- Start: Darmstadt, Hauptbahnhof
- Länge: 16,6km
- Markierung: keine durchgehende
- GPS Track: Link zu GPS-Tour.info
- Aufgezeichnete Tracks sind Momentaufnahmen da Gegebenheiten vor Ort sich ändern können
Die Wettervorhersage verspricht Sonnenschein. Also plane ich einen Besuch von Darmstadt und Jagdschloss Kranichstein. Meine Wanderung beginnt am Hauptbahnhof Darmstadt. Vom Ankunftsgleis sieht man den Wasserturm der heute als Künstleratelier dient und wo Veranstaltungen statt finden.
Vom Bahnhof aus führt die Strecke am Platz der Deutschen Einheit vorbei zum Postamt. Das ehemalige Kaiserliche Postamt, ein Kulturdenkmal, wurde 1912 eröffnet. Putten und Schmiedeeisengitter schmücken die mit Muschelkalk verkleidete Fassade (Wikipedia).
Nun folgt man für eine ganze Weile der Bismarckstrasse. Unterwegs passiert man den eindrucksvollen Schlauchturm der Darmstädter Berufsfeuerwehr.
Am Ende der Bismarckstrasse geht es geradeaus zum ‚Herrngarten‘. Dieser Park ist eine grüne Lunge im Herzen von Darmstadt. Er entstand im 16. Jahrhundert und ist somit der grösste und älteste Park der Stadt (darmstadt.de).
Rechts vom Weg sieht man das Justizzentrum mit dem Amtsgericht, Landgericht und der Staatsanwaltschaft.
Das Goethe-Denkmal wurde 1903 errichtet (Info-Tafel)
Durch ein barockes Rundbogenportal aus dem Jahre 1681 betritt man den Prinz-Georg-Garten.
Der ‚Küchengarten am Schloss‘ (Prinz-Georg-Garten) ist schachbrettartig gegliedert (Info-Tafel).
Der Weg führt nun vorbei an den alten Stallungen, Remise und Prinz-Georg-Palais. Das Museum im Palais ist wegen Instandhaltungsarbeiten geschlossen. Durch das Portal am Schlossgartenplatz verlasse ich den Park. Der 80 Meter hohe Turm der Kirche St. Elisabeth (1905) ragt in den blauen Himmel hinein.
Die Cafés in der Nähe des Schlossgartenplatzes sind geöffnet und voll besetzt.
Durch das Martinsviertel West geht es zum Bürgerpark ‚Am Ziegelbusch‘.
Viele Spaziergänger geniessen den warmen Sonntagmorgen im Park.
Nach dem Müllersteich geht man entlang der Kranichsteiner Strasse an einem Sportplatz vorbei.
An der Bahnunterführung wechsele ich die Strassenseite und folge der Strasse weiter durch den Ort Kranichstein hindurch.
Als nächstes sieht man links den Reitershof und Kranichsteiner Hof. Auch hier kann man ein Restaurant besuchen.
Direkt gegenüber vom Reitershof befindet sich das Jagdschloss Kranichstein. Einige Besucher gehen ohne Umweg ins Restaurant und geniessen dort wahrscheinlich das Mittagsbuffet.
Durch ein kleines Tor gelangt man zum Jagdschloss und dem dazugehörenden Museum. Hier werden 450 Jahre Jagdschloss presentiert. Man sieht Epochenzimmer, Hirschtrophäen, Waffen und vieles mehr (jagdschloss-kranichstein.de).
Der Hessenweg4 ist fast 395 Kilometer lang, beginnt in Marsberg am Sauerland und endet in Marburg. Unter anderem passiert man die Grube Messel, das Jagdschloss Kranichstein und auch das Römerkastel Saalburg (ich-geh-wandern.de).
Eine Weile führt die Strecke auf breiten Wegen durch den Wald.
Bald erreicht man das Oberwaldhaus und das Freizeitzentrum Steinbrücker Teich. Hier sind sehr viele Besucher unterwegs. Die einen besuchen das Restaurant oder das Café und die anderen vergnügen sich am Teich.
Die Terrasse und der Biergarten sind auch sehr beliebt.
Man kann Treetboote mieten und damit den Teich erkunden. Oder man kann nebenan Minigolf spielen oder mit den Kindern auf dem Spielplatz die Zeit verbringen.
Wieder tauche ich in den Wald ein. Die Wege sind mit Herbstlaub bedeckt und fühlen sich recht weich an.
Man tritt aus dem Wald heraus und rechts und links sieht man weite Weiden. Diese offene Landschaft ist anscheinend sehr beliebt bei den vielen Spaziergängern.
Ich folge dem Seitersweg der eventuell zur Darmstädter Rosenhöhe führt.
‚Der Park Rosenhöhe ist eine Oase der Ruhe‘ steht auf darmstadt.de. Allerdings ist am diesem Sonntag ziemlich viel hier los. Das schöne Wetter hat unglaublich viele Besucher hierher gelockt.
Weiter geht es durch den Park. Die Rosengärten, der Rosendom und die Mausoleen hatte ich beim letzten Besuch genauer betrachted und sehe sie heute nur aus der Ferne.
… hinter dem Tor befindet sich ein grosser Brunnen mit schöner Aussicht auf Darmstadt
Dieser kleine Kerl betrachted die vorbeigehenden Spaziergänger mit Neugierde.
Und weiter geht’s am Ostbahnhof vorbei.
Das Naturfreibad ‚Grosser Woog‘ ist auch eine Heimat für Stockenten, Blesshühner, Eisvögel und Graureiher (darmstadt.de)
Durch die Rudof-Müller-Anlage und an der Landgraf-Georg-Strasse entlang führt die Strecke nun in Richtung Residenzschloss.
Das Darmstädter Jugendstilbad am Mercksplatz entstand 1907/09. Das Gebäude wird eher als Wellnesbad als ein Schwimmbad genutzt und es steht unter Hessischem Denkmalschutz (Wikipedia).
Der Marktplatz und das alte Rathaus – seit dem 14. Jahrhundert wird hier lebhafter Handel betrieben (darmstadt.de).
Das Hessische Landesmuseum 1906 erstmals eröffnet. Seit dem 17. Jahrhundert wurden Kunst- und Naturaliensammlungen angelegt und immer weiter ausgebaut. Als erstes Ausstellungsgebäude diente das Residenzschloss. (Wikipedia).
Am Luisenplatz ist viel los und viel zu sehen. Man muss achtgeben da hier Strassenbahnen und Bussen quer über den Platz fahren.
Ebenso am Luisenplatz steht das Kollegiengebäude. Es ist das älteste Verwaltungsgebäu de Darmstadts (1777/80) (darmstadt-guide.de).
Nun folgt die Strecke der Rheinstrasse fast bis zum Hauptbahnhof. Diese Struktur steht vor der Kunsthalle am Steubenplatz.
Auf dem Weg zum Bahnhof, zwischen Goebelstrasse und Am Hauptbahnhof, geht es nochmals durch einen kleinen Park.
Mal sehen wann der nächste Zug in Richtung Frankfurt fährt.
Ich habe noch mehr als eine viertel Stunde bis mein Zug kommt. Ich nehme Platz am Bahnsteig, geniesse den warmen Sonntagnachmittag und fahre dann gemütlich nach Hause.