturm. Auf dem Rückweg werde ich an diesen historischen Gebäuden vorbei kommen.

Nach ein paar hundert Metern sieht man diese interessante Christ König Kirche. Die in 1925 erbaute Kirche ist ein Roh-Beton Bau, einer der ersten in Deutschland. Der kubische sechsgeschossige Bau mit dem siebengeschossigen Turm ist außen mit Ziegelmauerwerk verkleidet (Wikipedia).

Bald erreicht man den Ortsdamm von Bischofsheim. Um die Gefahr der Überschwemmung durch Rhein und Main entgegenzuwirken, erbaute man im 17. Jahrhundert einen Damm (Infotafel)

Beim Jahrhunderthochwasser 1882/83 stand das Wasser 1 Meter hoch im Pfarrhaus und man konnte die Häuser nur im Boot erreichen. Das Vieh brachte auf der Anhöhe bei der Kirche in Sicherheit (Infotafel.

In früheren Zeiten kehrten die Männer nach dem Sonntagsgottesdienst zum Frühschoppen in der Gaststätte  „Krone“ ein. Das Gebäude wurde im Jahre 1612 errichtet und besteht nun seit über 400 Jahren (museum-bischofsheim.de).

Die Kreuzkirche wurde 1747/1748 erbaut und steht unter Denkmalschutz. Man vermutet das bereits im 8. Jahrhundert eine Kirche hier stand (museum-bischofsheim.de).

Ich folge der Darmstädter Straße aus dem Ort hinaus. Manche Bäume und Sträucher stehen schon voll in der Blüte.

An der Berliner Straße biege ich ab und statte dem Friedhof einen Besuch ab.

Nun geht es auf der RegionalPark Rhein-Main Route nach Bauschheim.

Der Birkenhof liegt ruhig in der Morgensonne.

Die Brücke führt über die A60 hinweg und dann an Spargelfeldern vorbei.

Von der kleinen Brücke aus schaut man über die Autobahn hinweg nach Bischofsheim und zum Taunus hin.

Der Spargel wird bald reif für die Ernte sein.

Ein schöner Platz lädt zum Verweilen ein. Hier sind auch viele Radfahrer und Spaziergänger unterwegs.

Hinter der Bank hat man einen Lebensraum für die Zauneidechse eingerichtet. Die zweitgrößte Art Europas liebt „unordentliche“ Stein-und Totholzhaufen (Infotafel).

Von nun an folge ich dem ‚Bauschheimer Rundweg‘ wo viele Infostelen des RegionalParks RheinMain den Weg säumen. Die Route ist 6 Kilometer lang und führt an naturkundlichen, historischen und kulturell interessanten Punkten rund um Bauschheim vorbei (regionalpark-rheinmain.de) .

Auf der einen Seite des Weges sieht man die Häuser von Bauschheim und auf der anderen Seite verläuft der Bauschheimer-Ginsheimer Grenzgraben.

Hier folge ich der Landstraße während der Rundweg durch die Felder führt. Hier könnte man abbiegen und Alt-Bauschheim mit seiner Kirche und restaurierten Fachwerkhäusern besuchen (Infostele).

Am anderen Ende des Ortes treffe ich wieder auf den Bauschheimer Rundweg und nun geht es weiter an Kleingärten Vorbei.

Die Streuobstwiese befindet sich an der ‚Brückelwiese‘ einem früheren Seitenarms des Mains.

Im Jahre 764 wird eine „Villa Biwinesheim“ erwähnt aus deren Namen der heutige Ortsnamen Bauschheim entstand (Infostele).

Die Infotafel beschreibt einen Teil der RegionalPark RheinMain Rundroute. Insgesamt gibt es bereit über 500 Kilometer Routen die bis zu 1200 Kilometern ausgebaut werden sollen. Mehr Informationen findet man auf regionalpark-rheinmain.de.

Rechts am Weg war im 11. bis 13. Jahrhundert die ‚Alte Fohlweide‘. Die Bewohner konnten diese gemeinschaftlich nutzen, eine soziale Einrichtung im Hochmittelalter (Infostele).

Der Weg führt am Friedhof vorbei und mache einen Besuch.

Die Wiese strahlt im satten Gelb der Narzissen auch Osterglocke genannt.

Am Feuerwehrhaus biegt die Strecke nach rechts ab.

Die Sträucher am Wegesrand sind voll beladen mit bunten Blüten.

Nun geht es an der „Steinmarktklause“ mit Biergarten vorbei. Der Sportplatz nebenan wurde auf einem ehemaligen Steinbruch angelegt (Infotafel)..

Der Waldsee entstand in den sechziger Jahren als man den Kies ausbaggerte um die Autobahn zu bauen. Im Teich findet man viele Fischarten die auf Hessens Roten Liste stehen (Infostele).

Es geht weiter am Ortsrand vorbei und in den Bauschheimer Wald hinein der zu 43 Prozent der Stadt Rüsselsheim gehört (regionalpark-rheinmain.de).

Es folgt eine ruhige Strecke durch den Wald. Nur Vogelstimmen unterbrechen die Stille.

Der Wald ist rund 500 Hektar groß und ist aufgeteilt in Privatbesitz 57% und Stadt Rüsselsheim 43% (Infostele)

Ein heller Platz mitten im Wald…

Die beiden genießen ein Sonnenbad auf der Bank. An der übernächsten Kreuzung verlasse ich den Bauschheimer Rundweg.

Diese Tannen warten schon auf die nächsten Weihnachtsfeiertage.

Der Rückweg nach Bischofsheim folgt dem gleichen Radweg als der Hinweg.

Bei meiner Planung dieser Wanderung fand ich keinen weiteren Weg in der Nähe über unter der Autobahn hindurch. Also geht es wieder über die Brücke und die A60.

Die Autobahn ist ziemlich viel befahren und der Verkehr scheint reibungslos zu fließen.

Bei der nächsten Gelegenheit biege ich ab und gehe durch die Felder in Richtung Bischofsheim

Vorsichtig überquere ich die Landstraße und folge dem Wiesenweg auf der anderen Seite.

Nun geht es in schnellen Schritten nach Bischofseim.

Hinter den Hecken verbirgt sich der Güterbahnhof.

Nach Erbauung des Bischofsheimer Güterbahnhofs Mitte des 19. Jahrhunderts kommt es zu einer Trennung von Personen- und Güterverkehr. Danach wird Bischofsheim zu einem wichtigen Verkehrsknotenpunkt im Großraum Mainz-Wiesbaden (bischofsheim.de).

Der Ringlokschuppen hat 20 m Drehscheibe und wurde 1902 errichtet. Die äußeren Wände des Gebäudes sind aus massivem rotem Sandstein gemauert. Der Rundlokschuppen befindet sich in Privatbesitz und wird schrittweise in Wohnungen umgebaut (bischofsheim.de).

Der neue Bahnhof ist nicht mehr weit weg.

Am Straßenrand sieht man dieses ‚blaue Haus‘ mit ‚Kreuz‘.

Das Wahrzeichen der Gemeinde ist der 1912 errichtete Wasserturm. Er versorgte die Dampfloks, von denen mehr als 100 in Bischofsheim beheimatet waren (bischofsheim.de).

Vom Wasserturm führt ein schmaler Pfad zum Bahnhof.

Um zur Empfangshalle zu gelangen geht es nach links und dann hinauf zum Eingang. Der Steg bringt die Reisenden zum richtigen Bahnsteig.

Vom Steg aus hat man eine gute Übersicht über die Gleise und Bahnsteige.

Die S-Bahn und die Regio-Bahn kommen regelmäßig und somit kommt die nächste Bahn in ein paar Minuten und es geht weiter in Richtung Heimat.

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