- Start: Limburg (Lahn), Bahnhof
- Länge: 14,1km
- Markierung: Taunus Club ‚Liegender Bleistift‘
- GPS Track: Link zu GPS-Tour.info
- aufgezeichnete Tracks sind Momentaufnahmen da Gegebenheiten vor Ort sich ändern können
Auf dieser Strecke begegnet man verschiedenen ausgeschilderten Wanderrouten: der ‚liegende Bleistift‘ vom Taunus Club geht von Limburg nach Bad Camberg; der HES 9- der Hessenweg vom Wanderverband Hessen geht von Limburg nach Lohr am Main und der ’schwarze liegende Balken‘ vom Taunus Club von der Domäne Hohlenfels nach Niederlauken über Rod an der Weil (wanderreitkarte.de)
Vom Bahnhof aus gehe ich durch den Fussgängertunnel zur Blumenröderstrasse und folge dieser den Berg hinauf.
Die Strassen sind wie ausgestorben. Vielleicht schlafen alle ein wenig länger an diesem Sonntagmorgen.
In einem Vorgarten findet man dieses Zwergenparadies.
Unterwegs mache ich einen kurzen Umweg durch einen kleinen Park.
In 2006 wurde die Stiftung Domäne Blumenrod ins Leben gerufen. Heute beherbergt das renovierte Gebäude Cafè Denkmal, eine Tagespflege für Senioren, eine Kinderkrippe, medizinische Praxen und Räumlichkeiten die für Feierlichkeiten gemietet werden können.
Der Wanderweg geht nun an Blumenrod vorbei und der Mensfelder Kopf kommt in Sicht.
Der ‚liegende Bleistift‘ zeigt in Richtung Limburg und Bad Camberg.
Die Gegend ist ziemlich flach und man kann viele Spaziergänger in jeder Richtung beobachten. Die Wanderroute biegt nach rechts auf einen Wiesenweg ab. Hier, wie auch an anderen Stellen, fehlt jede Markierung und nur ein GPS Track oder Karte kann die Richtung anzeigen.
Blick von oben nach unten ins Tal.
Bei klarer Sicht sieht man Limburg, Blumenrod, den Westerwald, und die Taunus Berge,
Ich verlasse den Mensfelder Kopf und folge dem Weg am Waldrand entlang. Auf der Höhe vor Mensfeld steht eine Bank und ich mache eine Pause in der Sonne.
Von der Höhe aus kann ich den Großen Feldberg sehen — links neben dem Windrad sieht man den markanten Turm..
Der Weg nach Mensfeld geht ziemlich steil den Berg hinunter. Glücklicherweise ist der Weg noch gefroren und fest. In Mensfeld nehme ich mir die Zeit und besuche die Kirche im Ort.
Ich lasse Mensfeld hinter mir und folge dem Wiesenweg bis zur Landstrasse.
Die Sonne hat die Wege aufgeweicht. Immer wieder versuche ich den nassen Stellen auszuweichen, mit mehr oder weniger Erfolg.
Ein Radweg erleichtert das Wandern entlang der Landstrasse. und meine Wanderschuhe verlieren den Matsch vom Wiesenweg.
Als nächstes erreiche ich den Nauheimer Kopf.
Auf dem Nauheimer Kopf steht ein Kaiserdenkmal. Ein Pfad führt durch den Wald und auf einem freinem Platz steht das Denkmal mit einer Schrifttafel. 1905 fand hier ein Manöver statt und von hier oben hatte man eine gute Sicht ins Tal. Anschliessend an das Manöver hielt der Kaiser eine Ansprache und kritikte was er geshen hatte.
Blick vom Denkmal in Richtung Mensfelder Kopf.
Die Sonne hält durch während ich in Richtung Niederrbrechen wandere-
Die Route geht weiter über Feld- und Wiesenwege. Hier fehlt wieder jedwede Markierung und GPS-Unterstützung ist sehr willkommen.
Im Tal begegne ich nach langer Zeit wieder Spaziergängern. Alle freuen sich über den Sonnenschein.
Es geht unter der Autobahn- und ICE-Brücke hindurch und mit schnellen Schritten nähere ich mich Niederbrechen.
Auf dem Bahnsteig befinden sich nur wenige Reisende. Für mich geht diese Wanderung zu Ende und der nächste Zug bring mich nach Hause.