Oberrod – Niederrod (Idstein) – Buchfinkenland Rundweg, 9 Juli 2023

  • Start: Parkplatz „Glaswald“ an der B8 unweit der Kreuzung K717, Oberrrod – Niederrod bei Idstein
  • Länge: 12,0km
  • Markierung: „Buchfinkenland“
  • GPS Track: Link zu GPS-Tour.info
  • Aufgezeichnete Tracks sind Momentaufnahmen da Gegebenheiten vor Ort sich ändern können

Trip Summary

Heute soll es richtig warm werden. Deshalb suche ich meinen Wanderweg in der Nähe und ohne lange Zugfahrt. Laut taunus.info beginnt dieser Rundweg am Parkplatz „Gebück“ an der K717. Alternativ kann man vom Parkplatz „Glaswald“ an der B8 beginnen.

Leider fahre ich am Parkplatz „Glaswald“ vorbei und starte vom Parkplatz „Heisser Kopf“. Laut GPS bin ich in der Nähe des Wanderweges, finde aber wegen des Gestrüpps keinen Zugang.

Nun folge ich derB8 zurück bis zum Parkplatz „Glaswald“. Tatsächlich steht hier eine Infotafel mit einer Wegeübersicht und man sieht den ersten Wegweiser „Buchfinkenland“.

Gleich nachdem man die B8 überquert hat öffnet sich der Blick auf Oberrod, Kröftel und die Taunusberge

Erst geht es bergab um dann nach links in die Felder abzubiegen.

Laut GPX Datei (taunus.info) müsste ich nun an der B8 entlang laufen. Da der Wiesenweg total zugewachsen ist halte ich Ausschau nach einem alternativen Weg.

Bald erreiche ich den offiziellen Rundweg wieder und es geht auf einem Wiesenweg durch die Felder.

… der Wiesenweg mündet in einen Radweg

Immer hat man Oberrod im Blick. Es ist noch sehr früh am Morgen und bis jetzt bin ich alleine unterwegs.

Der Rundweg biegt nach links ab und folgt dem Waldrand bis zur „Galgenstatt“. Laut Infotafel sind keine Überreste der ehemaligen Hinrichtungsstätte vorhanden.

Das Bild auf der Infotafel zeigt eine der wenigen erhaltenen Galgen ber Beerstadt im Odenwald.

Die B8 ist auch am frühen Morgen schon gut befahren. Links im Tal liegt Oberems und am Horizont sieht man den ‚Grossen Feldberg‘ (Ts):

Kurz vor derB8 biegt der Rundweg ab und es geht wieder in Richtung Oberrod.

Langsam wird es warm, wie vorhergesagt.

Mittelweile bin ich nicht mehr alleine unterwegs. Verschiedene Reiterinnen und Radfahrer überholen mich. Später erfahre ich das ein Radmarathon von Oberursel hier vorbei kommt – deswegen die vielen Radfahrer.

… ein Schild für den Insektenschutz auf dem Wagen.

Die Infotafel im Tal erklärt das entlang der B8 eine Wasserscheide verläuft und das im Tal der Dellenbach entspringt.

Oberhalb des Quellgebietes macht die Strecke eine Halbdrehung und es geht zurück in Richtung Oberrod und in den Wald hinein.

Es folgen einige Kilometer der Strecke im Schatten durch den Wald.

Der Wald gibt den Blick frei auf die „Galgenstatt“.

Nachdem der Weg eine Weile entlang des Waldesrandes verläuft biegt er ab um auf die Anhöhe vor dem Ort zu gelangen.

Die ersten Häuser von Oberrod erscheinen am Horizont.

Die GPX Datein und die Karte am Parkplartz zeigen einen Schwenker ins Dorf. Dort soll auf einer Infotafel die Historie von Oberrod erzählt werden. Leider finde ich die Tafel nicht, habe aber den Abstecher in der Datei gelassen.

Schnell hat man den Ort durchquert und man hat einen schönen Ausb lick auf die Kirche im Dorf.

Der weitere Weg verläuft wieder am Waldesrand entlang im Schatten der Bäume.

Die nächste Infotafel erzählt von der Nutzung des Holzes und ehemaligen Kohlenmeilern. Wenn man genau hin schaut sieht man die „kreisförmigen oder ovalen Verebnungen der Köhlerplatten“.

Der ‚Oberurseler Bike Marathon‘ scheint voll im Gang zu sein. Immer wieder gilt es den Radfahrern aus dem Weg zu gehen.

Niederrod und Oberrod im Bild

Im Fahrerlager machen einige eine Pause von dieser anstrengenden Fahrt.

Die Strecke biegt ab, ich verlasse die Marathonstrecke und gehe langsam die Anhöhe hinauf. Die Felder sind abgeerntet und somit kann ich ausweichen wenn der Weg mit hohem Gras zugewachsen ist.

Oben angekommen erreiche ich die K717 und den Parkplatz „Gebück“. Hier ist der offizielle Start des Rundweges ‚Buchfinkenland“. Neben einer Übersicht des gesamten Rundweges gibt es eine Tafel die den Namen erklärt.

Im 14. Jahrhundert begann man die in sich verstrickten Hecken und Sträucher, die als Landwehr dienten, „Gebück“ zu nennen. Reste der Graben- und Wallanlage sind noch im Gelände neben dem Parkplatz zu erkennen.

Weiter geht es in voller Sonne.

Auch die Bank steht in der vollen Sonne. Die Infotafel erklärt den Blick über den Taunus-Hauptkamm den man von hier aus hat.

Von links nach rechts sieht man den Grossen Felberg, den kleinen Feldberg, den Glaskopf , den Atzelberg und Butznickel. Den Verlauf des Limes und das Römerkastel „Maisel“ kann man nur erahnen.

Die Weitsicht auf den Felberg ist beeindruckend.

Die Hitze steht nun am Waldrand und mein Sonnenschirm leistet wertvolle Dienste.

Am Gickelsberg geht es wieder in den Wald hinein.

Der Schatten der Bäume tut richtig gut.

Hier an der Bank geht es nun nach links zum ‚Lauskippel‘.

Mein Wandernavi sagt das es nicht mehr weit bis zum Parkplatz „Glaswald“.ist

Doch zuerst gibt es noch einen Abstecher zur nächsten Infotafel.

Man kann das genaue Datum der Gräber der Vorfahren der Oberroder nicht genau feststellen. Viele Hügelgräber in Hessen kann man auf die Zeit 1700 bis 1200 v. Chr. datieren. Doch die Gräber von Oberrod können jünger oder älter sein.

Nochmal ein Blick zurück auf das Taunustal und dann geht es zurück zum Parkplatz.

Da ich mein Auto auf dem Parkplatz nebenan geparkt hatte ist diese Wanderung für mich noch nicht zu Ende.

Die B8 ist nun sehr befahren und so entscheide ich mich durch den Wald zurück zum Parkplatz „Heisser Kopf“ zu laufen. Nach etwa 2 Kilometern finde ich mein Auto im Schatten und trete die Heimreise an. Die extra Tour zwischen den beiden Parkplätzen ist nicht in der GPX Datei enthalten.