- Start: Niederselters, Alter Sportplatz
- Länge: 13,9km
- Markierung: keine durchgehende
- GPS Track: Link zu GPS-Tour.info
- Aufgezeichnete Tracks sind Momentaufnahmen da Gegebenheiten vor Ort sich ändern können
Diese Wanderung beginnt am Alten Sportplatz neben dem TV Niederselters. Es hat gerade geregnet aber ich hoffe das die Sonne doch noch raus kommt. Da ich noch zur Bäckerei möchte geht es erstmal unter der Unterführung hindurch und an der St Christophorus Kirche zur Dauborner Straße.
Nachdem ich etwas Proviant besorgt habe geht es nach links in die Dauborner Straße hinein.
Der „Kercheweg“ ist ein etwa 70 km langer Pilgerweg der Bad Camberg mit den Gemeinden Würges, Dombach, Schwickershausen, Erbach, Oberselters, Hasselbach, Haintchen, Eisenbach und Niederselters verbindet. Genaue Beschreibung findet man in zwei Büchern die man im Pfarrbüro in Bad Camberg erwerben kann (kercheweg.de und bad-camberg.bistumlimburg.de)
Gleich hinter dem Bahnübergang geht man nach rechts und dann biegt man nach links ab und geht de hinauf in den Wald.
Heute steht der Besuch des renovierten „Lug-ins-Land“ an.
Auf dem Weg zur Schutzhütte steht die Bank am Wegesrand, doch es ist noch zu früh um eine Rast einzulegen. Ein Waldweg biegt nach links ab und führt direkt zum Aussichtspunkt.
Der im Jahre 1902 erbaute „Lug-ins Land“ auf dem „kahlen Stein“ am Niederwald wurde zum 1250jährigen Dorfjubiläum in 2022 grundlegend saniert (mirseinseldersch.de).
Unten sieht man die Dauborner Straße und dahinter Niederselters.
Es geht zurück zum Waldweg und dann stetig bergan zur Höhe.
Von ganz oben kann man weit in den Taunus schauen und sieht Niederselters im Tal.
Oben angekommen folge ich dem Waldweg neben der ICE Strecke entlang. Ab und zu rauscht ein Zug vorbei. Rechts am Weg passiert man die ‚Aussicht Eiserne Hand‘ und das „Wanderers Gebet „. Die Tafel sieht man beim Blogbeitrag vom 19 April 2020.
Die Blüten der „Zaubernuss“ kündigen den Frühling an.
Auf der Höhe bläst der Wind und ich bin froh das ich meine dicke Jacke trage.
Die Sonne scheint und die Weitsicht reicht bis in die Limburger Senke.
Rechts vom Weg sieht man die oberen Häuser von Oberbrechen.
Die „Hohe Straße“ (Via Publica) erbaut im Mittelalter, erstmals im Jahre 839 erwähnt, verlief von Frankfurt nach Köln über Limburg. Sie war Teil der Handelsstraße von Konstantinopel bis Brüssel. Nach der Rodung und Trockenlegung der Täler wurde ein Teil der Handelsstraße dort ausgebaut. Die heutige B8 folgt dem zwischen den Jahren 1768 und 1780 angelegten Talweg (Infotafel des Verschönerungsvereins Oberbrechen)
Ein paar der Brecher Wanderwege kreuzen hier. Ein Infoblatt auf gemeinde-brechen.de zeigt alle elf Brecher Wanderwege mit Einkehrmöglichkeiten.
Der Grillplatz im Wald wartet geduldig auf seine Gäste.
Der Weg ins Tal liegt in der Sonne und der Wind hat merklich nachgelassen.
Blick über den Tennisplatz auf Niederbrechen mit der imposanten Kirche
Noch ein Blick zurück zum Niederbrecher Bahnhof und es geht nun auf den Rückweg.
Vom Bahnhof aus folge ich dem Weg an den Bahngleisen entlang.
Der Weg führt nun durch eine Kleingartenanlage.
Der Wiesenweg ist immer noch aufgeweicht und man muss großen Pfützen ausweichen.
Am Bahnübergang treffe ich auf den Radweg und nun geht es leichten und trockenen Fußes weiter.
Die kleine Brücke führt über den Emsbach der mich von nun an begleitet.
Mittlerweile sind auch einige Spaziergänger auf dem Radweg zu sehen.
Die Emsbachbrücke bei Oberbrechen bringt mich wieder auf die andere Seite des Baches.
Die Quelle des Emsbaches findet man unterhalb des „Kleinen Feldberges“. Nach über 39 Kilometern und 585 Höhenmetern mündet er bei Dietkirchen in die Lahn (Infotafel.
Ist die Ziege sich ihrer Schönheit bewusst?
Auf der gleichen Koppel grasen ein paar Schafe mit einem besonders lockigen Kopf.
Links auf der anderen Seite des Baches verläuft die B8.
Das „Herz-Jesu-Kapellchen“ lädt zur Rast und Ruhe ein.
Das Biotop „Unterm Nippchen“ kommt in Sicht.
Ein Schutzgebiet für Teichhühner und eins für Amphibien findet man hier.
Das Biotop „Unterm Nippchen“ wurde von der Gemeinde Selters (Ts) angelegt und wird vom Bauamt betreut.
Seit meinem letzten Besuch ist hier eine neue Beobachtungsplattform entstanden.
Auf nabu-niederselters.de kann man nachlesen welche Tiere wann beobachtet wurden. Zudem werden viele Fotos der Beobachtungen veröffentlicht.
Vorbei an der Kläranlage und der Mariengrotte geht es schnell zurück nach Niederselters. Mittlerweile hat ein leichter Nieselregen eingesetzt und mein Tempo wird immer schneller.
An den Bahngleisen entlang geht es zurück zum Alten Sportplatz
Es ist noch früh am Nachmittag und ich bin am Ende meiner Wanderung angelangt. Bald kann ich einen heißen Kaffee und Kuchen im gemütlichen zu Hause genießen.