- Start: Eschborn, S-Bahnhof
- Länge: 12,9km
- Markierung: keine durchgehende
- GPS Track: Link zu GPS-Tour.info
- Aufgezeichnete Tracks sind Momentaufnahmen da Gegebenheiten vor Ort sich ändern können
Auch an diesem Wochenende bevorzuge ich feste Wege den weichen Waldwegen. Es hat viel geregnet und noch mehr Regen ist für heute angesagt. Mit der S-Bahn fahre ich nach Eschborn und laufe in Richtung Westerbach. Der Bach beginnt in der Ortsmitte von Kronberg im Taunus, verläuft durch Eschborn und mündet in Rödelheim in die Nidda (Wikipedia).
Als erstes passiere ich die evangelische Kirche von Eschborn die im 9.Jahrhundert entstand. Im 30jährigen Krieg wurde sie zerstört und im 17. Jahrhundert wieder aufgebaut (Wikipedia).
Der Dorfbrunnen erinnert an 1200 Jahre Geschichte von 770 bis 1970. Im Jahre 770 wurde Eschborn als „Aschebrunne“ in einer Schenkungsurkunde an das Kloster Lorsch erwähnt (Wikipedia) beim Dorfbrunnen verschwindet der Westerbach in einem Tunnel.
Eine Mauer zeigt ein Gemälde von drei Affen die uns später im Skulpturenpark wieder begegnen werden.
Ein Weg führt in den Mühlenpark hinein, ein Freizeitgebiet am Westerbach. Am Ufer des Teiches findet man schöne Sitzgelegenheiten und den „Schwarzen Schwan“.
Immer wieder fegen Regenschauer über das Land.
Die Tafel zeigt die Sehenswürdigkeiten in der ‚Grünen Achse Niederhöchstadt‘.
Ich wechsele auf die andere Seite des Westerbaches. Mittlerweile sind Skuplturen im gesamten Stadtgebiet von Eschborn zu finden und auf dem Hügel sehe ich eine Skulptur.
In der Ferne sieht man ‚Herberths Scheune mit Apfelpresse‘ (Info-Tafel).
Die nächste Skulptur „Die Schlucht“ hat Dana Meyer kreiert (Info-Tafel).
Der Skulpturengarten Niederhöchstadt liegt nun direkt vor mir.
Der Künstler arbeitete mit einer Kettensäge vor Ort um die Figuren aus Holz zu schnitzen (taunus.info).
Der „Urban Forest“ von Arik Levy besteht aus vielen verschiedenen Formen und Skulpturen (Info-Tafel).
Diese und zwei weitere Figuren stammen von dem Künstler Dietrich Klinge (Info-Tafel)
Die Gruppe „A & E Monkey“ auf der Mauer ist von Laura Ford. So ein lustiger Anblick!!
In der anderen Richtung sieht man die Taunusberge die vom Regen noch qualmen.
In Niederhöchstadt verlässt man den Westerbach für eine kleine Strecke. Man folgt der Feldbergstrasse und dann nach der Überquerung der Mühlstrasse geht es zurück zum grünen Band am Bach.
Hier sind nur wenige Spaziergänger unterwegs. Am Biotop endet der Weg entlang des Baches und biegt ab in Richtung Oberhöchstadt. Hier mache ich eine Kehrtwende und gehe entlang der gegenüberliegenden Seite des Westerbaches zurück zum Skulpturpark.
Eine Weile begleiten Obsthaine und Ackerflächen den Weg.
Auf der Westerbach-Sportanlage ist nur eine Gruppe von Tennisspielern mit dem Sport beschäftigt. Alle anderen bleiben wohl wegen des Regens fern.
Bald bin ich zurück am Skulpturenpark und neben dem Weg sind mehr Werke des „Urban Forest“ von Arik Levy zu sehen. Ich biege nach rechts ab und hier sieht man einen weiteren Teil des Parks.
Es ist früher Nachmittag und ich entschliesse mich noch eine Runde durch Schwalbach am Taunus zu drehen. DerTunnel führt unter den Gleisen der S-Bahn am Bahnhof Niederhöchstadt hindurch.
Ich folge der Limesstrasse zur ‚Friedenskirche‘. in Schwalbach am Taunus.
Hmmm, wo beginnt oder endet die Gemeinde Schwalbach?
Diese Kapelle am Alten Friedhof wurde 1894 erbaut. In einem Dorfplan von 1668 wurde bereits eine Kapelle ausgewiesen. Während Renovierungsarbeiten wurden Fresken freigelegt und successive restauriert (Info-Tafel).
Ich gehe weiter zur Altstadt. Gegenüber von derKirche findet man schöne alte Fachwerkhäuser mit Restaurants.
Etwa hundert Meter weiter an der Schulstrasse steht die ‚Alte Schule‘. Sie wurde 1899/33 erbaut. Von 1956 bis 1974 diente die ‚Alte Schule’als Rathaus und Polizeistation (Info-Tafel).
Nach dem kurzen Ausflug in die Schwalbacher Altstadt mache ich mich auf den Rückweg nach Eschborn.
Der Rückweg führt durch das Arboretum Main-Taunus bei Eschborn.
Der 76 ha große Park erstreckt sich auf Flächen der Gemeinden Sulzbach, Eschborn und Schwalbach am Taunus. Etwa 600 verschiedene Baum und Pflanzarten wachsen hier (Wikipedia).
Am Eingang zum Park findet man die ‚Kieselsteine ‚der ‚Regionalpark Rhein-Main Rundroute‘ und viele weitere Sitzgelegenheiten.
Eine Brücke überquert für Fussgänger die Landstrasse.
Hier begegnet mir ein alter Bekannter: die Bonifatiusroute. Die Route folgt dem Trauerzug des Heiligen Bonifatius (Jahre 754) vom Dom in Mainz zum Dom in Fulda. Mehr Info zur Pilger- und Wanderstrecke findet man unter bonifatiusroute.de.
Durch die Bäume hindurch sehe ich schon die S-Bahnstation Eschborn.
Es dauert ein wenig bis die S-Bahn kommt. Mittlerweile ist es sehr kühl geworden und es regnet wieder. Ich freue mich schon auf mein warmes zu Hause.