
- Start: Niederselters, Am Alten Sportplatz
- Länge: 13,0km
- Markierung: keine durchgehende
- GPS Track: Link zu GPS-Tour.info
- Aufgezeichnete Tracks sind Momentaufnahmen da Gegebenheiten vor Ort sich ändern können
Es ist nun über ein Jahr her seit meinem letzten Besuch des Klosters Gnadenthal. Letzte Nacht hat es gab es Minus-Grade und deshalb hoffe ich das die Wald- und Wiesenwege fest gefroren sind. Die Wanderung beginnt am Alten Sportplatz und folgt danach dem Klosterweg bergauf.


Nachdenklich schaut er dem Treiben auf der Straße zu.
Gemächlich geht es bergauf aus dem Ort hinaus bis zur ICE- und A3 Strecke.



Nachdem man durch die Unterführung gegangen ist steht man im Wald.
Hier wurden seit dem letzten Jahr viele Bäume gefällt. Man hat nun einen ungehinderten Blick auf die A3.


Der Waldweg ist aufgetaut und matschig.

Die Sonne kämpft sich langsam durch Nebel.


Die Pferde auf der Koppel stehen in den Schuppen und fressen ihre Ration Heu.

Hier überquert man die Landstraße und den Wörsbach. Auch der Ems- & Wörsbachtal Radrundweg kommt hier vorbei.


Nach etwa 100 Metern an der Straße entlang erreicht man die Aumühle.
Nun folgt man dem Radweg bis zum Kloster Gnadenthal.



Dann geht’s weiter zum Hof Nehemia.
Der Hof ist eine Jugendbildungsstätte für Freizeiten, Klassenfahrten. Tatsächlich steht eine große Gruppe Jugendlicher vor dem Hof und sie warten auf einen Bus der sie nach Hause bringt.


In diesem Jahr findet der 18. Fahrrad-Sonntag am 11. Mai 2025 statt. In jedem Ort an der rund 40 km langen Strecke wird man Versorgungsstellen finden. Mehr Informationen findet man auf bad-camberg.de


Das Kloster Gnadenthal liegt direkt nebenan. Brüder und Schwestern der Jesus Bruderschaft wohnen hier und zusammen mit Volontären betreiben sie den Hof. Gäste können das Angebot des Klosters wie z. B. Gottesdienste, Seminare, Einkehrtage und mehr wahrnehmen (kloster-gnadenthal.de).
1590 errichtete Äbtissin Magdalena von Imtraut den Rechteckbau der sich seinen breiten Hauptgiebel dem Klosterportal zuwendet (denkxweb.denkmalpflege-hessen.de)


Der Bau der Kirche soll um 1280 vollendet gewesen sein. Ab dem 17. Jahrhundert wurde das Gebäude als Kuhstall und Scheune genutzt. Nach der Renovierung 1987/88 wird das Gebäude als Simultankirche genutzt. (denkxweb.denkmalpflege-hessen.de)
Am Dorfplatz findet man den Klosterladen und den Infopavillon mit Café (Selbstbedienung).



Bald geht es wieder auf die Strecke. Der Rückweg geht wieder am Nehemia Hof vorbei und über die kleine Brücke. Dann biege ich nach links auf den Waldweg neben dem Radweg ab.
Nun geht es wieder bergauf. Der Pfad im Wald ist manchmal kaum wahrnehmbar.


Da wir einem ganz schön warm bis man oben ankommt.

Die Sonne scheint und die Weitsichten werden immer schöner.


Der Blick geht über die Häuser von Dauborn in Richtung A3.
Der Hof liegt ruhig in der Nachmittagssonne.



Die Rinder behalten die Ruhe und ich gehe schnell weiter.
Hier oben hat man kilometerweit ins Land schauen.


Diesen Teil der Strecke laufe ich alleine. Es scheint das die meisten Spaziergänger im Tal bleiben.

Wie die Mama so auch der kleine Bulle!!


Die Bergstraße führt nun hinunter ins Tal und den Ort Dauborn.
Mitten im Ort findet man einige der alten Höfe.


Das ehemalige Postamtsgebäude und Rathaus wurde 1897/98 durch einen privaten Posthalter als „Kaiserliches Postamt“ errichtet (denkxweb.denkmalpflege-hessen.de).

Die Blüten der Zaubernuss (Hamamelis) sind immer der erste Lichtblick im Frühling.


Am Ortsrand biege ich nach rechts ab und folge dem Radweg am Sonderlandeplatz von Dauborn vorbei. Auch hier sieht man eine kleine Herde von Schottischen Hochlandrindern mit kleinen Kälbchen. Eine Spaziergängerin steht still und beobachtet die kleinen Fellknäuel.
Es geht wieder auf die Strecke. An der Kreuzung mit dem Wiesenweg geht es nach links den Berg hoch.



Bald ist es geschafft!
Über mir höre ich den Ruf der rückkehrenden Kraniche.


Noch ein kurzer Blick zurück auf Dauborn und dann folge ich der Landstraße in Richtung Niederselters.
Es geht noch einmal unter der A3 und der ICE-Strecke hindurch und dann nach rechts auf den Radweg.



Der Radweg verläuft an der ICE-Bahnlinie entlang.
Noch einmal kann man die Weitsicht genießen ehe es dann hinunter ins Tal geht.


Bald erreicht man die ersten Häuser von Niederselters an der Hermesbachstraße.
Und dort unten ist die Bahnbrücke neben dem Alten Sportplatz. Die Sonne hat sich schon verabschiedet und das heißt das diese Wanderung nun zu Ende geht.
