- Start: Hochheim am Main, Bahnhof
- Länge: 19,4km
- Markierung: keine durchgehende Markierung
- GPS Track – siehe unten –aufgezeichnete Tracks sind eine Momentaufnahme da Gegebenheiten vor Ort sich ändern können
Auch an diesem Wochenende sind Stürme in der Wettervorhersage. Also fahre ich am Samstag nach Hochheim am Main. Vom Main ist nicht viel zu sehen da der Nebel noch alles verdeckt. Auch die St. Peter und Paul Kirche ist noch verhüllt.
Umso höher ich gehe umso weniger Nebel und umso mehr Sonne. Das Torhaus neben der Kirche war im 17. Jahrhundert Teil der Stadtmauer und wurde als Schulhaus und später als Küsterhaus genutzt.
Die vergrabene Madonna wurde im Jahre 1767 von Landarbeitern gefunden. 1770 wurde die Figur auf dem Markt ‚Am Plan‘ aufgestellt. 1801 wurde der Baldachin installiert um die Madonna vor der Witterung zu schützen.
Die Weinstube ‚Zum Fuchsabau‘ ist unweit von einem offenen Cafè wo ich mir die Zeit für ein ausgedehntes Frühstück nehme.
Nach der Pause geht es weiter durch Hochheim. Die meisten Läden und Gaststätten sind noch geschlossen.
Eine große Schnecke wartet auf dem Bürgersteig auf die Besucher an diesem Samstag…
Hier an der Regionalparkstation Johannishof / Lindenhof kann man sich über die Routen informieren und im Kasten findet man entsprechende Brochüren.
Der Radweg lässt sich leicht wandern. Ab und zu begegne ich sogar Radfahrern
An der Massenheimer Kiesgrube gehts vorbei um dann den Golfplatz zu umrunden.
Durch ein kleines Waldstück laufe ich in Richtung Delkenheim.
Die Kühe stehen im Matsch und scheinen ziemlich unmutig zu sein.
Delkenheim liegt in der Sonne vor mir…
Der Radweg führt unter der A66 hindurch direkt nach Wallau.
Das Möbelhaus ist offen und ich könnte eine Mittagspause machen aber ich hab noch keinen Hunger und gehe weiter.
In Wallau mache ich eine kleine Detour und entdecke ein paar schöne Überraschungen. Die evangelische Kirche und Fachwerkhäuser bilden den alten Kern von Wallau.
Am gleichen Haus findet man das Wandgemälde einer Druckerei im Mittelalter.
Der Hattsteiner Hof wurde bereits 1492 in einer Urkunde erwähnt.
Hier führt ein Fussgängerbrücke über die A3.
Die A3 hat, wie immer, reichlich Verkehr. Im Hintergrund sieht man die Berge des Taunus.
Nach Wallau und vor dem Stadtwald von Hofheim sind die Wege völlig aufgeweicht. Den Track hab ich so abgeändert das man diese Wege umgeht und auf Teerwegen ausweicht.
Schneeglöckchen am Wegesrand.
Bald erreiche ich einen breiten Waldweg der bis nach Hofheim führt.
Ein Platz in der Sonne…
Über mir höre ich die Schreie der Kraniche die von ihrem Winterquartier zurück kehren. Später lese ich auf der Webseite von NABU das bereits die meisten Kraniche wieder hier sind.
Die Innenstadt von Hofheim liegt vor mir.
Rechts von mir sehe ich den Bahnhof. Aber ich hab noch fast eine Stunde Zeit bis mein Zug kommt. Also mache ich einen kleinen Umweg durch die Innenstadt.
Es ist früher Nachmittag und die Läden und der Markt schliessen um ins Wochende zu gehen.
Langsam beende ich meine Wanderung und gehe zum Bahnhof. Dort trifft die Bahn pünktlich ein und bringt mich nach Hause.