- Start: Wörsdorf, Bahnhof
- Länge: 14,9km
- Markierung: keine durchgehende
- GPS Track – siehe unten –aufgezeichnete Tracks sind Momentaufnahmen da Gegebenheiten vor Ort sich ändern können
Bei einer früheren Wanderung bemerkte ich die Schilder der ‚Graf Walram Rundwege‘ um und durch den Ort Wallrabenstein. Heute möchte ich den roten und den blauen Rundweg verbinden und dabei den Weg mitten durch den Ort weg lassen. Das Regenradar verspricht eine Regenpause und mal sehen ob sich das Wetter daran hält.
Vom Bahnhof in Wörsdorf gehe i ch am Ortsrand vorbei in Richtung der drei Brücken: je eine für die Eisenbahn, die Autobahn und den ICE.
Unter den Brücken ist kaum Platz für Fussgänger und deswegen muss man sehr auf den Autoverkehr acht geben. Aber bald ist es geschafft und ich sehe schon den Feldweg nach Wallrabenstein vor mir.
Ausser ein paar Radfahrern und der Reitergruppe begegne ich niemandem.
Die Pferde wundern sich wohl wer hier so alles lang läuft.
Die Brücke überquert den Wörsbach und am Ende des Weges gehts nach links weiter. Langsam wird es mir warm und eine Jacke wandert in den Rucksack.
Am Ortseingang sehe ich das erste Schild mit einer Beschreibung der Burg von Wallrabenstein. Nur die Burg selbst ist kaum zu sehen. Sie wurde im 14. Jahrhundert von Graf Walram IV. erbaut und im 17. Jahrhundert im Dreissigjährigen Krieg zerstört.
Über den Dächern und durch die Baumwipfel kann man die Burg erahnen. Auch im Ort sieht man wenig von der Burg da Wohnäuser die Sicht verdecken.
Die beiden Rundwege (rot und blau) beginnen an der evangelischen Peterskirche.
An der Burgstrasse 1 sieht man dieses 1680 erbaute und reich verzierte ‚Schultheissenhaus‘.
Eines der erhaltenen Gebäude ist das ‚Alte Schulhaus‘ aus dem Jahre 1861.
Die Ausblicke in den Taunus werden immer besser. In der Ferne kann man den Feldberg erkennen.
Befestigte Wege führen den Berg hinauf und überall sieht man die Wegweiser der Rundwege.
Oben angekommen blicke ich zurück ins Tal, auf den Feldberg und Glashütten ….
Eine Weile folgt die Strecke dem Waldrand und dann gehts wieder den Berg hinunter in den Ort Wallrabenstein hinein.
Wallrabenstein liegt vor mir…
Die Eiche vor dem ehemaligen Forsthaus ist zwischen 300 und 400 Jahre alt und gehört zu den hessischen Naturdenkmälern. (Schild am Wegesrand)
Bisher war ich dem blauen Rundweg gefolgt und hier treffe ich auf den roten Rundweg. Wer möchte kann von hier aus zurück zur Kirche laufen und die Wanderung beenden. Die rote Strecke geht nun bergauf und wieder verlasse ich den Ort.
Blick zurück ins Tal und Wallrabenstein. Rechts am Wegesrand steht die ‚Kappelle der Herzen‘.
Dieser Höhenweg öffnet den Blick in alle Richtungen.
Am Wegesrand stehen Bänke und ich nutze die Gelegenheit um eine Mittagspause zu machen und die Aussicht zu geniessen.
Nur wer genau hinschaut sieht die Türme der Burg inmitten der grünen Bäume.
Der rote Rundweg geht nun den Berg hinunter ins Wörsbachtal hinein.
Bald verlasse ich den ‚Graf Walram Rundweg‘ und gehe in Richtung Bad Camberg.
Noch ein letzter Blick zurück ins Tal und Wallrabenstein.
Eine Weile verläuft der Weg an der sehr befahrenen A3 entlang.
Wilde Geranien am Strassenrand…
Wieder geht es unter den Brücken hindurch und auf der anderen Seite sieht man Bad Camberg. Die Regiobahn kommt erst in einer halben Stunde in Bad Camberg an und ich habe Zeit für eine kleine Kaffeepause.
Das Gerwerbegebiet liegt vor mir und der Bahnhof ist dann auch nicht mehr weit weg.
Das Regenradar hatte eine gute Voraussage gemacht und die Sonne begleitete mich den ganzen Tag. Nun ist auch diese ruhige jedoch abwechslungsreiche Wanderung zu Ende und mit der Bahn geht es zurück nach Hause.