- Start: Niederbrechen, Bahnhof
- Länge: 11,9km
- Markierung: keine durchgehende
- GPS Track: Link zu GPS-Tour.info
- Aufgezeichnete Tracks sind Momentaufnahmen da Gegebenheiten vor Ort sich ändern können
Es ist schon später Vormittag als ich am Bahnhof in Niederbrechen ankomme. Das Bahnhofsgebäude wurde 1879 durch die Königlich Preussischen Eisenbahndirektionen Wiesbaden erbaut (denkxweb.denkmalpflege-hessen.de). Das Wetter ist kalt, es nieselt und ich möchte den Weihnachtsmarkt in Limburg besuchen. Na ja, ich hätte ja einfach im Zug weiter fahren können. Aber dann hätte ich die Wanderung an der frischen Luft verpasst.
Vom Bahnhof geht es bergauf am heutigen Rathaus vorbei zum Alten Rathaus. Im Jahre 1700 wurde das Gebäude als kurtrierisches Amts- und Zehnthaus gebaut. Zum Rathaus wurde es erst 1791 umgebaut. Heute findet man hier das Gemeindearchiv, einen Trauraum und Räume für kulturelle Veranstaltungen (Wikipedia)
Gleich nebenan steht die Pfarrkirche St. Maximin. Diese Kirche, erbaut im Jahr 1901, ist eine kreuzförmige Basilika und steht unter Denkmalschutz. Die Innenausstattung ist grösstenteils erhalten (denkxweb.denkmalpflege-hessen.de). Geht man ein Stückchen weiter sieht man den imposanten Obertorturm.
Das Wasserreservoir an der Langhecker Strasse wurde 1909 erbaut um die Wasserversorgung für den Ort zu sichern (denkxweb.denkmalpflege-hessen.de).
An der Schule im Emsbachtal begegnet einem dieses Piratenschiff.
Schon geht aus dem Ort hinaus und über den Dietkircher Weg durch die Felder. Der Nebel beschränkt die Sicht ins Tal.
Unterwegs stehen immer wieder Bänke des Niederbrechener Verschönerungsvereins.
Rechts kann man vage die Häuser von Runkel und weiter weg Schadeck wahrnehmen Runkel im Morgennebel
Der Radweg gehtg nach links ab und führt an den Aussiedlerhöfen vorbei. Doch ich laufe noch ein Stückchen in Richtung Runkel.
Der nächste Wiesenweg biegt nach links ab um wieder auf den Radweg zu stossen. Es ist gut das das Gras ziemlich trocken ist denn so bleiben meine Schuhe und Füsse trocken.
Der Radweg geht den Berg hinunter nach Runkel-Ennerich.
Im Ort ist es ruhig nur die Autos rauschen an mir vorbei.
Hier an den Gleisen verlasse ich die Strasse und folge dem Feldweg bis zur Unterführung.
Der matschige Feldweg führt an einem Zaun vorbei und man landet auf dem Parkplatz beim Eschhofener Bahnhof.
Die Strecke führt hinter dem Bahnhof vorbei bis zum Stellwerkhäuschen. Dort wechselt man auf die andere Strassenseite und geht ins Lahntal hinein.
Nun trifft man auf den LahnWanderWeg. Der 295 Kilometer lange Fernwanderweg beginnt an der Lahnquelle und endet an der Mündung im Rhein (lahnwanderweg.de).
Ein schmaler Pfad führt an der Lahn entlang nach Limburg.
Zuerst spannt sich die ICE Brücke und dann die Autobahnbrücke über den Fluss.
Da die Blätter an den Bäumen fehlen sieht man den Limburger Dom schon von weitem.
Das Schiff macht sich für eine Lahnrundfahrt klar. Das Personal geht schon mal an Bord.
Die Restaurants links am Weg sind schon geöffnet.
Kurz hinter der Obermühle sieht man die Hochwasserstände der Lahn von 1255 bis heute. Der höchste Stand ist aus dem Jahre 1344 und ist direkt unter der Überschrift markiert.
Vor der Alten Lahnbrücke biege nach links ab und durch die Unterführung geht es in die Altstadt hinein.
Die Altstadt ist weihnachtlich geschmückt. Die Restaurants und Cafés freuen sich über die zahlreichen Besucher.
Nebenan in der Kolpingstrasse sieht man die Werke der Kunstbäckerei an der Aussenwand. Die Figuren sind alle in Handarbeit gefertiigt. Am Sonntag ist die Bäckerei geschlossen, aber an anderen Tagen kann man deren Brot und Gebäck erstehen und geniesssen.
Auf dem Kornmarkt steht eine Krippe mit lebensgrossen Figuren und der Stand gegenüber verkauft seine Holzschnitzereien.
Auch weihnachtliche Deko findet man hier. Auf dem Neumarkt stehen meist Buden die verschiedene Gerichte verkaufen Hier ist erwartungsgemäss viel los.
Ich gehe weiter zum Limburger Regio- Bahnhof.
Die Bahn nach Frankfurt wartet schon auf den Gleisen und bald geht es zurück nach Hause.