- Start: Niederelbert, Hollerer Straße, Wanderparkplatz unterhalb der Kirche
- Länge: 15,2km
- Markierung: „W“
- GPS Track – siehe unten –aufgezeichnete Tracks sind Momentaufnahmen da Gegebenheiten vor Ort sich ändern können
Diesen Wanderweg bin ich im Oktober 2016 schon einmal gegangen. Diesmal laufe ich in umgekehrter Richtung, das heisst vom Parkplatz aus in Richtung Aussichtspunkt ‚Steinkaut‘. Der Weg ist in beide Richtungen beschildert und es sollte kein Problem sein der Strecke zu folgen.
Zuerst überquere ich die Hollerer Straße und folge einem schmalen Pfad ins Tal hinein. Links vom Pfad sieht man diesen Bildstock der „Heiligen Maria“.
Schon begegnen mir die ersten Gassi-Geher. Die helle Sonne lädt ja gerade zum Laufen ein.
Diese Treppe geht ziemlich lange und steil den Berg hinauf bis zum Aussichtspunt ‚Steinkaut‘. Die Anstrengung wird mit einem grossartigen Blick auf Niederelbert belohnt.
Ein Weitblick über die Flure in Richtung Montbaur.
Nun führt der Weg am Ortsrand von Niederelbert vorbei in den Wald hinein.
Im Wald herrscht herrliche Ruhe. Nur die Vögel zwitschern. Der Zilp-Zalp scheint besonders rege zu sein.
Der Kamin qualmt und die Bewohner sind gerade beim Sonntagsfrühstück?
Oben auf dem Berg (Dielkopf) berührt die Strecke die L329 die an diesem Morgen schon stark befahren ist. Die Straße nach Oberelbert ist gesperrt und somit fahren die Motorräder und Autos weiter auf der Landstraße
Der Weg bleibt weiterhin im Wald und die Stille kehrt zurück. Uups, an der Hütte biegt der Weg ab und ich hatte es verpasst. Nun ja, mein Wanderrnavi bringt mich wieder zurück auf die Strecke.
Die Bank, die Aussicht und der Sonnenschein…ich lege eine kleine Pause und geniesse diese Momente.
Der Fernwanderweg „E1“ verläuft vom Nordkap über 8000km nach Italien (Wikipedia). Auf dieser Strecke kann man sicherlich allerhand sehen und erleben.
Am Ortseingang von Welschneudorf begegnen mir wieder Wanderer.
Das Rathaus mitten im Ort… Welschneudorf wird Ende des 13. Jahrhunderts als ’nova villa‘ erwähnt. Der Name des Ortes wird auf die wallonischen Zuwanderer zurückgeführt. Nach dem Ende des Dreißigjährigen (1654) Krieges kamen die Wallonen um hier im Bergbau zu arbeiten.
Der Beschilderung ‚W‘ folgend geht’s weiter am Rückerhof vorbei in eine offene Feld- und Wiesenlandschaft.
Unbeirrt folge ich dem Pfad durch Feld und Flur und durch einem kleinen Wald. Dann mündet der Pfad erst in eine breite Waldstraße und eventuell eine Landstraße die nach Oberelbert führt.
Oberelbert kommt in Sicht und die Fischteiche sieht man unten im Tal.
Der Weg führt zwischen den Teichen hindurch über eine kleine Brücke und danach geht es im Wald weiter. Auf dem Asphaltweg spielen kleine und grosse Kinder mit ihren Rädern und Skateboarden
Nachdem ich die Teiche hinter mir lasse bin ich wieder alleine. Es folgt eine längere Strecke durch bewaldetes Gebiet. Links vom Weg steht die Erbenmühle im Stelzbachtal. 1386 erbaut brannte sie 1811 fast ganz ab (ich-geh-wandern)
An der Grillhütte beim Jugendferienhaus Untershausen biegt der Wanderweg unvermittelt nach rechts in eine Wiese ab.
Das Wandernavi hilft wieder einmal da der Weg im Gras kaum erkennbar ist. Oben angekommen biegt man auf einen breiten Weg nach links ab. Eine Familie mit Kindern (die ich vorher schon vor mir gesehen hatte) kommt von rechts und läuft auch in Richtung Niederelbert.
„Auf dem Röthchen“verläuft derWeg am Waldrand entlang und die Aussichten gehen weit ins Land hinein. Zwischen den Höhen ‚Röthchen‘ und ‚Hähnchen gelangt man an einen Bildstock und von hier hat man eine großartige Sicht auf den Ort Holler.
Ein Blick zurück auf den Bildstock und die Spaziergänger die hier kurz innehalten.
… ein Blick in den Bildstock. Man sieht einige Tafeln die von der Dankbarkeit der Gläubigen erzählen.
Am Grillplatz von Niederelbert führt eine Teerstraße den Ber hinunter in den Ort hinein. Der Wanderweg aber geht geradeaus weiter und macht dann unvermittelt einen Knick nach links. Bin ich froh das mein Navi weiß wo es lang geht, denn der Weg ist kaum sichtbar.
Im Wald kommt ein holländisches Paar den Berg hinauf, man sagt hallo und weiter geht’s.
Am Waldesrand kann man wieder auf der Teerstraße weiter laufen oder dem offiziellen Weg nach rechts in den Wald folgen. So oder so, bald erreicht man den Ort und das Ende der Wanderung naht.
Wegen der Covid-19 Krise sind alle Eisdielen, Wirtshäuser und andere Geschäfte im Ort gechlossen und somit trete ich die Heimreise an. Im Rückblick, den Elbert Höhenweg in umgekehrter Richtung zu laufen war sehr interessant. Man sammelt neue Eindrücke und sieht die Gegend aus einem etwas anderen Blickwinkel.