Von Hofheim am Taunus nach Diedenbergen und zurueck, 23 Februar 2025

  • Start: Hofheim am Taunus, Bahnhof
  • Länge: 12,4km
  • Markierung: keine durchgehende
  • GPS Track: Link zu GPS-Tour.info
  • Aufgezeichnete Tracks sind Momentaufnahmen da Gegebenheiten vor Ort sich ändern können

Trip Summary

Die Sonne steht schon hoch am Himmel als ich in Hofheim am Main ankomme. Aber diesmal geht es nicht in die schöne Altstadt sondern hinaus in die offene Landschaft. Vom Bahnhof aus geht es eine kurze Strecke an den Häusern am Ortsrand vorbei.

Vor einer Garage liegen drei Tafeln mit klugen Sprüchen die man mitnehmen kann: „Genieße die kleinen Dinge im Leben… irgendwann wirst du zurück schauen und feststellen , sie waren großartig.“

Die Strecke geht stetig höher und die Weitsicht wird immer besser. In der Ferne sieht man die Hofheimer Bergkapelle.

Der Feldweg geht von der Stadt aus ins Grüne.

Rechts am Weg sieht man den großen Bau des Kreishauses.

Dies ist die Anlaufstelle von der Abfallbeseitigung bis zur Zulassung eines Kraftfahrzeuges.

Es sind einige Spaziergänger und Gassi-geher unterwegs.

Rechts vom Weg in der Ferne sieht man Marxheim, Hofheim und die Taunusberge.

Das Straßenschild „An der Bonifatius Kapelle“ zeigt mir den Weg zu dieser Pilgerstätte.

Die Wegemarkierung der Bonifatius-Route kommt natürlich auch hier entlang. Dieser Wanderweg beginnt In Mainz am Dom und endet in Fulda am Dom. Mehr Informationen über die Strecke und die Stationen findet man auf bonifatiusroute.de

Die Kapelle wurde 1958 erbaut und erinnert an die Ruhepause der Prozession die im Jahr 754 den Leichnam des Heiligen Bonifatius nach Fulda überführte (Infotafel).

Der Heilige missionierte er vor allem in Hessen und Thüringen. Eine Legende erzählt von seiner Fällung der gewaltigen, dem germanischen Gott Donar geweihten Eiche bei Geismar in Hessen (bonifatiusroute.de).

Vor der Kapelle wurde ein Garten-Labyrinth angelegt. Zwischen den Pfaden wurden viele unterschiedliche Kräuter und Blumen angepflanzt und Besucher können ihre eigen Pflanzen einbringen (Infotafel).

Nun geht es zurück auf die Strecke.

Der Große Feldberg (Ts) mit seinem Turm ragt über alles hinaus..

Die Strecke führt viele Kilometer lang an Obsthainen und Feldern vorbei.

Die Sonne tut so gut! An der „Feld-Holzinsel“ mache ich eine kleine Pause und genieße die Aussicht.

In der Ferne tuckert ein Traktor, aber ansonsten ist es hier eher ruhig.

Die Inschrift auf dem Wegekreuz lautet „Zu Ehren des am Heiligen Kreutz sterbenden Heilands. Dieses Kruzifix das für uns aufgerichtet worden im Jahr 1766“

Langsam wende ich meine Schritte auf Diedenbergen zu.

Die Inschrift auf diesem Wegekreuz lautet: „Unterm Namen Jesu sollen sich biegen alle Knie – Derrem die ihm Himel auf Erden und unter der Erden seind – Andreas Kau gewesener Schulzheis – Marxheim 1760“

Die Saat in den Feldern beginnt zu wachsen und alles schaut grün aus.

Nach dem man die Rheingaustraße überquert hat geht es auf dem Feldweg bergauf nach Diedenbergen.

Unten im Tal sieht man die Weilbacher Kiesgruben und den Aussichtsturm bei Flörsheim am Main.

Der Aussichtsturm steht beim Naturschutzhaus Weilbacher Kiesgruben. Es wurde im Jahr 1991 eröffnet und hat sich zu einem Umweltzentrum mit breit gefächertem Angebot entwickelt (regionalpark-rheinmain.de).

Der Zugang zum Ort ist gesperrt. Anscheinend werden hier neue Kabel verlegt. Aber neben der Absperrung hat man einen kleinen Zugang offen gelassen.

Gleich am Ortseingang ist dieser kleine Park mit einigen Banken und einer tollen Weitsicht nach Frankfurt.

Sicht auf die Frankfurter Skyline von Diedenbergen aus.

Der Weg in die Dorfmitte führt am Friedhof vorbei. Hier sieht man das Gefallenendenkmal der Kriege 1914/18 und 1939/45.

Der alte Ortskern mit der Kirche steht aus geschichtlichen Gründen unter Denkmalschutz. Typisch sind die nebeneinander stehenden Hofreiten mit dem Hoftor.(denkxweb.denkmalpflege-hessen.de)

Die evangelische Pfarrkirche wurde 1754/56 erbaut. Eine kleine Bronzeglocke im Kirchturm stammt vom Vorgängerbau aus 1678 (denkxweb.denkmalpflege-hessen.de). An der Stelle des Gebäudes im Vordergrund stand einst das Gerätehaus der Feuerwehr. Nach dem Abriss wurde die Dorfmitte neu gestaltetet und 2024 eingeweiht (Infotafel).

Im Ort folge ich einer der kleinen und engen Gassen mit Pflastersteinen.

Bald habe ich den Ortsrand erreicht und nun geht es zurück in Richtung Hofheim.

Das Pärchen präsentiert schöne Blümchen ehe ich den Ort verlasse.

Ein Feldweg führt am Hang entlang und wieder einmal hat man eine Weitsicht bis nach Frankfurt.

Eventuell erreiche ich einen Radweg der mich nach Marxheim bringt.

Der Schotterweg führt hinunter ins Tal in den Ort.

Die katholische Kirche St. Georg wurde 1843-1845 in Sandsteinmauerwerk errichtet (denkxweb.denkmalpflege-hessen.de)

Die Fenster und das große Kruzifix hinter dem Altar, eine Kreuzigungsgruppe mit Maria und Johannes stammen noch aus der Bauzeit (denkxweb.denkmalpflege-hessen.de).

Vor dem Hauptgebäude der Marxheimer Schule sieht man eine riesige Baustelle. Die Schule wird erweitert. Das Schulgebäude wurde 1854-55 erbaut und diente zugleich als Rathaus (denkxweb.denkmalpflege-hessen.de).

Die Häuser entlang der Schulstraße (von Schulstraße 13 bzw. 18 bis 70 bzw. 69) stehen unter Denkmalschutz. Die meisten Hofreiten entstammen dem 17./18. Jahrhundert (denkxweb.denkmalpflege-hessen.de)

Nun geht es quer durch Marxheim, an der Schule vorbei, zur Rheingaustraße, oder B519.

Die B519 bringt mich zum Bahnhof in Hofheim.

Die Brücke geht in großem Bogen über die Bahngleise und von hier aus hat man eine schöne Aussicht auf Hofheim.

Kurz vor der Brücke folge ich einer Treppe nach unten zur Unterführung im Bahnhof.

Am Bahnhof steht der Zug schon und wartet auf die Abreise. Ich hab noch Zeit genug um ein Eis zu kaufen und um dann die Bahn zu erreichen.

Ich finde eine leere Bank, genieße mein Eis und trete die Heimreise an.

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