- Start: Dreifelden, Kirchstrasse (K2), Parkplatz
- Länge: 15,3km
- Markierung: keine durchgehende
- GPS Track: Link zu GPS-Tour.info
- Aufgezeichnete Tracks sind Momentaufnahmen da Gegebenheiten vor Ort sich ändern können
Der Einstieg zur Westerwald-Steig Erlebnisschleife „Romantische Seenplatte“ ist an einigen Stellen möglich. Die Wegeinformationen und die GPX-Datei habe ich auf westerwald.info gefunden. Der Parkplatz an der Kirchstrasse in Dreifelden ist noch leer als ich am Morgen dort parke.
Vom Parkplatz aus führt ein schmaler Pfad in Richtung Dreifelder Weiher. Kurz vor dem Weiher biege ich nach links ab und erreiche die Erlebnisschleife „Romantische Seenplatte“. Es gibt unzählige Markierungen für diverse Wanderwege, doch eine spezifische für die Erlebnisschleife sehe ich nicht.
Der Weg führt nun zum Weiher und hier sind schon einige Menschen unterwegs: Spaziergänger, Jogger, Ornithologen …
Die Herbstsonne und die frische Luft machen gute Laune. Im Mai 2017 war ich hier, bin aber eine andere Wanderstrecke gelaufen.
Der Vogelbeobachtungsturm ist besetzt. Die Infotafel erklärt wie die Pflanzen im Laufe des Jahres die Umgebung farblich verändern.
Ausserdem erzählt die Tafel wie wählerisch Kühe bei ihrer Auswahl von Gräsern sind. Deshalb sieht man auf Wiesen wie manche Gräser stehen bleiben und andere kahl gefressen werden..
Der Weg führt über kleine Brücken, durch den Wald und dann an einem Feuchtgebiet vorbei.
Die Spinnweben überziehen das Gras wie ein Schleier.
Auch hier hat der Borkenkäfer den Nadelbäumen arg zugesetzt.
Ich überquere die K1 und folge dem Weg tiefer in den Wald hinein.
Der Westerwald-rhein-radweg ist etwa 72 Kilometer lang und verbindet Langendernbach mit Bendorf ei Koblenz. Mehr Info findet man unter radwanderland.de.
Eine kleine Weile verlaufen Wanderweg und Straße parallel.
Am Waldesrand biegen alle Wanderstrecken nach links ab um zum Brinken- und Postweiher zu führen.
Am Postweiher stehen einige Ruhebänke für die Spaziergänger bereit. Gegenüber sieht man das Freilinger Strandbad.
Es folgt eine ruhige Strecke. Hier bin ich ganz alleine unterwegs.
Vor Freilingen überquere ich die Strasse um direkt gegenüber wieder in den Wald einzutauchen.
Der Biberweiher (rechts am Weg) entstand durch die Arbeit der Biber. Ehemals war hier ein Feuchtgebiet und es ist heute ein biologisch vielfältiges Flachgewässer (Infotafeln am Wegesrand).
Die Herbstsonne verzaubert den Wald.
hhhmm. wie soll man da trockenen auf die andere Seite gelangen? Dann entdecke ich drei große Steine im Schilf und es klappt heil hinüber zu gelangen.
Kleine Blumeninseln sind eine gute Nahrungsquelle für die Insekten.
Durch die offene Landschaft geht es leicht bergan.
Vor mir liegt Wölferlingen. Doch die Strecke biegt vor dem Ort ab in Richtung Schwengersberg.
Pfad und Wiesenweg wechseln sich ab und führen immer am Hang entlang.
Für manche schmale Passagen braucht man gute Wanderschuhe mit Profil.
Die Wegemarkierung zeigt den Weg über die Straße und weiter ins Gebüsch.
Nun geht es am Naturschutzgebiet Wölferlinger Weiher vorbei. Das NSG umfasst etwa 90ha. Gemeinsam mit sechs weiteren Stauweihern wurde der Weiher von Graf Friedrich zu Wied im 17. Jahrhundert angelegt (seen.de).
Auf dem Schwengersberg macht die Strecke eine Wende und es geht nun wieder zurück nach Dreifelden.
Nur Stille umgibt mich auf der Strecke und im Wald.
Lange geht es geradeaus durch lichte Wälder und Felder. Dann überquere ich eine Landstraße und es ist vorbei mit der Ruhe. Hier sind sehr viele Fahrradfahrer unterwegs und ich bleibe am Wegesrand um ihnen nicht in die Quere zu kommen.
Im Schatten steht eine Bank und ich nehme die Gelegenheit für eine ausgedehnt Pause wahr.
Gegenüber von der Bank sieht man offene Weiden.
Vor der Schutzhütte steht eine Infotafel die über die letzte Eiszeit vor 18000 Jahren und die heutigen Zeugen davon spricht. Die im Wald sichtbaren Basaltblöcke wurden, mit dem Schlamm der durch das Auftauen entstand, den Berg hinunter geschwemmt.
Durch den Regen der vergangenen Wochen konnten sich die Pilze gut entfalten.
Noch eine kurze Strecke durch den Wald und der Blick öffnet sich auf Dreifelden.
Quo vadis? Wo gehst du hin? Die Auswahl der Wanderwege zeigt die Beliebtheit des Westerwaldes bei den Besuchern.
Die Strecke führt um die mittelalterliche Kirche (11. Jahrhundert) herum.
Nach einer kurzen Strecke durch den Ort gelangt man zur Kirchstrasse und auch bald zum Parkplatz.
Der Parkplatz hat sich im Laufe des Tages gefüllt. Für mich geht hier die schöne Westerwald Wanderung zu Ende und ich mache mich auf den Heimweg.