- Start: Oberursel (Ts), Hohemarkstrasse 192, grosser Parkplatz
- Länge: 15,6km
- Markierung: keine durchgehende
- GPS Track: Link zu GPS-Tour.info
- Aufgezeichnete Tracks sind Momentaufnahmen da Gegebenheiten vor Ort sich ändern können
An diesem Sonntagmorgen beginne ich meine Wanderung am Taunus informationszentrum in Oberursel, Hohemark. Die Wettervorsage spricht von Regenschauern, vor allen Dingen am Nachmittag. Also los geht’s! Eine Gruppe von etwa 20 – 25 Wanderern versammelt sich und läuft fröhllich schwatzend in den Wald hinein.
Vom Informationszentrum gehen viele Wanderwege in alle Himmelsrichtungen. Heute möchte ich zur Burg in Kronberg wandern. Das letzte Mal war ich dort im Oktober 2017. Vom Parkplatz aus geht es gleich in den Oberurseler Stadtwald hinein.
Die Schutzhütte ist schon besetzt. Ob der Wanderer eine Kaffeepause macht?
Am ‚Franzoseneck‘ geht es nch rechts weiter.
Es hat in den letzten Tagen viel geregnet, die Wege sind durchgeweicht und die Sitzgelegenheiten sind nass.
Es gibt drei ‚Elisabethpfade‘: die Pilgerwege führen von Frankfurt nach Marburg, von Eisenach nach Marburg und von Köln nach Marburg. Auf elisabethpfad.de findet man mehr Informationen über die Pilgerwege, Pilgerstempel und dazugehörende Veranstaltungen.
Nach einer kurzen Strecke durch den Wald folgt man der Wiesenlandschaft.
Die Sonne kommt raus, schnell wird es mir richtig warm und eine Jacke wandert in den Rucksack.
Die ersten Häuser von Oberhochstadt erscheinen vor mir.
Dunkle Wolken sammeln sich über Kronberg.
Der Pfad verläuft neben der B455 einher. Die Autos fahren mit leisem Rauschen zu ihrem Ziel.
Bald erreiche ich den Stadtrand von Kronberg.
Die Strassen sind ruhig und es sind nur ein paar spielende Kinder draussen unterwegs.
Der Viktoriapark ist ein beliebtes Ziel für Spaziergänger, Familien mit ihren Kindern und Touristen. Der im Stil eines Englischen Landschaftspark angelegte Park wurde 1902 zu Ehren Kaiser Friedrich III eingeweiht. Im Jahr 2001 wurde der Park zum 100. Geburtstag von Kaiserin Viktoria, der Witwe von Kaiser Friedrich, in Viktoriapark umbenannt (taunus.info).
Im Park befinden sich das Kaiser Denkmal, Burger Brunnen in Erinnerung an die Kronberger Malerkolonie, der Kannengießer Tempel, und mehr. Einen Flyer als Führer durch den Park findet man auf taunus.info
So klein und schon voller Unternehmungsgeist. Nach seinem Ausflug findet das Entlein leise quakend seine Mama und Geschwister.
Durch Bäume hindurch sieht man Besucher durch den Park spazieren.
Der Granitfindling wurde in Sitzgelegenheiten verwandelt
Blick zurück uf den See.
Ein weiteres Kunstwerk im Park….
Vom Park aus geht es in die Altstadt. Als erstes begegne ich der Zehntscheune. Im 16. Jahrhundert erbaut dient sie heute als Restaurant und Veranstaltungsort (taunus.info). Früher wurden hier die Naturalsteuern angenommen und aufbewahrt.
Man findet viele schöne Fachwekhäuser in der Altstadt von Kronberg.
Das Trinkwasser von diesem kohlesäurehaltigen Mineralbrunnen schmeckt richtig gut.
Viele der Fachwerkhäuser in der Altstadt wurden um 1600 erbaut. Der Brunnen am Markt ist noch österlich geschmückt.
Unter dem Erker sieht man mittelalterliche Schnitzereien.
Die Stadtkirche St. Johann in Kronberg wurde erstmals 1355 anlässlich der Weihung des Altars zu Ehren des Heiligen Johannes des Evangelisten erwähnt- Allerdings wurde mit dem Bau erst nach 1440 begonnen. (Wikipedia). Zwei der heutigen vier Glocken kann man auf 1466 datieren. Neben der Stadtkirche befindet sich auch die Streitkirche. Sie wurde 1737/39 als römisch-katholische Kirche erbaut aber nie eingesegnet. Da dieser Bau sich direkt neben der evangelischen Kirche befand entstand ein Streit zwischen den Kirchengemeinden und den Bauherren. Die Streitkirche wurde fortan für weltliche Zwecke genutzt und beherbergt heute eine Kunstgalerie.
Die Burg ist nicht zugänglich da wegen der Winterferien geschlossen. Glücklichweise war sie bei meinem letzten Beuch im Oktober 2017 offen und ich konnte damals einen Rundgang machen.
Von nun an führt die Strecke wieder zurück.in Richtung Oberursel, Hohemark. Von der Königsteiner Strasse aus hat gute Aussichten über Kronberg hinweg.
Blick in Richtung Königstein im Taunus
Ein Garten hinter der Burg gibt dem Blick frei auf den Burgfried.
Der Rückweg führt am Golfplatz vorbei und unter der B455 hindurch. Danach geht es gleich in den Wald hinein und den Berg hinauf.
Der Pfad ist schmal und steil. Doch sind hier einige Wanderer unterwegs. Am Viktoriatempel sind so viele Besucher das man warten muss bis die Plattform frei ist.
Der ‚Heilklima-Park‘ hat viele Wanderwege und auch der Feldberg (Ts) und der Altkönig gehören dazu.
… noch ein Wanderer der sich freut das das Wetter bis jetzt gehalten hat
Die ‚Bürgelplatte‘, eine Felsgruppe die über 446 Meter hoch.
Die Antoniuskapelle im Ruthardsrain wurde 1339 erbaut und ist seitdem verfallen. Der Plan ist die Kapelle wieder aufzumauern (lfd.hessen.de)
… so viele Wanderwege die in alle Himmelsrichtungen führen
Einige ruhige Kilometer durch den Wald
Die Kaiserin ist überall gegenwärtig
Vor lauter Schildern sieht man den Pfahl nicht mehr.
‚Die Spinnerei im Wald‘ die Weberei wurde 1857/59 erbaut und brannte 1919 bei einem Grossbrand ab.
Um so näher ich zum Ausgangspunkt komme um so mehr Wandergruppen kommen mir entgegen.
Das Taunus Informationszentrum kommt in Sicht und somit ist der Parkplatz auch in greifbarer Nähe.
Der Parkplatz hat sich seit dem Morgen gefüllt. Sobald ich mein Auto erreiche öffnen sich die Wolken und ein heftiger Regen beginnt. Geschafft! Ich mache eine kleine Pause im Auto und begebe mich dann auf den Heimweg.